Search Forum
Dear visitor, Welcome to Forum zur Ahnenforschung . If this is your first visit here, please read the Help. It explains how this page works. You must be registered before you can use all the page's features. Please use the registration form to register here or read more information about the registration process. If you are already registered, please login here.
Standesamtsunterlagen von Bledau
Hallo,
mein Stief-Urgroßvater ist in Bledau, Krs. Samland geboren. Nun möchte ich gerne seine Geburtsurkunde habe, weiß aber nicht wo genau die Geburtsbücher von Bledau liegen.
Befinden sich die Bücher noch in Bledau oder schon im Standesamt I in Berlin?
Mein Urgroßvater ist am 31.03.1902 dort geboren.
Hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß Alex
mein Stief-Urgroßvater ist in Bledau, Krs. Samland geboren. Nun möchte ich gerne seine Geburtsurkunde habe, weiß aber nicht wo genau die Geburtsbücher von Bledau liegen.
Befinden sich die Bücher noch in Bledau oder schon im Standesamt I in Berlin?
Mein Urgroßvater ist am 31.03.1902 dort geboren.
Hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß Alex
Mitglied des Vereins zur Klärung Schicksaler Vermissten & Gefallener e.V. (VKSVG e.V.)
www.vermisst-gefallen.net
www.vksvg.de
www.vermisst-gefallen.net
www.vksvg.de
RE: Standesamtsunterlagen von Bledau
Hallo Alex,
Bledau war ein Wohnplatz, der zu Wosegau gehörte.
Auszug aus dem "Gemeindelexikon für das Königreich Preußen", Heft I:
Ostpreußen von 1908:
Provinz: Ostpreußen
Regierungsbezirk: Königsberg
Kreis: Fischhausen
Landwehrbezirk: Bartenstein
Landgericht: Bartenstein
Amtsgericht: Schippenbeil
b) Landgemeinden
Lfd. Nr.: 267
Name der Gemeindeeinheit: Wosegau
Gesamtfläche: 1300,6 ha
Durchschnittlicher Grundsteuer-
reinertrag auf 1 ha: 18,45 M
Bewohnte Wohnhäuser: 19
andere bewohnte Baulichkeiten: 2
Haushaltungen mit
2 und mehr Personen: 71
Einzellebende: -
Bevölkerung überhaupt: 405
davon männlich: 198
aktive Militärpersonen: -
ev. Glaubensbekenntnis: 397
davon sprechen als Muttersprache deutsch: 397
davon sprechen als Muttersprache polnisch: -
davon sprechen als Muttersprache eine andere Sprache: -
davon sprechen als Muttersprache deutsch und andere Sprache: -
kath. Glaubensbekenntnis: 8
davon sprechen als Muttersprache deutsch: 8
davon sprechen als Muttersprache polnisch: -
davon sprechen als Muttersprache eine andere Sprache: -
davon sprechen als Muttersprache deutsch und andere Sprache: -
Andere Christen: -
Juden: -
Anderen und unbestimmten Bekenntnisses: -
Kirchspiel ev.: Kranz
Kirchspiel kath.: Königsber i. Pr.
Standesamtsbezirk: Kranz
Stadt- bzw. Amtsbezirk: Wosegau
Wohnplätze als Teile der Gemeindeeinheiten, ihre bewohnten Wohnstätten und
Einwohner.
Zu Wosegau:
Haltestelle Bledau (evg. Ksp. Laptau)
bew. Wohnstätten: 1
Einwohner: 2
Nuskern (evg. Ksp. Laptau)
bew. Wohnstätten: 5
Einwohner: 80
Wickiau (evg. Ksp. Laptau)
bew. Wohnstätten: 2
Einwohner: 46
Wiskianten (evg. Ksp. Laptau)
bew. Wohnstätten: 5
Einwohner: 134
Ziegelei Wosegau
bew. Wohnstätten: 1
Einwohner: 10
Aus der Kartei Quassowski:
B a r t l a u
- Georg, Regiom.(Kbg.), ist 7.3.1657 i. Pauperh. i. Kneiphof Kbg. "neuer
Pauper", 22.10.1657 nicht
mehr dort. (A.f.Z(?).1933, S.83 u. 164)
- Georg, Knecht z. Schaaken, oo ebd. 26.11.1745 Anna, T. d. + Bauern
Christof H ü g e z.
Nickelsdorf.
