Auskunft über Reichsarbeitsdienstler

  • Hallo Forscherkollegen,


    ich bin auf der Suche nach Informationen über den Cousin meiner Großmutter, Helmut Dorfeldt. Er wurde während WKII in den RAD eingezogen und später (angeblich Zeit um/kurz nach "D-Day") wohl in Richtung Westfront (Frankreich oder Niederlande) versetzt, wo sich seine Spur verliert. Seine Schwester hatte zu DDR-Zeiten immer wieder Suchanfragen gestellt (DRK, etc.), ohne Erfolg.


    Bei der Online-Suche des Volksbundes findet sich allerdings ein "H. Dorfeldt" ohne weitere Angaben, ausser der Ruhestätte (Ysselsteyn/Niederlande). Ich vermute nun, dass es sich sehr wahrscheinlich um meine gesuchte Person handeln könnte. Um auch in dieser Richtung weiter zu forschen, wollte ich aber im Vorfeld nähere Infos zu ihm und seiner milit. Laufbahn herausfinden.


    Da ich bis vor kurzem nicht wusste, dass er zum RAD gehörte, war ich ursprünglich von einem Wehrmachtsangehörigen ausgegangen. Deshalb hatte ich im September letzten Jahres auch einen Antrag bei der WASt gestellt, mit negativem Ergebnis. Nachdem meine Großmutter mir gesagt hatte, er sei Arbeitsdienstler gewesen (O-Ton: "Das ist wohl wichtig?"), habe ich nach längerem Suchen herausgefunden, dass für diese Daten wohl das Bundesarchiv in Aachen zuständig sei. Seit Ende letzten Jahres haben sich aber die Zuständigkeiten geändert, für den RAD ist jetzt auch Berlin zuständig.


    Ich bin nun ein bissl irritiert: Habe ich das richtig verstanden und muss jetzt nochmal einen Antrag bei der WASt stellen?


    Und: Habt Ihr eigentlich Erfahrungen mit Auskünften zu Angehörigen des RAD gemacht? Man findest so schwer Informationen darüber.


    Beste Grüsse und Dank im Voraus, [Blockierte Grafik: http://img108.exs.cx/img108/1172/a4nvictory.gif]
    Dirk.

    [font='Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif']Sachsen: Weßner, Kund, Heyne, Wadewitz, Graichen, Reinsdorf, Nestmann
    Thüringen: Kunze (Eisenberg), Heilmann (Altenburg, Meuselwitz)
    Nord- u. Mittelböhmen: Rosenkranz, Kohlschütter, Wend, Hanuschka, Nestmann, Sláma, Rubaš


    Meine Daten in GEDBAS: http://gedbas.genealogy.net/database/show/4963

  • Hallo,
    eine nochmalige Anfrage bei der WASt, bei der man am besten a l l e s angibt, was man weiss, ist richtig. Sie geben in der Regel sowohl im RAD- als auch über Militärzeiten Auskunft.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

  • Hallo Friedhard,


    Danke für die prompte Antwort. Ich werde dort also nochmals eine Anfrage stellen, diesmal hoffentlich mit ein wenig mehr Erfolg.


    Zu Deinem P.S.: Bei diesem bin ich mir sicher, dass er es nicht ist. Er schreibt sich "Dorfeld", meiner jedoch "Dorfeldt" und ist ausserdem etwa Mitte '44 verschollen. Er wurde im August 1927 geboren und war somit im April '45 noch keine 18 Jahre alt. Ein 17jähriger Oberfeldwebel wäre dann (auch in den Kriegswirren) doch eher eine kleine Sensation... [Blockierte Grafik: http://img116.exs.cx/img116/1912/t7xhappy.gif] Trotzdem Danke für die Mühe!


    Beste Grüsse, [Blockierte Grafik: http://img108.exs.cx/img108/1172/a4nvictory.gif]
    Dirk.

    [font='Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif']Sachsen: Weßner, Kund, Heyne, Wadewitz, Graichen, Reinsdorf, Nestmann
    Thüringen: Kunze (Eisenberg), Heilmann (Altenburg, Meuselwitz)
    Nord- u. Mittelböhmen: Rosenkranz, Kohlschütter, Wend, Hanuschka, Nestmann, Sláma, Rubaš


    Meine Daten in GEDBAS: http://gedbas.genealogy.net/database/show/4963

  • Hallo Dirk,


    WASt und das Bundesarchiv in Berlin dürften die restlichen Bestände zum Reichsarbeitsdienst besitzen, leider haben die Arbeitsdienstbestände viele Lücken!


    Wenn du Glück hast besitzt die WASt noch Unterlagen über ihn, eventuell ist er ja auch noch regulär zur Wehrmacht gekommen.


    Wenn du die Auskünfte von dort bekommen hast und nicht weiterkommst kann ich dir gerne weiterhelfen.


    Gruß Alex