Falsche Angaben in der Sterbeurkunde

  • Hallo ihr Lieben,


    ich bin gerade richtig frustriert.
    Hatte mich riesig gefreut, als ich die Sterbeurkunde meines Ururgroßvaters nach langer Such endlich gefunden habe.
    Freute mich Geburtsdatum, Geburtsort und Eltern zu finden.
    Stand auch alles drin , habe das entsprechende Gemeindeamt angeschrieben, nämlich Krippendorf in Sachsen-Koburg-Gotha.
    Hab gerade Antwort bekommen, in Krippendorf gibt es keine Einträge Namens Günther oder Matthes.
    Die Angaben auf der Sterbeurkunde wurden von der Oberin eines Krankenhauses gemacht. Offensichtlich hat sie einenfallschen Geburtsort angegeben. Die Vornamen sind bis auf einen auch nicht korrekt. Lediglich Angaben zur Ehefrau und die Adresse des Verstorbenen stimmen.
    Diese Schlampigkeit bei den Angestellten der Krankenhäuser damals ist mir bei einer Urgroßmutter schon mal passiert, nur das die Angaben durchs Standesamt, warum auch immer, glücklicherweise lorrrigiert wurden.


    Irgendwie bin ich jetzt ziemlich sauer, komme ich doch nicht wie erhofft weiter.
    Bleibt mir nichts anderes übrig, als die Sterbeurkunde seiner Frau zu suchen.


    Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht ? Und wie kommt man dann weiter?


    Liebe Grüße, Jade

    FN Bednarzik, Borutta , Norra, Stoehr , Kreis Ortelsburg
    FN Pliska, Kreis Sensburg
    FN Krause,Kühnapfel, Schaffranneck, Kreis Osterode
    FN Küppers,Ringes, Essen, Krefeld , Veert NRW
    FN Günther in Ober-Mörlen, Kreis Friedberg, Hessen
    FN Meyer in Leopoldshall, Sachsen-Anhalt
    FN Otto,Lange in Weissenfels
    FN Güde,Berg in Jesberg,Hessen
    FN Dietrich,Braun,Golsong, Mueller,Reiss in Kusel, Pfalz
    FN Hildebrand,Levin,Loos in Annaberg-Buchholz, Erzgebirge
    FN Geilert in Döbeln , Sachsen

  • Hallo Jade,


    darf ich fragen, um welchen Zeitraum es sich handelt und was Du vom "Gemeindeamt" bekommen wolltest ?


    VG


    Rocco

    Helfe gerne bei Eurer Suche im Fuldaer Land!

  • Hallo rocco,
    hallo Henriette,


    ich hatte in Krippendorf Jena, nach der Geburtsurkunde von meinem Ururgroßvater Johann Lorenz Günthergefragt.
    Man Hr. Luther , der Archivar war sehr schnell und hilfsbereit. Leider sind meine Ahnen nicht in den Kirchenbüchern von Krippendorf zu finden. Es geht um die Geburtsurkunde von 1845/44.
    Gestorben ist mein Ururgroßvater im Elisabethkrankenhaus in Essen. Die Anzeige hat die Oberin des Krankenhauses gemacht und offensichtlich hat sie da was verwechselt.
    Da sein Sohn in Ober-Mörlen Hessen geboren wurde, suche ich jetzt mal nach Kippen/ Krippendorf in Hessen.
    Mal sehen, wie es weitergeht. Aufgeben gilt nicht.
    Ich frag mich allerdings, ob diese Ungenauigkeiten in den Krankenhäusern häufiger vorkamen. Ich hab das nun schon zum 2 Mal erlebt.


    LG, Jade

    FN Bednarzik, Borutta , Norra, Stoehr , Kreis Ortelsburg
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  • Hallo ihr Lieben,


    also da steht als Geburtsort , Kippendorf Sachsen-Koburg-Gotha. Das K von Kippendorf sieht genauso aus wie das K von Koburg. Ein Kippen oder Krippendorf in Hessen hab ich nicht gefunden.
    Bei meiner Urgroßmutter hatte sich die Oberin des Huyssenstifts in Essen ebenfalls mit dem Geburtsort vertan. Der Fehler wurde allerdings durch eine Anmerkung des Standesamtes wieder ausgebügelt.
    Ich versuche mal in Essen an die Sterbeurkunde meiner Ururgroßmutter zu kommen. Mal sehen , wo sie herkommt. IDas kann jetzt allerdings wieder dauern. Da muß ich die Register von halb Essen durchsuchen.
    Auf jeden Fall vielen lieben Dank für eure Hilfe und Unterstützung.
    Na, die deutsche Gründlichkeit war wohl doch nicht so toll.


