neue Funktion: nicht bei Suchmaschinen erscheinen

  • Ein paar Nutzer haben gefragt, ob es nicht möglich sei, einzelne Dateien nicht von Suchmaschinen indexieren zu lassen. Das war ziemlich einfach einzubauen. Es gibt daher nun beim Bearbeiten der eigenen Dateien in GEDBAS einen neuen Punkt "Suchmaschinen wie Google bitten, diese Datei nicht zu durchsuchen". Das ist mit Absicht so vorsichtig formuliert, da man die Suchmaschinenanbieter natürlich nicht zwingen kann, sich an die Einstellung zu halten.


    Mir erschließt sich der Sinn des Verbergens zwar nicht ganz, da ich möchte, dass meine Daten möglichst oft gefunden werden - aber egal, ich muss die Funktion ja selbst nicht nutzen.

  • Hallo Jesper,


    da war ich mit Sicherheit einer der Nutzer ;-) Auch das dies nicht so schwer zum umsetzen war (NoIndex) war mir bewusst. Ebenso der Umstand das es natürlich kein wirklicher Schutz vor einer Indexierung ist. Schliesslich haben alle Suchmaschienen weiterhin den Zugriff auf die Daten ... werden aber freundlich gebeten die Daten spezieller Seiten eben nicht in den Index zu übernehmen. Einige Suchmaschienen befolgen die freundliche Bitte ... andere eventuell nicht.


    Aber ... gerade dür Anfänger ist das schon ein guter Schritt. Sind doch Daten die eventuell nur zum ausprobieren eingegeben wurden nicht gleich in einer Suchmaschine zu finden. Oder auch versehendlich eingegebene Daten. Die grossen Suchmaschienenanbieter wie Google halten sich nach meinen Erfahrungen an die freundliche Bitte die Seiten nicht zu indexieren.


    Und natürlich kann man Suchmaschienen auch zwingen nicht zu indexieren. In diesem Fall wird die einzelne Datenbank einfach mit einem Passwortschutz versehen und ist dann für Suchmaschienen nicht aufrufbar.


    Zitat

    Mir erschließt sich der Sinn des Verbergens zwar nicht ganz, da ich möchte, dass meine Daten möglichst oft gefunden werden - aber egal, ich muss die Funktion ja selbst nicht nutzen.


    Ich sehe da gar kein Problem. Mal angenommen das GedBas-Daten komplett per Passwortzugang gesichert wären ... dann könnten Suchmaschine die enthaltenen Daten nicht indexieren. GedBas ist ja wohl auch keine Personen-Such-Datenbank ... sondern stellt Genealogische Daten zur Verfügung. Und wer sich wirklich für die Forschung interessiert ... wird dann auch diese Daten und den Zugang finden. Natürlich lässt man für diesen Fall einen Projektseite indexieren ... wie sonst sollte man den Hinweis auf die Datenbank finden ;-)


    Also GedBas-Daten sind nicht im Index ... ich aber auf Ahnensuche ... Und nur mit dem Beriff Ahnenforschung komme ich doch schon ruckzuck zu CompGen und auch zum Forum zur Ahnenforschung ... und da muss ich schon blind sein um GedBas nicht zu finden! Und wenn ich dann bei GedBas aufgefordert werde mich z.B erst kostenlos zu registrieren bevor ich Zugang zu den Daten erhalte ... stellt dies für mich, als wirklich interessierten "Forscher", überhaupt kein Problem dar. Etwa für andere?


    Allerdings kann dann mein Nachbar, der gerade Langeweile hat und nach meinem Namen im Internet sucht, dann auch nicht "zufällig" auf Daten stossen die ihn ja nicht wirklich interessieren.


    Aus gutem Grund haben viele die sich für die Ahnenforschung interessieren auch eine Webseite ... schränken aber Teile der enthaltenen Daten für die öffentliche Ansicht aus. Durch die Webseite werden sie gefunden ... und wer wirkliches Interesse an den enthaltenen Daten hat ... sucht den Kontakt ... oder?


    Ich begrüße es aber ausdrücklich das die jetzige Funktion eingebaut ist und damit ein bisserl mehr "Schutz" der Daten vorhanden ist ... und das man die Entscheidung ob man diese Möglichkeit nutzen will dem Einsender der Daten überlässt!


    Meine obrigen Ausführungen muss ja nicht jeder teilen! ;-)


    MfG Watf

  • Ich hab kürzlich den Stammbaum löschen müssen, weil sich auf einmal Probleme in der Familie ergaben. Nichts ist von ewigen Bestand- das trifft wohl auch auf Sichtweisen zu.
    Ich hab dann hinterher noch bei Google suchen müssen, dass die Personen dann auch wirklich gelöscht werden. War ein ganz schöner Aufwand. Wäre das Häkchen ehedem schon dagewesen, wäre es wohl leichter gegangen.


