Briefadel

  • Hallo Elena,


    da es den Adel als Stand nicht mehr gibt, damit auch kein in deutschen Gesetzen verankertes Adelsrecht, entscheiden das die Herausgeber in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Adelsrechtsausschuß. Du könntest Dich also auch mit Deiner Frage direkt an den Deutschen Adelsrechtsausschuß wenden http://www.adelsrecht.de/index.html .


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • Kurzer Nachtrag!


    Dies duerfte mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch sein!
    Zitat
    "Geheiratet hat er 1727 in Reval Anna de Ausburg."


    Der Name ist (glaube ich) von der Familie Augsburg sesshaft in Riga!
    Die Familie hatte eine groessere Reederei in Riga!


    Ich hoffe es hilft weiter!
    MfG
    Frank Martinoff

  • Hallo, Frank,


    ich freue mich, dass Du Dich gemeldet hast :) ! Vielleicht könntest Du mir einige Fragen in Bezug auf die Familie de Augsburg beantworten?
    Du hast recht, ich habe mich tatsächlich in Bezug auf die richtige Schreibweise des Nachnamens verschrieben. Allerdings hat Benjamin B.v.S. und Anna de Augsburg in Reval am 31.7.1727 geheiratet. Dieser Eintrag geht aus dem Kirchenbuch in Reval hervor. Laut diesem Eintrag war Anna die Tochter des Majors Robert de Augsburg. Mehr weiß ich über diese Familie auch nicht. Später zog Benjamin mit seiner Ehefrau tatsächlich nach Riga, wo er Stallmeister der Rigaer Kadettenanstalt war. Dort wurde auch ihre Tochter Magdalena Henriette geboren.
    Du sagst, das de Augsburg eine bekannte Familie aus Riga war? War das eine bürgerliche oder eine adelige Familie? Hast Du schon jemals von einem Robert de Augsburg gehört? Wo kann ich darüber etwas nachlesen?
    Danke schön!

  • Hallo Elena,
    habe leider keine Genealogischen Daten von der Familie Augsburg!


    Familie Augsburg ca 1900 in Riga:
    Reeder und Besitzer der Du(e)na Dampfer die die Du(e)na flussabwaerts befuhren/versorgten,
    es gab damals ein groesseres Unglueck wo durch die Nachlaessigkeit
    eines Kapitaens der Flotte einer der Dampfer sank und die meisten Menschen verunglueckten!


    Familienangehoerige sind des oeftern mit der Familie und mit deren Yacht segeln gegangen - bis Runo-Oesel usw.


    Die Familie Augsburg war im Riga Dom angeschrieben!


    Ich kann mich wage an etwas in (My Riga) erinnern,
    es war etwas dort ueber die Familie geschrieben (in Russisch)
    aber kann es leider nicht mehr finden!


    MfG
    Frank

  • Zufallsfund:
    http://kpbc.umk.pl/Content/26797/Pomorze_026_16.djvu


    Christian Wladimir v. Schwanebach, *24.5.1854 zu St. Petersburg, wo sein Vater Privatsekretär des Prinzen von Oldenburg war, besuchte Gymnasien in Stuttgart und Prag, darauf die St. Petri-Kirchenschule in St. Petersburg, eingeschrieben in Dorpat, 1874, I. Sem. [Quelle: Beise, Theodor Heinrich, Album Dorpato-Livonorum, Dorpat 1875, S. 190, hier filenr. 214]


    Peter Michelsberg

  • Lieber Peter,


    ich danke Dir für Deinen Beitrag :) ! Diesen Christian von Schwanebach kenne ich, er war Cousene meines Vorfahren. Ich kenne zwar seine Berufslaufbahn, jedoch wußte ich nicht, dass er Gymnasien in Stuttgart und Prag besuchte. Das ist für mich neu.

  • Heute habe ich die Antwort der Krakauer Bibliothek erhalten, wo die Handschriften des Familienforschers Anton Balthasar König sich befinden, nachdem sie nach dem 2. Weltkrieg aus der Staatsbibliothek zu Berlin weggebracht wurden.