    Liebe Grüße, jade

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  • Nur so als kleiner Hinweis, aber dein K kann auch nicht sein, denn eigentlich heißt es Sachsen-Coburg und Gotha...entweder wieder ein Fehler oder doch ein Lesefehler deinerseits...

  • Hallo Andreas,


    das ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings ist das K in Elisabeth Krankenhaus genauso geschrieben. Deshalb vermute ich einen Rechtschreibfehler.
    Oder man hat Koburg früher auch mit K geschrieben ?


    Auf jedenfall Danke für deinen Hinweis


    LG, jade

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  • Ich hab noch eine andere Idee,
    ich werde die Urkunde nachher mal hier einstellen.
    Bin gespant ob ich damit recht habe.


    Durch diesen Austausch habt ihr mich auf etwas gebracht.


    Vielen Dank und LG, jade

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  • OK,
    ich muß mich bei der Oberin entschuldigen.
    Ich hab die Urkunde eingescannt und den Ausschnitt vergrößert.
    Es muß Kipfendorf heißen.
    Das ist heute ein Ortsteil von Rödental im Kreis Coburg, Land Bayern.
    Jetzt kann ich nur hoffen, das kein weiterer Fehler vorliegt.
    Denn mein Ururgroßvater muß schon ein Wandervogel gewesen sein.
    Ist vor 1871 nach Ober-Mörlen gezogen.( Geburt des Sohnes )
    Und vor 1898 dann nach Essen.
    Da soll man noch hinterher kommen :-)))))


    Und eine neue Brille brauche ich anscheinend auch :-(
    Werde ab jetzt die nä Urkunden immer einscannen und vergrößern.
    Dabei war ich mir soooo sicher.


    Bleibt noch das Problem mit den Vornamen.


    Mein Ururopa hieß laut Urkunden der Familie Johann Lorenz. die Oberin hat daraus Johann Ernst Lukas gemacht. Auch seltsam. Nein, ich habe nicht die falsche Urkunde erwischt, denn die Angaben zur Ehefrau, Adresse und des Berufes stimmen überein. Vielleicht hieß er ja komplett Johann Lorenz Ernst Lukas ? Soll ja schon mal vorkommen, das Vornamen irgendwie abhnaden kommen?


    Liebe Grüße, Jade

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    Einmal editiert, zuletzt von Jade ()

  • Hallo Jade!


    Die Einträge von Standesbeamten sind lt. meiner Erfahrung auch nicht immer verlässlich. Ich habe eine Sterbeurkunde in der der Nachname der Frau mit Ochtrup angegeben ist, jedoch war das nicht ihr Name sondern der Geburtsort. Dann habe ich eine Sterbeurkunde wo der Mädchenname falsch angegeben wurde. Umfangreiche Nachforschungen in Kirchenbüchern haben das belegt.


    Bei Vornamen hab ich den Fall, dass in der Geburtsurkunde 3 Namen angegeben wurden. 3 Monate später in der Taufurkunde 4 Namen, wovon nur einer mit der Geburtsurkunde übereinstimmt.


    Wir werden wohl nie wirklich absolut sicher sein können, ob wir die richtigen Ahnen erwischen - denn der Faktor "Menschlicher Fehler" wird nie auszuschließen sein. Also geben wir uns weiter Mühe und verlieren nicht den Spaß bei der Sucherei, denn mal ganz ehrlich, gerade wenn es kniffelig wird macht es zumindest mir am meisten Spaß. Hoffe Du löst Dein Problem.


    LG


    - Petra - :)

    LG - Petra -


    Das Chaos sei willkommen, die Ordnung hat versagt :S

  • Hallo Petra,


    ich sehe das genauso wie du. Wenn es knifflig wird, macht es besonderen Spaß und der Jagdinstikt ist geweckt.
    Hört sich vielleicht blöd an, aber so ein bißchen fühle ich mich dann wie Sherlock Holmes und Miß Marple :-)))))


    Nachdem ich mit den Denkanstößen hier nun auf den hoffentlich richtigen Ort gstoßen bin, werde ich dort in den Gemeinden weiter nachfragen.


