Wer von Euch hat schon mal (erfolgreich) lebende Personen gesucht?

  • Meine Mutter hat einen Cousin, den wir nach 40 Jahren übers Internet bei wer-kennt-wen wieder gefunden haben. Das war relativ einfach, da der vollständige Name bekannt war. Dann sind wir einfach nach Ausschlußprinzip gegangen. Wir wissen aber auch, dass sie noch mind. 1 Cousine hat. Da ist aber außer dem Vornamen und Geburtsort leider nichts bekannt.


    Hat jemand von Euch schon mal lebende Personen gesucht und vielleicht auch gefunden?


    Wo habt Ihr gesucht? Was war erfolgreich, was hat überhaupt nicht funktioniert?


    Kann man eventuell übers Melderegister gehen? Oder geben die bei weitläufiger Verwandschaft überhaupt keine Auskunft?



    LG Andrea

  • Hallo Andrea.



    Ich hab schon nach den Nachkommen von bereits verstorbenen Ahnen gesucht und sie lebend gefunden.Natürlich war es leichter ,da ich ja den FN wußte.Ich nahm das Telefonbuch ,schrieb die Adressen heraus und schrieb dann Briefe.Bei waren es Volltreffer.der .war schon seit Jaren verstorben aber er stand noch immer im deutschen Telefonbuch.Sein Sohn schrieb mir nach Monaten als er den Brief doch noch bekam,dass sein Vater verstorben sei und dieser aber nicht aus unserer Linie stamme.


    Normalerweise geben die Melderegister nur direckten nachkommen auskunft.Ihr könntet es aber ev.mit den KB versuchen ob ihr da was findet.Aber es wird schwer werden wenn der FN nicht bekannt ist(falls der Mädchenname bekannt ist ist es sicherlich nicht schwer im KB was zu finden)


    Liebe Grüße und viel Glück


    Franz Josef

  • Hallo Andrea,
    ich habe so vor 1 1/2 Jahren angefangen.
    Ich hatte die Ahnenliste meines Vaters, aber ohne Adressliste, Dokumenten o.ä. In meiner Familie sind Verwandte ins südliche Afrika ausgewandert, Ende des 19. Jahrhunderts - die habe ich über die AZ ( Allgemeine Zeitung Namibia) mit einer kurzen Suchanzeige ausfindig gemacht - 2 Tage , dann hatte ich Kontakt - und du wirst lachen, aber es ist wahr, Nachfahren leben noch immer auf der Ursprungsfarm. Mein Verwandter hatte 10 Kinder, die Nachkommen leben in 4. oder 5. Generation im südlichen Afrika und zu vielen habe ich unterdessen einen sehr guten Kontakt.


    Dann habe ich diese Liste zunächst nach ungewöhnlichen Namen durchsucht, weil meinen gesuchten Familiennamen gibt es wie Sand am Meer und meine Familie war sehr wanderfreudig. Übers Telefonbuch habe ich sie angeschrieben und war dabei sehr erfolgreich. Auch hier habe ich regen Kontakt.


    Die dritte Gruppe hat mich über meine Namensliste gefunden.


    Die 4. Gruppe habe ich über Foren gefunden, wobei Meister Zufall auch eine große Rolle gespielt hat, mir sind halt Namen aufgefallen oder ich habe nach Personen gefragt. Auch hier habe ich regen Kontakt.


    Bei den "alten" aus dem 18. Jahrhundert habe ich das Heimatarchiv angeschrieben, Namen bekommen, Telefonbuch gewälzt und angeschrieben - auch wieder mit viel Erfolg.


    An manchen Tagen komme ich unterdessen gar nicht hinterher , die Mails der lieben Verwandtschft zu beantworten.


    Also Andrea , nicht aufgeben! Manchmal führen auch Umwege zum Ziel, in dem man zunächst eine Person sucht, die wissen könnte, wie die eigentlich gesuchte Person nun verheiratet heißt oder weiß, in welcher Stadt sie leben könnte...