  • Hallo Elena,


    durch Zufall bin ich auf deine Beiträge mit Frank Martinoff über die Familie Augsburg gestoßen. Kannst du mir etwas über die Nachkommen des Majors Robert de Augsburg sagen, insbesondere, ob er auch Söhne hatte? Die Angaben von Frank, dass die Familie Reeder und Besitzer der Du(e)na Dampfer waren, haben mich hellhörig gemacht. Mein Urgroßvater, Franz Augsburg, war ebenfalls Reedereibesitzer, allerdings in Cosel a.d. Oder (ist heute poln. und heißt Kedzierzym-Közle), aber man weiß ja nie. Er besaß 30 Schiffe und fuhr königl. Gut. Verheiratet war er mit Josefa Nagel, geb. 1830. Sie hatten 2 Kinder, Rudolf und Carl (Karl).


    Hoffe auf ein weiteres Puzzle-Teilchen.
    Viele Grüße,
    Anna-Maria

  • Hallo, Anna-Maria,


    leider weiß ich über die Familie nichts, abgesehen von der Tatsache, dass ein Benjamnin von Schwanbach in Reval Anna de Augsburg heiratete. Was ich Dir raten würde, ist die Durchsicht der digitalisierten Kirchenbücher von Reval. Vielleicht wirst Du da fündig.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg!


    Viele Grüße,


    Elena

  • Hallo, Elena,


    vielen Dank für Deine Antwort und den Tipp. Genau das werde ich machen. Auch Dir weiterhin viel Erfolg!


    Viele Grüße,
    Anna-Maria

  • Hallo, Anna-Maria,


    bevor Du Dich an die richtigen Kirchenbücher ransetzt, schaue zuerst einmal in den alphabetischen Register rein, denn von Reval gibt es einen, leider nicht von den übrigen Städten. Wobei der Register erst um 1740 anfängt, es existieren aber auch die Kirchenbücher bereits aus dem 17. Jhr.


    Hier der Link zu allen digitalisierten Kirchenbüchern:
    http://www.eha.ee/saaga/vana.php


    Du musst Dich zuerst registrieren.

  • Hallo Elena,


    na, das sind ja recht komplizierte Fragen :] . Ich kann Deine Neugier sehr gut verstehen. Leider kann ich Dir darauf keine Antwort geben, höchstens vielleicht einen Tipp, wo ich erstmal nachfragen würde. Und zwar beim Deutschen Adelsarchiv in Marburg http://www.adelsarchiv.de/ . Vielleicht findet sich dort jemand, der näheres über die Ritterakademien weiß.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • Da würde ich mich mal durch die Findbücher des Niedersächsischen Landesarchivs durcharbeiten.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • Hallo Leute,


    gibt es. vielleicht, einen unter uns, der die Nichtbeanstandung des Führens ausländischen Adels bei der ARA angestrebt hat? Was muss man beachten, welche Kriterien muss man erfüllen?
    Wenn sich jemand unter uns befindet, der die Anerkennung eines ausländischen Adels anstrebte, könnte er mir, vielleicht, den Verlauf bzw. die Begründung mitteilen? Ich wäre Euch sehr dankbar!

  • Hallo Elena,


    das begreife ich allerdings auch nicht so recht. Kam dazu gar keine Begründung? Es mag ja sein, dass die Standesämter die Namensänderung ausschließen, das hast Du ja selbst erlebt aber wieso es nicht ratsam wäre, einen Nichtbeanstandugnsantrag beim ARA zu stellen, ist mir auch nicht ganz klar. Das würde ich doch mal genauer hinterfragen, was damit gemeint sein sollte. Leider kenne ich auch keinen derartigen Fall.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • Hallo Hina,


    ich bin auch überrascht. Die Begründung war die Folgende:
    Erste war, dass es 500 Euro kostet und im Falle der Ablehnung die Kosten nicht erstattet werden. HEEEE???!!! Für mich klingt es schon nach einer Absage. Woher sollen sie denn wissen, ob ich nicht eine verrückte Millionerin bin und es mir, vielleicht, Spaß macht, das Geld zum Fenster rauszuwerfen :D
    Zweite Begründung war, dass es keine männlichen Namensträger gäbe, die von der Nichtbeanstandung profetieren würden.
    Dazu angemerkt, dass ich einen Bruder habe und abgesehen davon, was hat denn mein Bruder mit mir in dieser Sache zu tun? Das strebe ich doch an!!!