    Gertrud

  • Hallo Gertrud, das habe ich irgendwie nicht verstanden.
    Wenn du deine Datei bei Gedbas raus nimmst, dann ist sie dort doch weg. Wie kann sie dann über Google gefunden werden? Greift Google auf Seiten zurück, die es nicht mehr gibt?

  • Hallo Rotraud,


    am Beispiel von GedBas:


    Jemand stellt seine Daten ein.
    Suchmaschinen kommen vorbei und nehmen diese Seiten mit den Daten in ihren Index.


    Da sich Daten ändern können ... schaut die Suchmaschine immer wieder nach ob sich eventuell Änderungen an den Seiten ergeben haben ... Änderungen werden dann berichtigt.


    Nun löscht man aber seine Daten in GedBas.


    Die Suchmaschine kommt vorbei und bekommt die Meldung das auf der Seite ein Fehler vorliegt (es sind ja keine Daten mehr vorhanden). Naja, denkt die Suchmaschine, schaue ich halt später nochmals vorbei ...


    Es dauert halt eine Weile bis die Suchmaschine dann feststellt das die Seiten wohl endgültig weg sind ... und berichtigt dann auch seine aufgezeichneten Daten. Und erst jetzt sind diese Daten im Internet nicht mehr auffindbar, jedenfalls bei dieser Suchmaschine. Hatten mehrere Suchmaschinen die Seiten gespeichert ... kann es dauern bis endgültig wirklich alle Daten nicht mehr abliegen.


    Sprich ... Löscht man seine Daten z.B in GedBas sind diese natürlich auch gleich weg. Nicht aber auch sofort in den Verzeichnissen der Suchmaschinen ... das kann eine Weile dauern. Auch mal ein paar Wochen und Monate ...


    Aber ... haben dann z.B andere Kollegen die Daten aus GedBas schon auf ihre eigenen Seiten oder in den eigenen GedBas-Datenbestand übernommen ... sind die Daten trotzdem noch vorhanden. Das kann in bestimmten Fällen schon sehr problematisch und auch sehr aufwendig sein ... wenn man Daten wieder entfernen muss. Weshalb man ja auch mit manchen Daten sehr sorgsam umgehen sollte!


    Einmal Daten in das Internet gestellt ... hat man nur noch ganz begrenzte Möglichkeiten deren Verbreitung zu steuern. Muss man diese dann, aus welchem Grund auch immer, wieder "zurückholen" ... kann das auch ziemliche Probleme machen. Sollte man halt nie vergessen ;-)


    MfG Watf

  • Und als kleine Ergänzung dazu ...


    Es gibt nicht nur die Suchmachine-Bestände ... es gibt auch Internet-Archiven, d.h. Websites, die anderen Internet-Seiten nach dem Motto speichern: "wer weiß, wie lange es noch da sein wird - lieber gleich eine Sicherung machen".


    Gruß,
    Bob

  • Hallo Bob,


    ich wollte nicht noch mehr aufschrecken ;-) Vieles kann einen ja wirklich erschrecken ... wenn man sich nicht etwas näher mit dem Netz beschäftigt hat.


    Auf einen kurzen Nenner gebracht: Im Netz sind unsere Daten, in welcher Form auch immer, ein kostbares Gut! ... Und wenn es dann auf dem Silbertablett serviert wird? Wird es mehr als nur gerne "mitgenommen". Und um an immer mehr Daten zu kommen ist man im Internet wirklich sehr erfinderisch :)


    Und natürlich hat jeder seine Daten die er über Tablett, Handy, PC ... händelt voll im Griff! Und selbst wenn nicht ... auch nicht so tragisch ... man hat ja nichts zu verbergen ;-) Da frage ich mich nur warum so viele im Internet auf Anonymität bedacht sind? ... die es aber nicht wirklich gibt!


    Und werfen wir einfach mal nur schnell einen Blick ein paar Jahre zurück auf unser Forum in 2007 ... Es gibt natürlich noch weitere Archive und Bunker von alten Informationen ... die mancher aber so nicht "aufgehoben" wissen will.


    Puh ... hab ich aber Glück ... hab nichts über mich im Internet gefunden! Denkt eventuell so mancher ... und vergisst dabei das natürlich auch dort nicht alles öffentlich und für jeden einsehbar ist!!


    Nein! - Datenschutz oder der achtsame Umgang mit den eigenen sowie den Daten von anderen ist eben kein Schmarrn! Das merkt man spätestens wenn man selbst betroffen ist.


    MfG Watf

  • Wie Jesper schrieb .
    Mir erschließt sich der Sinn des Verbergens zwar nicht ganz, da ich möchte, dass meine Daten möglichst oft gefunden werden - aber egal, ich muss die Funktion ja selbst nicht nutzen.


    Die Abschreiber / Wichtigmacher und Wiederkäuer lassen sich nicht verhindern.