    Liebe Grüße
    JuHo54

    Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
    nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
    nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
    was den größten Genuss gewährt.

    Carl Friedrich Gauß


    Suche FN Wittmann und Angeheiratete-FN Hoffmann/ Oberschlesien-FN Naujock /Ostpreußen

    Dauersuche Geburt Marianna ( Maria) Barbara Olschewski ca 1798 im Raum Dirschau

  • Abend :)



    Oh ja.......


    Auch ich habe schon nach noch lebenden Verwandten gesucht. Genauer nach der Halbschwester meines 1965 verstorbenen Großvaters. Es war zwar nicht sehr einfach, aber führte am Ende doch zum Erfolg :thumbup:



    Da ich wusste, win welchem ort sie vor seinem Tod wohnte, und auch den Vornamen kannte, war es schon etwas "einfacher" sie ausfindig zu machen.


    Ich habe erst einmal sämtliche Frauen, die den gleichen Vornamen hatten und im Telefonbuch standen auf "Gut Glück" angerufen. Erfolgslos.


    Bis eines Tages ein Mann ans Telefon ging, der ZUFÄLLIGERWEISE der von der Gesuchten Halbschwester der ehemalige Ehemann war! ZUFALL und GLÜCK pur! 8)


    Ich schnell die Zeitung angerufen, dass die Suchanzeige nicht mehr erscheinen muss un dann war gut ^^



    Die Standesbeamtin aus diesem Ort, wollte leider auch den jetzigen Namen der Gesuchten nicht sagen............warum auch immer....Datenschutz.....



    Ich hatte sehr viel Glück bei der Suche und es ging auch "relativ schnell".


    Am Besten man versuchts über die Einwohnermeldekartein, die StAmtsregister oder per Zeitung oder via Telefon.



    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei der Suche!



    LG Martin

  • Hallo Andrea


    Ich hab den gesuchten Namen im Rostockertelefonbuch eingeben und der Name tauchte 2mal auf.Also hab ich beide


    Peronen sehr Höflich und nett angerufen,und hatte einen Volltreffer.Auch hab ich über die Ahnenforschung eine sehr nette Großkusine gefunden,und hier übers Forum durch einen anderen Forscher noch eine Kusine.


    Es ist also nicht schlimm fremde Menschen anzurufen und nach zu fragen . Auch wenn ich keinen Treffer hatte waren


    die Peronen am anderen Ende der Leitung immer sehr nett.


    Gruß Monika

  • Hallo Andrea,


    die Melderegister gehen immer. Es ist keine Verwandtschaft notwendig. Man muß von der gesuchten Person nur eine Adresse haben, um beim zuständingen Amt anzufragen, und mind. 2 Angaben (mein letzter Kenntnissstand, aus Datenschutzgründen, damit ersichtlich ist, das man genau diese eine Person meint, meist sagen sie einfach: Alles was sie wissen!), z.b. Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Strasse, weitere zum Haushalt gehörende,... .


    Mit dem Auszug erhält man auch die möglicherweise fehlenden Daten. Kostenpunkt, pro Abfrage um die 5 Euro.


    Möge es helfen!

    Neumark: Jüterbock, Heyer
    Niederlausitz: Schötz,Kupsch,Jurk,Fulisch,Twarog
    TH: Franke,Sachse,Götze,Dittrich,Porsch,Büttner,Große
    HH: Mohr,Glade
    Sachsen: Kästner,Kockel,Zenker,Mittag
    Pasewalk: Marquardt, Mahnke
    NSL: Liebchen,Gorisch,Baranke

  • Hallo Andrea,


    ich habe es damals zunächst bei XING, Stayfriends und Yasni versucht.
    Über Xing habe ich dann auch einen Teil meiner Halbgeschwister gefunden.
    Auch über das Telefonbuch war ich erfolgreich und habe so einige Verwandte meines Großvaters väterlicherseits aufgetan.


    Mit den Meldebehörden, vor allem in Sachsen war ich leider nicht so erfolgreich, da diese den Datenschutz und den Schutz der Persönlichkeitsrechte in den Vordergrund stellen. So geben sie leider keine Namen preis.