N i e r i n g
-1) Andreas, kurf. Bereiter i. Kbg. (Besold.Etat v.1663, PrAv 1791 S.431)
Viele Grüße
Michi
Bledau war ein Wohnplatz, der zu Wosegau gehörte.
Auszug aus dem "Gemeindelexikon für das Königreich Preußen", Heft I:
Ostpreußen von 1908:
Provinz: Ostpreußen
Regierungsbezirk: Königsberg
Kreis: Fischhausen
Landwehrbezirk: Bartenstein
Landgericht: Bartenstein
Amtsgericht: Schippenbeil
b) Landgemeinden
Lfd. Nr.: 267
Name der Gemeindeeinheit: Wosegau
Gesamtfläche: 1300,6 ha
Durchschnittlicher Grundsteuer-
reinertrag auf 1 ha: 18,45 M
Bewohnte Wohnhäuser: 19
andere bewohnte Baulichkeiten: 2
Haushaltungen mit
2 und mehr Personen: 71
Einzellebende: -
Bevölkerung überhaupt: 405
davon männlich: 198
aktive Militärpersonen: -
ev. Glaubensbekenntnis: 397
davon sprechen als Muttersprache deutsch: 397
davon sprechen als Muttersprache polnisch: -
davon sprechen als Muttersprache eine andere Sprache: -
davon sprechen als Muttersprache deutsch und andere Sprache: -
kath. Glaubensbekenntnis: 8
davon sprechen als Muttersprache deutsch: 8
davon sprechen als Muttersprache polnisch: -
davon sprechen als Muttersprache eine andere Sprache: -
davon sprechen als Muttersprache deutsch und andere Sprache: -
Andere Christen: -
Juden: -
Anderen und unbestimmten Bekenntnisses: -
Kirchspiel ev.: Kranz
Kirchspiel kath.: Königsber i. Pr.
Standesamtsbezirk: Kranz
Stadt- bzw. Amtsbezirk: Wosegau
Wohnplätze als Teile der Gemeindeeinheiten, ihre bewohnten Wohnstätten und
Einwohner.
Zu Wosegau:
Haltestelle Bledau (evg. Ksp. Laptau)
bew. Wohnstätten: 1
Einwohner: 2
Nuskern (evg. Ksp. Laptau)
bew. Wohnstätten: 5
Einwohner: 80
Wickiau (evg. Ksp. Laptau)
bew. Wohnstätten: 2
Einwohner: 46
Wiskianten (evg. Ksp. Laptau)
bew. Wohnstätten: 5
Einwohner: 134
Ziegelei Wosegau
bew. Wohnstätten: 1
Einwohner: 10
Aus der Kartei Quassowski:
B a r t l a u
- Georg, Regiom.(Kbg.), ist 7.3.1657 i. Pauperh. i. Kneiphof Kbg. "neuer
Pauper", 22.10.1657 nicht
mehr dort. (A.f.Z(?).1933, S.83 u. 164)
- Georg, Knecht z. Schaaken, oo ebd. 26.11.1745 Anna, T. d. + Bauern
Christof H ü g e z.
Nickelsdorf.
N i e r i n g
-1) Andreas, kurf. Bereiter i. Kbg. (Besold.Etat v.1663, PrAv 1791 S.431)
Viele Grüße
Michi
RE: Standesamtsunterlagen von Bledau
Hallo Alex,
in Ostpreußen gab es
- den bescheidenen Bahnhof B l e d a u (1933: 3 Einwohner), der zur Gemeinde Wosegau im Kreis Fischhausen gehörte,
- die Landgemeinde B l e d a u (1933: 719 Einwohner; Standesamt: Powunden), die zuletzt (1938) zum Kreis Königsberg gehörte.
Die Landgemeinde Bledau war eingepfarrt zu P o w u n d e n. Im Sächsischen Staatsarchiv in Leipzig befinden sich die Powundener Taufregister von 1738 bis 1813, die Heiratsregister von 1738 bis 1819 und die Bestattungsregister von 1738 bis 1813.
Da beide Orte Bledau im heute r u s s i s c h e n Teil Ostpreußens liegen, besteht kaum Aussicht, von dort die benötigte Geburtsurkunde zu erhalten. Die einzige Hoffnung besteht darin, daß das Berliner Standesamt I D o p p e l der Powundener Geburtsregister aus dem Jahre 1902 besitzt.