    Liebe Grüße, jade

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  • Hallo,


    bei mir eine andere fragliche Info. Habe die Geburtsurkunde der „Schwiegeroma“ aus Herne /Westfalen erhalten. Trotz mehrfacher Anfrage dort gab es keine dort wohnhaften Eltern. Also keinerlei positive Info aus verschiedenen Ämtern. Da die Oma dort aufgewachsen ist bei den Eltern, etwas seltsam…


    Anderes Beispiel, zur anderen Linie der „Schwiegerleute“, laut Archiv des Herkunftortes (Erfurt) wanderte man nach Eisenach ab, obwohl man dort wohnte (was aus mdl. Unabhängigen Überlieferungen hervor geht) kam man wohl nie an dort. Keinerlei Einträge findbar in Eisenach.


    Rundum nur „Dunkelfelder“, besser keine Aussage zum Thema Ämter…


    Grüße, „Anortha“

  • Hallo Anortha,


    dies ist doch Jades Thema, du müsstest für dein Problem ein eigenes eröffnen, sonst findet man dich doch hier nicht.


    LG Gabi

    FN Grzegorzewski (die Adligen aus Polen)
    FN Gregorovius (Ost-und Westpreußen)
    FN Kreutz ( Berlin und ? )
    FN Dannehl (Magdeburg und Umgebung, Berlin)
    FN Ludwig (Pommern,Osternothafen)
    FN Werth (Rheinland,Aachener Umgebung,Berlin)

  • Hallo zusammen,
    hallo Anorthe,


    wie oben schon geschreiben, wanderte mein Urrurgroßvater auch aus. Erst nach Ober-Mörlen, dann nach Essen. die Spurensuche hat Jahre gebraucht und in Essen hab ich noch lange nicht alle Familienmitglieder gefunden.auch die Sterbeurkunde meines Ururgroßvaters zu finden hat jahre gedauert und die meiner Ururgroßmutter hab ich noch gar nicht.


    Ich habe nun die Daten aus Kipfendorf ( war also richtig) Die Dame im Gemeindeamt war sehr nett und hilfbereit !
    Da gab es dann wieder eine Überraschung. Mein Ururopa war offensichtlich ein Witzbold.
    Wie schon mal gesagt, ein Wirrwarr mit seinen Vornamen.
    Im Stammbuch meines Großvaters heißt er Lorenz ,
    auf der kirchl Heiratsurkunde des Sohnes Johann
    bei der standesamtl Trauung des Sohnes Johann Lorenz
    auf der Sterbeurkunde des Sohnes Johann Lorenz
    im Essener Adressbuch Johann
    auf seiner eigenen Sterbeurkunde Johann Ernst Lukas
    und auf seiner Geburtsurkunde Johann Georg Lukas
    Ist das ein Verwirrspiel?
    Also Johann scheint dann auf jedenfall schon mal zu stimmen.
    Johann Lorenz hieß sein Vater. Entweder haben die Familienangehörigen bei den Angaben Vater und Sohn verwechselt, oder mein Ururopa nannte sich Lorenz zum Andenken an seinen Vater.
    Das ist gar nicht so weit hergeholt, das erlebe ich heute durchaus auch.


    Da in sämtlichen Urkunden die anderen Namen und Daten aber zusammen passen dürfte ich wohl die richtige Person erwischt haben. Es sei denn es gab noch einen Bruder ?
    In dem Schreiben hieß es Johann Georg Lukas war das 5 Kind und der 3. Sohn
    Oft ist es ja so, das der 1 sohn den Namen des Vaters bekommt
    Johann Lorenz
    dann gab es vielleicht noch einen Johann Ernst Lukas und einen Johann Georg Lukas?
    Aber Johann Ernst Lukas und Johann Georg Lukas haben das gleiche Geburtsjahr. Also evtl Zwillinge ?
    Ich habe Familienfotos, da sind nicht identifizierte Herren der Familien drauf, die sich sehr ähnlich sehen.


    So einen ähnlichen Fall hatte ich schon mal. Väterlicherseits in Ostpreußen.
    Da hatte ich einen Friedrich Willhelm August. Bruder meiner Ururgroßmutter.
    Gebdatum 1855, 1852, 2 Ehefrauen. Mal hieß er Friedrich ( als Trauzeuge bei meiner Ururoma) Mal Willhelm August, mal Friedrich Wilhelm. Nun hat sich herausgestellt , das es 2 Personen sind:-)
    Friedrich Wilhelm und Wilhelm August.