    Auch ein Amts- bzw. Nachlassgericht kann, trotz vorhandener Aktenzeichen keine Auskünfte erteilen.
    So werde ich unverzagt weitersuchen um auch den Rest meiner Familie aufzufinden.


    LG


    Norbert

    "Die Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden können" (Jean Paul).


    FN und Forschungsgebiete:
    Pappert Hessen/Düsseldorf; Köneke Essen/Düsseldorf/DK/NL; Ziegler Baden/Düsseldorf; Nonnenmacher Baden;
    Albrecht Feuchtwangen bzw. Ansbach/USA; Sealtiel Berlin/NL;
    sowie die dazugehörigen Auswanderer

  • Hallo,


    auch ich war diesbezüglich schon recht erfolgreich, da ich über Verwandte an die Korrespondenz eines verstorbenen entfernten Verwandten geraten bin, der nicht nur Ahnen- sondern auch Nachkommenforschung betrieben hat. In seinen Aufzeichnungen fand ich den Namen eines Mannes, der denselben seltenen Beruf hat wie mein Mann und ich, der uns daher namentlich bekannt und dessen Adresse für uns leicht zu finden war. Ich habe ihn angeschrieben und zwei Tage später Antwort erhalten. Wir haben uns bereits getroffen und sind weiter in Kontakt. Unser letzter gemeinsamer Vorfahre wurde übrigens bereits 1824 geboren.


    Grüße


    Borgasse

  • Hallo,


    auch ich habe Familienangehörige gefunden. Mein Vater ist 1945 in Norddeutschland geblieben und hat dort seine Familie gegründet. Der Rest der Familie war wohnhaft in Niederschlesien und musste 1945 vor den anrückenden Russen und Polen fliehen. Mein Vater hatte vom DRK die Nachricht erhalten, dass seine Familie auf der Flucht im Winter 45/46 umgekommen ist. Somit hörte sein Suchen auf. Nachdem meine Mutter 2001 verstorben war, begann ich mit der Familienforschung und fand heraus, dass die damalige Nachricht des DRKs nicht der Wahrheit entsprach. Somit fand ich den größten Teil der Familie wieder. Ein Teil hatte sich in Brandenburg und der andere Teil hatte sich im Ruhrgebiet niedergelassen. Auch diese dachten, dass mein Vater im Krieg gefallen sei. Im Jahre 2002, 57 Jahre nach dem Krieg, gab es endlich das ersehnte Wiedersehen. Es war ein bewegendes Erlebnis, als ich sah, wie sich Menschen trotz des hohen Alters, sich ihrer Tränen nicht geschämt haben. Der Kontakt ist bis zum heutigen Tag geblieben, aber die verlorene Zeit ist leider nicht rückgängig zu machen.




    Pedul

  • Hallo Andrea,


    ja auch ich war erfolgreich.


    Ich suchte 2 Cousinen meines Vaters über das Melderegister.


    Hat eine weile gedauert und ca. 40 € gekostet, aber ich habe die heutigen Postanschriften.


    Nun werde ich Sie anschreiben, habe echt gesagt etwas Schi......


    Na mal sehen wie Sie reagieren.


    Grüße


    Thomas

  • Hallo.


    Ich war 11 Jahre als mein Vater starb. In den letzten 2 Jahren vor seinem Tod, sagte er mir immer wieder, Ingram vergesse nie ; Du hast noch Geschwiester;!! Mein Vater war in 2 ter Ehe mit meiner Mutter, die mir zu diesen Thema keine Auskunft gab. Erschwerend kam hinzu, das ich bis 1989 in der DDR lebte und meine Halbgeschwiester in der BRD. Vor 2 Jahren habe ich es dann geschaft. Nach 49 Jahren habe ich einen Bruder, der bis zu seinem 16 ten Lebensjahr bei uns wohnte und mir die Windel wechselte, gefunden. Danach noch eine Schwester und einen Cousain. Heute besuchen und telefonieren wir miteinander sooft es geht.