Freundliche Grüße vom Rhein
in Ostpreußen gab es
- den bescheidenen Bahnhof B l e d a u (1933: 3 Einwohner), der zur Gemeinde Wosegau im Kreis Fischhausen gehörte,
- die Landgemeinde B l e d a u (1933: 719 Einwohner; Standesamt: Powunden), die zuletzt (1938) zum Kreis Königsberg gehörte.
Die Landgemeinde Bledau war eingepfarrt zu P o w u n d e n. Im Sächsischen Staatsarchiv in Leipzig befinden sich die Powundener Taufregister von 1738 bis 1813, die Heiratsregister von 1738 bis 1819 und die Bestattungsregister von 1738 bis 1813.
Da beide Orte Bledau im heute r u s s i s c h e n Teil Ostpreußens liegen, besteht kaum Aussicht, von dort die benötigte Geburtsurkunde zu erhalten. Die einzige Hoffnung besteht darin, daß das Berliner Standesamt I D o p p e l der Powundener Geburtsregister aus dem Jahre 1902 besitzt.
Freundliche Grüße vom Rhein
RE: Standesamtsunterlagen von Bledau
Hallo,
Bledau gab es nach dem Ortsverzeichnis von Preußen aus dem Jahre 1835 im
Kreis Königsberg, Kirchspiel Powunden
Kreis Königsberg, Kirchspiel Postnicken
Nach dem Ortsverzeichnis von 1936 gab es
Bledau, Kreis Königsberg, Standesamt Powunden
Bledau, Kreis Fischhausen, später Samland, Standesamt Cranz
Von Cranz sind im Standesamt I in Berlin keine Standesamtsregister. Sie wurden im Krieg (russischer Teil Ostpreußens) zerstört.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
Bledau gab es nach dem Ortsverzeichnis von Preußen aus dem Jahre 1835 im
Kreis Königsberg, Kirchspiel Powunden
Kreis Königsberg, Kirchspiel Postnicken
Nach dem Ortsverzeichnis von 1936 gab es
Bledau, Kreis Königsberg, Standesamt Powunden
Bledau, Kreis Fischhausen, später Samland, Standesamt Cranz
Von Cranz sind im Standesamt I in Berlin keine Standesamtsregister. Sie wurden im Krieg (russischer Teil Ostpreußens) zerstört.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
Hallo,
danke für eure Beiträge, sehr verwirrend das Ganze. D.h. also dass die Standesamtsbücher die sich im heute russischen Teil Ostpreußens befinden müssten alle von den Russen nach dem 2. Weltkrieg vernichtet wurden?
Darum steht auch im Familienstammbuch meiner Urgroßeltern zur Person meines Stief-Urgroßvaters "geboren am 31.02.1902 in Bledau, Krs. Samland (Standesamt "eidesstattliche Versicherung"), vermutlich konnte er keine Unterlagen zu seiner Person mehr vorlegen.
Außerdem wurde als Geburtsort vom Standesbeamten Blesdau angegeben, welches aber nach meiner Recherche nicht gab und aus seinen Wehrmachtsunterlagen auch Bledau als Geburtsort hervorging.
Naja mal schaun wie ich nun weiterkomme. Werde mich mal an das Standesamt I in Berlin wenden, vielleicht können die mir helfen.
Danke
Gruß Alex
danke für eure Beiträge, sehr verwirrend das Ganze. D.h. also dass die Standesamtsbücher die sich im heute russischen Teil Ostpreußens befinden müssten alle von den Russen nach dem 2. Weltkrieg vernichtet wurden?
Darum steht auch im Familienstammbuch meiner Urgroßeltern zur Person meines Stief-Urgroßvaters "geboren am 31.02.1902 in Bledau, Krs. Samland (Standesamt "eidesstattliche Versicherung"), vermutlich konnte er keine Unterlagen zu seiner Person mehr vorlegen.
Außerdem wurde als Geburtsort vom Standesbeamten Blesdau angegeben, welches aber nach meiner Recherche nicht gab und aus seinen Wehrmachtsunterlagen auch Bledau als Geburtsort hervorging.
Naja mal schaun wie ich nun weiterkomme. Werde mich mal an das Standesamt I in Berlin wenden, vielleicht können die mir helfen.