    Da werde ich wohl noch ein bißchen weitersuchen müssen.
    Schade das ich nicht mal eben nach Rödental fahren kann. Wie soll ich der netten Dame dort denn mein Problem erklären. sie müßte ja auf der suche nach der Familie die kompletten Kirchenbücher durchackern. Das dürft wohl kaum machbar sein.


    Liebe Grüße, jade

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  • Hallöle,


    hier ist besagtes Foto.


    Der Herr ganz links, ist mein Urgroßvater. Zu den anderen kann ich nur Vermutungen anstellen.
    Aber zunächst würde ich ganz gerne mal eure spontane Meinung hören.


    Liebe Grüße, jade

    Bilder

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  • Hallo,


    also wenn es Zwillinge gibt bzw. wären, dann erkennt man das sofort, denn es steht im Kirchenbuch in EINEM Eintrag oder beide hintereinander.


    Alle Kinder der Familie rauszusuchen würde vielleicht etwas bringen, aber sicher ist es nicht und dauert etwas und umsonst macht das sicher keiner.


    Ich würde hier nicht immer so auf die Aussteller schimpfen. Überlegt wie es früher funktioniert hat.
    Denkt ihr beim Tod mußte der Geburtseintrag vorgelegt werden? (So wie heute üblich!) Da wurde z.b. bei meiner Urgroßmutter festgestellt, das diese ihr ganzes Leben den falschen Vornamen benutzt hat, auch bei der Hochzeit nicht abgeglichen worden. War zwar nur ein Buchstabe, aber immerhin. Nannte sich ihr ganzes Leben Dorothea, aber nach Geburtsurkunde Dorothee und das im Zeitalter der Standesämter!!!! Das gab einige Diskussionen mit dem Standesbeamten, damit sie unter die Erde konnte.


    Habt ihr Euch schon mal überlegt, wie man sich früher legitimierte (auswies)! Wann wurde denn der Personalausweis eingeführt, den man heute bei allen amtlichen und vielen nicht amtlichen Handlungen vorlegen muß?
    Ich glaube dann findet man für viele Verwirrungen eine Erklärung!


    Oder den Fall bei mir, wo ich den Geburtseintrag im Kirchenbuch suchte. Hatte alles aus der Sterbeurkunde, Name, Geburtsdatum, Geburtsort. Der Pfarrer schrieb beim 1x zurück, gibt es nicht im KB. Da ich noch mehrere andere dort hatte, suchte er mir die anderen raus und bei der 2. Antwort teielte er mir mit, das er sie gefunden hat. 4 Vornamen im KB, aber keiner stimmt mit den späteren Urkunden überein. Aber der Pfarrer fand bei der 2.Lesung eine Randnotiz mit der Angabe: genannt Emma.


    Was soll man dazu noch sagen! ;-)

    Neumark: Jüterbock, Heyer
    Niederlausitz: Schötz,Kupsch,Jurk,Fulisch,Twarog
    TH: Franke,Sachse,Götze,Dittrich,Porsch,Büttner,Große
    HH: Mohr,Glade
    Sachsen: Kästner,Kockel,Zenker,Mittag
    Pasewalk: Marquardt, Mahnke
    NSL: Liebchen,Gorisch,Baranke

  • Hallo jueti,


    vielen lieben Dank, für deine Erfahrungen.
    Da kannst du meine Verwirrung sicher nachvollziehen. Hab mich bei der Oberin des Krankenhauses ja auch schon wieder entschuldigt.
    Bislang hatte ich so einen Fall noch nicht. Höchstens das ich nur einen Namen kannte, es aber noch 3-4 weitere Vornamen gab . Oder mal ein Buschstabe anders war. Statt e ein a oder umgekehrt.
    Zwillinge fallen also schon mal weg.
    Da die Geburts/ Tauf Urkunde die 1 Urkunde ist, die ausgestellt wird, ist sie für mich maßgeblich.
    Der Vorfahr hieß also Johann Georg Lukas.
    Nannte sich häufig Johann.
    Ernst in der Sterbeurkunde kann ein Versehen sein.
    Lorenz ist evtl eine Verwechslung mit dem Namen seines Vaters. Bzw. wurde zum Andenken an ihn gebraucht.
    Die Herren auf dem Bild sehen sich ahf jeden Fall so ähnlich, das ich folgendes vermute.
    Die beiden links sind Brüder und die beiden Älteren re ebenfalls. Die beiden re sind Vater /Onkel der beiden links.