    mfg Ingram-Wolf :thumbup:

  • Hallo
    meine Frau hat mir eine verzwickte Aufgabe gestellt.
    Sie war Polin aus Wroclaw (Breslau) , ihr Vater aus Galicien (Ukraine),Ihr Großvater ebenfalls aus Galicien und ihr Urgroßvater mütterlichseits aus Oberschlesien. Dieser wanderte 1880 nach Essen aus und sie bekamen 12 Kinder , uns war nur von 2 Mädchen bekannt ,das diese mit ihren Eltern zurück nach Schlesien sind.
    Die Eine die Großmutter meiner Frau wurde durch den Krieg nach England verschlagen.
    Durch Nachforschungen in Polen haben wir die Familie der Tochter (83) der Cousine der Großmutter gefunden mit der Mitteilung der 12 Kinder in Essen. Durch telefonieren in Essen habe ich auch die dortige Familie ausfindig machen können.
    Das letzte Mal hat sich die Familie 1942 zum 80 Geburtstag der Uroma in OS getroffen und nachdem jeden Kontakt verloren.Jetzt versuche ich die beiden Familien wieder näher zu bringen.
    Und als Schmankerl ,von der Schwägerin meiner Frau aus Polen erfuhren wir vor dem Sommer, das sie einen Vater aus Albanien hat. Durch Internet-Telefonbuch von Albanien Adressen und Such-Briefe auf albanisch fand ich die Familie. Ihr Vater war schon seit langer Zeit tot.
    Jetzt hilft mir ein Redakteur eines bekannten Radiosenders von Albanien (deutsches Programm) damit wir Kontakt aufnehmen können.


    Und im Frühjahr 2010 Heißa nach Albanien.
    mfg Zula


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    meine Baustellen:
    Pieracki,Markiewicz,Pieniądz-Galicien;Swoboda-Lublinitz,Tarnowitz,Essen,Toronto;Rotter,Klass-Sauerwitz;Sokoli-Albanien;Grellmann,Günther,Götze-LK.Meißen

  • @ Zula: Das ist ja wie der berühmte "bunte Hund" bei Euch... ^^


    @ all:
    Auch ich bin 2x fündig geworden - und davon einmal sogar über dieses Forum hier (bzw. hier wurde ich gefunden, so rum ist's richtig ;) ). :thumbsup:
    --------------
    Die ersten mütterlichen Verwandten, Fam. PIORECK, fand ich per Zufall über GedBas, und zwar in dem "Familienprogramm" mit den Zeitungsanzeigen.


    Dort war eine Annonce zum xten Geburtstag einer Frau XYZ, geb. Pioreck, annociert, mit Angaben zu Adresse und so; habe sie also angeschrieben - und wenig später Post von ihrem Bruder erhalten, seine Schwester sei schon alt, und könne damit nicht viel anfangen, aber er wolle mir Kopien schicken - und darunter waren sogar Foto's meiner Ururoma (Ihr Foto ist auf meiner HP-Startseite ;) ) und deren Kinder.
    Damit habe ich völlig unverhofft die väterliche Linie meiner Oma gefunden, wir (also meine Oma und ich) haben dann auch mit dem Mann telefoniert, und tja... war irgendwie komisch - zwar verwandt, aber doch irgendwo fremd. ^^


    (Muß dazu sagen, daß meine Oma ihren Vater nie kennengelernt hat; er fiel im Krieg, als sie grade 3,5 Jahre alt war.)


