Hebensberger Wappenbuch....

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    Hebensberger ein Fälscher par excellence. Über 100 Seiten mit 20 Wappendarstellungen und nur einer Namensnennung hat er seinerzeit dem "Herold" in Berlin angeboten. Angeblich bis dato unveröffentlichte Wappen.
    Zum allergrößten Teil waren es Wappen aus "Siebmachers Wappenbüchern", leicht verändert, manchmal nur gespiegelt, fast immer heraldisch inkorrekt...wie auch dies Machwerk hier!
    Ahnungslosen Klienten hat er dann diese "Werke" teuer verkauft.

    - have a nice day -

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  • Hier eine Info aus einem anderen Forum:


    Adolf Hebensperger war ein Wappenfälscher. Kurzbiographie : Adolph Franz Xaver Hebensperger, geb. in München 26.02. 1864 als Sohn des Photographen Peter Hebensperger u.d. Crescentia Wimmer gest. in München am 17.02.1897 unverehelicht.
    Berufs und Firmenbezeichnung: Hebensperger wird in den Münchner Melderegistern als Phototechniker-chemiker und Inhaber eines Photograph. Ateliers (seit 1887) sowie Exporteur graphischer Kunstwerke bezeichnet.
    Beschreibung der Machwerke:
    Hebensperger nimmt unter den Wappenfabrikanten insofern eine Sonderstellung ein, als er eine Art von "Musterbuch" hinterlassen hat, das er in der Sitzung des Vereins HEROLD am 03.05. 1887 vorstellte.
    Es enthält 100 Tafeln zu je 20 Wappenzeichnungen, ohne weiteren Text als den der Namensangabe. Es sollte sich um 2000 bisher nicht veröffentlichen Wappen handeln über die der Autor Nachweise besitzt. Eigenartiger Weise wurde keine frage nach der "Art" der Nachweise gestellt. Die Veröffentlichung war zu diesem Zeitpunkt längs erfolgt in der Kgl. bayrischen Staatsbibliothek (sign. 4 Rar. 879 München 1886 F Straub) unter dem Titel: " Wappenbuch bürgerlicher und geadelter Geschlechter, gesammelt von Adolf Hebensperger, Wappenmaler und Heraldiker (a.D.) Herzog Rudolf Str. 15/I) - I. Band, enthaltend 2000 Familienwappen, (welche in meinem bekannten Wappenwerke zu finden sind) mit vollständigem Register<, München Akademische Buchdruckerei von F. Straub, 1886 mit handschriftlichem zusatz der Bibliothek : ,, bis 1909 kein weiterer Bd. erschienen - Bd. I in 40 Exemplaren gedruckt.".
    Offenbar hat ein Kundiger den weiteren Druck des " Wappenwerkes " inhibiert, nach dem man erkannt hatte, daß die angeblich unveröffentlichen Wappen zumeist aus dem alten Siebmacher, aus den Hefnerschen und anderen Publikationen stammen.


    Text aus: " DER WAPPENSCHWINDEL" seine Werkstätten und ihre Inhaber. Verlag Degener & Co. 1997.
    Weitere Auskunftsquellen: Stadtarchiv München, Melderegister, Schr.v. 10.09.1993, Mitteilungen diverser geprellter Familien.

  • Männooooo....warum nimmt der den link nicht gleich an? Falsche Einstellung schon wieder?

    Du hast in Deinen Einstellungen alle möglichen Häkchen gesetzt, aber nicht das, um die Darstellung von BBCodes zu aktivieren.
    Wenn Du das noch nachholst, sollte alles in Ordnung sein und die Links anklickbar. Vergiß aber bitte nicht, abschließend unten auf
    "Absenden" zu drücken, damit die geänderte Einstellung gespeichert wird.

  • Sodala....habe jetzt mal in allen mir zur Verfügung stehenden Büchern nachgesehen und konnte nicht ein einziges Wappen finden daß dieser Fälschung ähnelt.
    Kann wer vllt. weiterhelfen?

  • Hallo Helmut.....stimmt gewisse Ähnlichkeiten sind vorhanden.
    Es ist eigentlich ein "Wachsender Löwe über zwei Schrägbalken" Auf der Fälschung auch noch Spiegelverkehrt.


    Danke für den link....