    Mal sehen, ob mir eine Kusine meiner Mutter dabei weiterhelfen kann.


    Liebe Grüße, jade

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  • Hallo,


    ja ich kann Deine Verwirrung verstehen, aber ich bin über diesen Punkt hinaus und schon beim beidseitigen Verständnis (früher und heute).


    Heute regen wir uns auf, das wir "überall" unsere Daten angeben müssen, unseren Ausweis vorlegen,... , aber genauso wenn der Name falsch geschrieben wird oder der Mitarbeiter das nicht schon aus dem Computer gezogen hat.
    Früher ging alles mündlich und dann überlegt einfach, wer wann welchen Namen beeinflußt. Geburtsname aus irgendwelchen Traditionen, Kindername leichter Rufnamen durch Eltern, Jugendliche durch Umwelt (Abhebung), Erwachsene bewusste Entscheidung aus versch. Gründen, beim Tod der Ehegatte, irgendein Nachkomme.


    Heute wäre das mündliche System viel schlimmer: Stellt Euch vor, Ihr müsstet beim Tod eines Elternteil, aus dem Kopf (es gibt ja keine Ausweise, nur wenige Dokumente, erst recht nicht bei "Besitzlosen" (Kein Haus, Land), den vollständigen Namen, das Geburtsdatum, den Geburtsort, den Namen des Partners angeben.
    Bei unserer Mobilität heutzutage wären für mich Fehler sicher. (Und das war früher genauso. Nur eben nicht so mobil) Und da alles mündlich ist verschwinden oder verändern sich mal bestimmte Buchstaben.


    Es ist zwar logisch sich auf die Geburtsurkunde zu beziehen, da diese die Grundlage fürs weitere Leben legen sollte.
    Aber es gibt genügend Fälle, wo die Geburtsurkunde das einzige Dokument mit den Schreibweisen ist und alle anderen anders. Wenn man bei Heirat und Tod eine Emma ist, dann ist aus meiner Sicht naheliegend, dass sie eine Emma war und von allen so genannt wurde. Alle Zeitgenossen hat es nicht interessiert, das sie nach Geburtsurkunden eine Matilde Berta Auguste Wilhelmine war. Da wäre es aus meiner Sicht logischer sie als Emma zu führen und zu erwähnen, dass bei der Geburt eigentlich ein anderer Name vorgesehen war.
    Aber das ist vermutlich Ansichtssache.


    Auch das mit dem einen Buchstaben kann größere Auswirkungen haben als wir auf dem ersten Bilck vielleicht vermuten.
    Meine Urgroßmutter geborene Dorothee (nach Geburtsurkunde), genannte Dorothea (Heirat), wurde von allen Familienmitgliedern nur Thea genannt. Ich vermutet sehr stark Thee hätte sie niemand genannt. :D
    Meine Mutter trägt als 2.Vornamen Dorothea. Der Fehler pflanzte sich also weiter.
    Wo die Ursache dafür liegt läßt sich nur spekulieren, wir müssen damit leben.


    Wenn man diesen kleinen Sachstand den du "erlebt" hast, in jede Richtung spiegelt. Lernt man nicht nur was von früher (was zu Glück einige tun und nicht nur Daten sammeln), aber, ich habe den Eindruck, keiner bezieht es auf heute.
    Denkst Du Deine Reaktion hätte es vor 150 Jahre oder was weiß ich auch so gegeben?
    Eine Autoritätsperson (Beamter, Oberin,...) macht einen nachweisbaren Fehler (der aber nicht an dieser Person liegt , sondern am System) (Auch Erwartunghaltungen unsererseits: Deutsche Gründlichkeit, früher sicher: preußische Grundlichkeit,...)
    Als erstes wird die Person beschuldigt, dann die Ursachen erkannt, sich entschuldigt, und versucht das System zuverbessern.
    Jetzt haben wird das System was "unsere" Reaktionen ausgelöst haben und da wir immernoch so sind, wird die Entwicklung weitergehen.


    Jade: Bitte nicht persönlich nehmen! Ich bin genauso. Aber ich finde die Entwicklungen und doch Konstanzen interessant. :P

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