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    Und ein Mann der anderen Familie, ein Verwandter meines Ururopa's Max ZSCHIESCHE, "sprach" mich hier über einen Thread von mir einfach an. :D


    Auch wir hatten später telefoniert, eigentlich war auch ein Treffen für Juli '09 in Berlin geplant, aber daraus wurde nichts; der Kontakt brach wieder ab. *leider*
    Ich habe telefonisch etliche Daten bekommen, sodaß meine "Zschiesche-Linie" jetzt bis zum 17xx/18xx reicht. ^^
    Er hatte mir versprochen, die Urkunden in Kopie zukommen zu lassen, aber naja, ging ja dann nicht mehr - aber ich hatte ja alles notiert. ^^


    Jedenfalls hat sich mein Opa, ein Enkel von Max, riesig über dieses unverhoffte Weiterkommen gefreut. :)


    Und irgendwie ist grade diese Freude meiner Großeltern das schönste "Dankeschön" an mich für diese ganze Arbeit... schließlich ist Ahnenforschung oftmals ja auch mit Nerven verbunden... (Brauche da nur an einen genervten Pankower StA-Sachbearbeiter denken: "Ahnenforscher sind uns die Liebsten - nehmen uns die ganze Arbeitszeit weg..." :wacko: ^^ )


    LG Annika

  • Hallo,




    auch ich habe eine Helbschwester meines Vaters über Stayfriends gefunden.




    Frühere Suchen über Kirchenbücher blieben leider erfolglos, da meine Daten nicht stimmten.


    Bei Stayfriends habe ich einfach mal nach meinem Familiennamen gesucht, der ja zum Glück nicht ganz so häufig ist, und fand eine Frau bei der es einige Daten gab, die hätten passen können.


    Ich schrieb ihr eine Mail mit den Daten die ich hatte und fragte ob sie etwas mit dem Herrn zu tun hätte.


    Siehe da, ich bekam eine Antwort. Sie ist meine Tante.


    Da mein Großvater starb als sie noch sehr klein war, wurde sie bei Pflegeltern groß. Allerdings hat ihr Pflegevater alle Unterlagen ihres Vaters behalten, für den Fall, dass sie mal näheres wissen möchte.


    Wir haben uns getroffen und es war super spannend und aufregend.


    Durch Ihre Unterlagen konnte ich geziehlt Standesämter anschreiben und mir Urkunden besorgen.




    Nun kam ich aber trotz allem nicht wirklich weiter und veröffentlichte bei MeinVZ eine Gruppe in der ich nach Nachkommen meines Großvaters suchte.


    Anschliessend lud ich alle Personen ein, die meinen Familiennamen trugen.


    Das Interesse war größer als ich erwartet hatte.


    Hier meldete sich ein junger Mann, der mir erzählte das sein Großvater einer der von mir gesuchten sein könnte.


    Daten abgeglichen, den Großvater angerufen und siehe da, er stammt aus zweiter Ehe meines Großvaters und kannte die drei Kinder aus erster Ehe.




    Meine Tante und er, sie wohnen nicht wirlich weit auseinander, haben sich mittlerweile getroffen und auch hier wird der Kontakt untereinander bestehen bleiben.




    Zwar habe ich in beiden Fällen ersteinmal gezöger, aber es hat sich absolut gelohnt.




    Allerdings hatte ich ja nun auch den Vorteil, dass ich einen Familiennamen hatte und der dann auch nicht ganz so häuftig vorkommt.


    Trotzdem denke ich das es oft einen Versuch wert ist.

  • Hallo Andrea.


    Tja, gesucht habe ich meine lebenden Verwandten nicht.
    Als das Internet noch für mich neu war (2001) und ich DSL bekam, gab ich den Namen meiner Mutter einfach
    bei Google ein.
    Und siehe da, in den USA sucht ein Zwillingspaar (weiblich) ihre leibliche Mutter. Mit allen richtigen Daten.
    Habe gleich mein Englisch ausgegraben und eine Mail geschickt. Man, war ich aufgeregt. Wollte es unbedingt
    meinem Mann erzählen aber der war schon eingeschlafen.
    Dazu muß man wissen, das ich nie Einzelkind sein wollte und mir meine Mutter immer sagte, ich hätte noch
    Zwillinge, die sie leider adoptieren lassen mußte und die in den USA leben.
    Ich glaubte immer sie will mich damit nur trösten.
    So, nun war es doch wahr.
    Es stellte sich raus, wir haben nicht den gleichen Vater und sie sind 5 Jahre älter als ich.
    Aber im selben Krankenhaus geboren.
    Nun habe ich mit meinen Halbschwestern einen regen Mailverkehr. Aber wer der Vater von Ihnen ist,
    wissen wir nicht.
    Meine Mutter starb leider schon 1988. Schade, sie hätte sich bestimmt gefreut.