    Ich will, daß Interessierte sich bei mir melden und Informationen mit mir AUSTAUSCHEN
    Neugierige Anfragen die nur NOCH MEHR Daten wissen wollen (unter Geheimhaltung eigener Daten)
    Ignoriere / lösche ich.
    Grüße , Walter

  • Das Fatale an der Sache ist halt, dass sich die Meinungen ändern können. Ich denke, wenn man die Suchmöglichkeiten von vornherein einschränkt, hat man hinterher nicht ganz so viele Probleme. Wer Ahnenforschung betreibt findet den Weg zu den Daten- auch ohne Google.


    Gertrud

  • Hallo Jesper,


    Zitat

    Es gibt daher nun beim Bearbeiten der eigenen Dateien in GEDBAS einen neuen Punkt "Suchmaschinen wie Google bitten, diese Datei nicht zu durchsuchen". Das ist mit Absicht so vorsichtig formuliert, da man die Suchmaschinenanbieter natürlich nicht zwingen kann, sich an die Einstellung zu halten.


    Ich beschäftige mich noch immer mit dem Thema ;-) Bei der Anlage einer neuen Datenbank in GedBas könnte man doch auch eine Auswahl anbieten ob diese Datenbank öffentlich oder nur für angemeldetet Mitglieder einsehbar ist? Damit könnte man die Indexierung einfach und sicher händeln. Öffentlich - jeder kann die Daten einsehen ink. Suchmaschinen. Nur für Mitglieder - Es haben eben nur angemeldete Mitglieder Zugriff, Suchmaschienen sind automatisch ausgeschlossen.


    Damit könnte man eine Datenbank mit den öffentlichen Daten einstellen ... und eine mit vollständigeren Daten speziell für die Mitglieder.


    Nur eine erweiterte Idee von meiner Seite.


    MfG Watf

  • Wo ein Mittel ist auch ein Gegenmittel !!
    und Wiederkäuer machen sich gerne wichtig.
    z.B. jeder alte Ahnenforscher hat einmal Prominente aus Lexika abgeschrieben
    z.B. Suchbegriff von Habsburg = Müllhaufen.
    Jeder ist eben für seine Einträge selbst Verantwortlich.
    wer nicht Kontakt sucht braucht in GEDBAS nicht schreiben!
    Ich freue mich mich über jeden JEDEN ernsthaften Kontakt.
    Weihnachtsgrüße vom Walter!

  • Hallo Walter,


    Zitat

    Jeder ist eben für seine Einträge selbst Verantwortlich.


    Wie wahr! Weshalb ich mir ja auch Gedanken über die Daten mache welche ich anderen, und in welcher Form, zur Verfügung stellen möchte. Natürlich auch um über diesen Datenbestand Kontakte zu Gleichgesinnten herstellen zu können.


    Zitat

    wer nicht Kontakt sucht braucht in GEDBAS nicht schreiben!


    Das sehe ich anders. GedBas ist ein anpassungsfähiges Projekt für eine bestimmte Interessengruppe. Passt es sich den Vorstellungen seiner Nutzer zur Datenbereitstellung an, wird es wachsen können UND sich auch von anderen Anbietern deutlich abheben können. Portale und Datenbanken die sich zum Thema Ahnenforschung als "Datenschleuder" anbieten gibt es schon genug :)


    Meine persönliche Ansicht zum Datenschutz im Internet ist aber so verkehrt ja auch nicht. Nicht ohne Grund wurde von der EU gerade eine Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) erlassen welche den Missbrauch unserer Daten im Internet eindämmen soll.


    Ich versuche mit meinem persönlichem Verhalten bereits im Vorfeld der Veröffentlichung von Daten einfach nur niemanden zum Missbrauch dieser Daten zu "verführen" ;-) Was nur eingeschränkt zur Verfügung gestellt wird kann auch nur eingeschränkt missbraucht werden. Und warum sollte ich meine Daten der allgemeinen Öffentlichkeit zur Verfügung stellen ... wenn diese Daten doch nur für einen kleinen Kreis wirklich von Interesse sind?


    Aber ... meine persönlichen Vorstellungen und Ansichten zu diesem Thema sind nichts weiter als eben meine persönlichen Ansichten und Vorstellungen! Diese können, müssen aber nicht, geteilt werden.


    MfG Watf

  • Hallo,


    Und natürlich kann man Suchmaschienen auch zwingen nicht zu indexieren. In diesem Fall wird die einzelne Datenbank einfach mit einem Passwortschutz versehen und ist dann für Suchmaschienen nicht aufrufbar.


    Ich möchte meinen älteren Vorschlag zu einem Passwortschutz in GedBas nochmals aufgreifen ... er kam mir gerade wieder in den Sinn ;-) Wäre die Umsetzung zu kompliziert Jesper? jzedlitz


    Mit einem derartigen Passwortschutz könnte man seine Daten eingeben und in Ruhe prüfen ob auch alles wirklich alles wie gewünscht dargestellt wird ... und ohne befürchten zu müssen das die Daten sogleich der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Den Passwortschutz könnte man später entfernen ... oder auch den Datenzugang nur durch Weitergabe des Passworts zugänglich machen.


    Nur eine Idee ...


    MfG Watf