Komme einfach nicht weiter!!

  • Hallo an alle Forenmitglieder,


    ich bräuchte Hilfe oder einen Denkanstoß für folgendes Problem. Ich suche schon sehr lange nach meiner Tante, die warscheinlich auch noch lebt. Werde natürlich keine genauen Angaben zu ihr machen. Ich habe aber auch so gut wie keine Angaben. In der Sterbesammelakte meiner Oma stand, dass sie 1944 eine Tochter Namens ...... ( da stand nur der Vorname ) geboren hat. Kein genaues Datum, kein Geburtsort, nichts.
    1946 ist meine Oma warscheinlich von Berlin nach Hamm- Lerche zu ihrer Schwester geflohen, aber da kam sie ohne Kind an. Sie hatte sich von dem Vater des Kindes getrennt.
    Bisher habe ich sämtliche Standesämter, Einwohnermeldeämter und Archive von den Orten, wo ich wußte das sie da eventuell mal war angeschrieben, leider ohne Ergebnis. Ich habe den DRK und kirchlichen Suchdienst angeschrieben, aber ohne Ergebnis. Stunden um Stunden das Internet und die Foren durchforstet, nichts. Leider komme ich an ihre Heiratsurkunde nicht dran, da sie 1944 in Rastenburg geheiratet hat. Sie hat sich überhaupt, auch schon früher wohl viel in Ostpreußen aufgehalten, aber da komme ich irgendwie nicht weiter.
    Habt ihr vielleicht noch eine Idee, außer Julia Leischik, was ich noch machen kann?


    Würde mich über jeden Vorschlag sehr freuen und bedanke mich jetzt schon dafür.


    Herzliche Grüße
    Alexandra

    Suche nach Büttner, Schulz(e), Li(e)bmann, Kirchmeier, Schlickeiser, Grunwald
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  • Hallo Alexandra,


    welche Hinweise hast Du, dass die Tante noch lebt? Vielleicht ist sie auf der Flucht von Ostpreußen nach Berlin gestorben (kleines Kind, kalter Winter, die Rote Armee im Rücken - die Dokus kennen die meisten). Deinem Beitrag entnehme ich nur, dass die Oma 1946 ohne Kind war.


    Viele Grüße
    Simone

  • Hallo Simone,


    leider habe ich keinen Hinweis darauf, dass sie noch lebt, nur die Hoffnung. Solange ich aber nicht weiß, dass sie vielleicht gestorben ist, werde ich weiter suchen.
    Ist kein schöner Zustand, aber das muss ich so hinnehmen.


    Lieben Gruß
    Alexandra

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  • Moin Alexandra,
    wenn Du über den Taufeintrag nicht weiter kommen solltest, vielleicht über ein Testament.
    Ich habe tatsächlich viele nahe Verwandte überTestamente oder dem Ausgleichsamt gefunden. Dort sollten alle Familienmitglieder aufgeführt sei, die zu Verwandten zählten.
    Die Theorie, das eine Mutter ihr Kind nicht freiwillig her gibt und dennoch ohne Kind in Hamm ankam. Vielleicht hat Simone recht mit ihrer Annahme.
    Gruß Paul

  • Hallo Paul,
    wie bekomme ich denn raus, ob meine Oma ein Testament hatte?
    Und was ist ein Ausgleichsamt?
    Das meine Oma ohne Kind geflohen ist kann natürlich heißen, dass das Kind tot ist. Aber es könnte auch sein, dass das Kind beim Vater geblieben ist, die Beiden haben sich sehr schnell wieder getrennt oder es war gar nicht der Vater und sie hat es zur Adoption geben müssen. Es sind natürlich alles nur Spekulationen, aber da ich weder den Tot noch etwas anderes bestätigt habe, suche ich weiter.


    Lieben Gruß
    Alexandra

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  • Moin Alexandra,
    da müßtest Du Deine Eltern fragen. Wenn jemand verstirbt kommt es zu einer Nachlassabwicklung und zur Erstellung eines Erbscheines. Dort werden alle Kinder aufgelistet. Auch manchmal einige, die man gar nicht kannte. Habe ich in unserer Familie schon erlebt. War eine Überraschung.
    Da unsere Vorfahren aus Ostpreußen kamen und dort auch Besitz hatten, schaltete sich das Ausgleichamt ein, um diesen zu verwalten. Dazu habe ich einige Schreiben aus Beckum von 1952. Dort sucht das Amt auch alle Familienangehörige zusammen.
    Deine Oma hat sich doch bestimmt in Hamm angemeldet. Meldekarte.! Dann steht auch der Herkunftsort dabei. So ist es bei den Meldekarten gewesen, die ich eingesehen hatte. In dem Ort kannst Du dann weiterforschen. So würde ich verfahren. Im Internet steht nur das, was einige auch hinein geschrieben haben. Also ist DeineSuche da wohl nicht sinnvoll.
    Gruß Paul