Danke
Gruß Alex
Mitglied des Vereins zur Klärung Schicksaler Vermissten & Gefallener e.V. (VKSVG e.V.)
www.vermisst-gefallen.net
www.vksvg.de
www.vermisst-gefallen.net
www.vksvg.de
Hallo,
aus dem Verzeichnis der "Standesamtsregister und Personenstandsbücher der Ostgebiete im Standesamt I in Berlin" ergibt sich doch, dass sie keine entsprechenden Unterlagen haben. Ich will sie ja nicht davon abhalten, es anzuschreiben, aber die Antwort wird negativ ausfallen.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
aus dem Verzeichnis der "Standesamtsregister und Personenstandsbücher der Ostgebiete im Standesamt I in Berlin" ergibt sich doch, dass sie keine entsprechenden Unterlagen haben. Ich will sie ja nicht davon abhalten, es anzuschreiben, aber die Antwort wird negativ ausfallen.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
Hallo Friedhard,
danke für deine Information, hört sich ja nicht gerade toll an.
Ist es sicher dass die Russen alle Standesamtsbücher vernichtet haben oder besteht da noch eine reele Chance Auskunft zu erhalten?
Gruß Alex
danke für deine Information, hört sich ja nicht gerade toll an.
Ist es sicher dass die Russen alle Standesamtsbücher vernichtet haben oder besteht da noch eine reele Chance Auskunft zu erhalten?
Gruß Alex
Mitglied des Vereins zur Klärung Schicksaler Vermissten & Gefallener e.V. (VKSVG e.V.)
www.vermisst-gefallen.net
www.vksvg.de
www.vermisst-gefallen.net
www.vksvg.de
Standesamtsunterlagen aus Rußland
Hallo,
allgemein sind für Urkunden, die vor 1926 ausgestellt wurden, Anfragen direkt an die Russische Gesellschaft der Historiker und Archivare in Moskau - am besten in Russisch - zu richten. Anschrift: Rossiskoje obschtschestwo istorikow-archiwistow, 103132 Moskau, ul. Iljinka 12.
Nach Auskunft der russischen Behörden sind in den Rayon- und Gebietsarchiven k e i n e Unterlagen aus der Vorkriegs- und Kriegszeit aus dem nördlichen Teil Ostpreußens, heute Oblast Kaliningrad, vorhanden. Diese Unterlagen wurden teilweise nach Deutschland verbracht - und sind insoweit im Standesamt I in Berlin vorhanden - oder durch die Kriegsereigisse vernichtet worden. Unterlagen über das Personenstandswesen sind erst ab 1946 verfügbar.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
allgemein sind für Urkunden, die vor 1926 ausgestellt wurden, Anfragen direkt an die Russische Gesellschaft der Historiker und Archivare in Moskau - am besten in Russisch - zu richten. Anschrift: Rossiskoje obschtschestwo istorikow-archiwistow, 103132 Moskau, ul. Iljinka 12.
Nach Auskunft der russischen Behörden sind in den Rayon- und Gebietsarchiven k e i n e Unterlagen aus der Vorkriegs- und Kriegszeit aus dem nördlichen Teil Ostpreußens, heute Oblast Kaliningrad, vorhanden. Diese Unterlagen wurden teilweise nach Deutschland verbracht - und sind insoweit im Standesamt I in Berlin vorhanden - oder durch die Kriegsereigisse vernichtet worden. Unterlagen über das Personenstandswesen sind erst ab 1946 verfügbar.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
Bahnhof Bledau
Hallo Alex,
in Ostpreußen gab es
- den bescheidenen Bahnhof B l e d a u (1933: 3 Einwohner), der zur Gemeinde Wosegau im Kreis Fischhausen gehörte,
- die Landgemeinde B l e d a u (1933: 719 Einwohner; Standesamt: Powunden), die zuletzt (1938) zum Kreis Königsberg gehörte.
Die Landgemeinde Bledau war eingepfarrt zu P o w u n d e n. Im Sächsischen Staatsarchiv in Leipzig befinden sich die Powundener Taufregister von 1738 bis 1813, die Heiratsregister von 1738 bis 1819 und die Bestattungsregister von 1738 bis 1813.
Da beide Orte Bledau im heute r u s s i s c h e n Teil Ostpreußens liegen, besteht kaum Aussicht, von dort die benötigte Geburtsurkunde zu erhalten. Die einzige Hoffnung besteht darin, daß das Berliner Standesamt I D o p p e l der Powundener Geburtsregister aus dem Jahre 1902 besitzt.
Freundliche Grüße vom Rhein
Hallo
Mein Opa Kurt Reimann hat mit seinem Bruder, und seinen Eltern bis Kriegsende im Bahnhof Bledau gewohnt, mein Uropa hat bei der Bahn gearbeitet
viele Grüße