    Das war meine kleine Geschichte über meine nicht gesuchten lebenden Verwandten.


    LG Paula

    Suche FN: Lippert, Berner, Bullerjahn, Wachholz, Rosenow, Brockhoff, Filler


    und andere

  • Hallo!


    Ich bin schon mehrfach fündig geworden. :D


    Zum einen durch eine Cousine meiner verstorbenen Mutter. Durch Zufall hab ich zu ihr Kontakt bekommen und bei einem Telefonat erzählte sie mir das noch zwei Schwestern meiner Großmutter leben würden.
    Beide konnte ich anrufen und nun ist es ein richtig netter Kontakt geworden.


    Erst gestern hab ich wieder so ein Erfolgserlebnis gehabt. 8o
    Ich hab spontan bei dem Sohn eines Großonkels von mir angerufen der unter der gleichen Adresse in Bremen lebt.
    Der konnte mir erzählen das auch ein (totgesagter) Bruder meiner Großmutter noch lebt und den hab ich dann ganz spontan angerufen. :D
    90 Jahre alt und quitschfidel. :thumbup:


    Jetzt leben also noch 3 Geschwister meiner Großmutter und die Familie scheint weiter zu wachsen. ^^


    Genau das gleiche bei den Vorfahren meines Vaters.
    Kurz vor Weihnachten rief mich ein 84 jähriger Cousin meines Vaters an dessen Tochter meine Homepage gefunden hatte.
    Dann hat sich noch die Tochter eines anderen Cousins gemeldet zu der ich jetzt sogar ein freundschaftliches Verhältnis habe. :)


    Echt klasse was so alles passiert wenn man auf Ahnensuche geht. :thumbsup:


    LG Andrea

  • Hallo,


    ich bin auch gefunden worden, aber einfach über Telefonliste ;) Eines Tages rief ein Herr Lohrbach an und wollte ganz vorsichtig wissen, ob ich Ahnenforschung mache :?: Was für ein Zufall, wir haben dann herausgefunden, dass sein Urahn sowohl seine Linie, als auch meine Linie begründet hat :D


    Es war der Vater des unehelichen Kindes (*1795), der sich aus dem Staub gemacht hat, um später drei Dörfer weiter zu heiraten. Und ich habe ihn überall gesucht und ihn schon in Amerika vermutet


    Und jetzt stehen wir in regem Telefon - und Mailkontakt und ich war auch schon mal kurz bei ihm. Mal sehen, ob wir gemeinsam noch etwas weiter zurückforschen können. :thumbsup:


    Liebe Grüße
    Christine

  • Danke für Eure vielen aufschlussreichen Antworten! :thumbup:



    Leider weiß ich in meinem Fall den Nachnamen nicht, da die (ledige) Mutter bei der Geburt starb und der leibliche Vater das Kind (die Gesuchte) dann bekam und aufzog. Von ihm ist aber niemandem der Name bekannt.



    Aber, wie es so in der Ahnenforschung ist, habe ich am Wochenende immerhin die 3 toten (zu früh verstorbenen) Brüder meines Großvaters gefunden, welche sogar er gegenüber seinen Kindern nie erwähnt hatte.


    Unglaublich aber wahr, tauchte doch echt plötzlich bei meinen Eltern!!!! das Stammbuch auf, wo sie mit allen Daten aufgeführt waren. (Geb.datum, Taufdatum, Sterbedatum)


    Nicht nur, dass ich meinen Vater wieder und wieder fragte, ob Opa nicht doch den einen oder anderen Bruder erwähnt hat. Auch wissen meine Eltern ja von meinem Hobby. Naja, man trifft eben immer auf unerwartete Hürden.


    Die Freude über den Fund überwiegt natürlich.



    LG Andrea