  • Hallo Paul,


    erstmal Danke für deine Antwort, leider ist es bei mir alles etwas komplizierter.
    Meine Oma ist 1949 gestorben, 1947 hat sie noch meinen Vater geboren, der dann adoptiert wurde. Alles was ich von meiner Oma besitze ist ein Fotoalbum und ein paar Briefe.
    Sie hat in Berlin-Tempelhof gewohnt, ist in Jüterbog geboren, hat 1944 in Rastenburg geheiratet, irgendwo dazwischen das Kind bekommen, dann 1946 nach Lerche -Hamm zu ihrer Schwester. Von dort nach Dalheim-Rödgen, bei Wegberg, wo sie meinen Vater geboren hat. 1949 Gelbsucht, Aachener Klinik, dort verstorben und beerdigt.
    Wo soll ich da suchen?
    Ich habe alle Orte durch mit Ämtern und Kirchen, wo würde denn dann ein Testament aufbewahrt werden? In der Sterbesammelakte, vielleicht ein Hinweis?


    Lieben Gruß
    Alexandra

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  • Hallo,


    es muss nicht unbedingt ein Testament gegeben haben. Bei mir in Sachsen erledigt solche Sachen das Amtsgericht. Als eine Schwester meines Großvaters starb, musste da auch meine ganze Familie antanzen, weil die nach Erben gesucht hatten. Also würde ich mich ans Nachlassgericht/Amtsgericht wenden. Da es aber schon so lange her ist, dürfte die Aufbewahrungsfrist evtl. schon abgelaufen sein. Einfach probieren.


    Hast du denn schon die Sammelakte zur Sterbeurkunde?


    Ich würde auch in der Zeitung nach einer Sterbeanzeige suchen. Dort wurden die Kinder vielleicht erwähnt.


    Schon andere Verwandte befragt?


    Gruß
    Kai

  • Hallo Kai,
    ich glaube auch eher, dass sie kein Testament hatte, denn sie besaß kaum etwas. Das Einzige was sie zu regeln gehabt hätte wäre, was mit meinem Vater passieren soll.
    Da habe ich von dem Ort der Adoptiveltern des damaligen Notar die Adoptionsunterlagen, aber da steht nichts von einem weiteren Kind drin.
    Das mit der Zeitung ist aber eine gute Idee, weißt du so spontan wo ich von damals eine einsehen kann?


    Lieben Gruß
    Alexandra

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  • Moin Alexandra,
    dort wo sie verstorben ist anfragen. Leider hat Kai recht, Aufbewahrungsfristen. Aber immer positiv denken, auch wenn es negativ aussieht.
    Gruß Paul

  • Ja, die Zeit hängt mir im Nacken und die Kriegszeit macht alles auch sehr schwer.
    Aber die Adoptionsunterlagen habe ich auch bekommen. Der Nachfolger des Notars hatte sie noch im Keller liegen.
    Da sind wir bei der Hoffnung.


    Gruß
    Alexandra

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  • Dank dir Kai, werde ich gleich mal angehen!!


    Gruß
    Alexandra

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  • Hallo an Alle zusammen,


    ich bin wieder ein Stück weiter gekommen. Nach langem Suchen habe ich die zweite Ehefrau des Ehemannes meiner Oma gefunden. Sie ist zwar schon 87 Jahre alt, aber sie konnte mir sagen, dass meine Tante ein uneheliches Kind war. Der Mann meiner Oma hat sie dann angenommen. Leider haben die Beiden sich sehr schnell getrennt und aus mir unerklärlichen Gründen, meine Tante in ein Heim gegeben. Leider wußte die zweite Ehefrau nicht in welches, nur das ihr Mann Unterhalt zahlen musste, obwohl es nicht sein leibliches Kind war.
    Ich vermute, da Alle aus Berlin und Umgebung kamen, dass auch dort irgendwo meine Tante ins Heim kam.
    Hab natürlich gleich Jugendämter angerufen, war aber erfolglos.
    Wie kann ich herausbekommen, welche Kinderheime es 1944-1945 gab. Bin für jeden Hinweis sehr dankbar.


    Herzliche Grüße
    Alexandra

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