Die Kobaltgruben beim Modum Blaafarveværket (Norwegen)

  • Im 18. und 19.Jahrhundert wurde in den Kobaltgruben kobalthaltiges Erz abgebaut. Infolge der Rezession kam das Wer in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste später stillgelegt werden, als der Falbstoff Kobaltblau synthetisch (und damit sehr viel billiger) hergestellt werde konnte.


    Im Kobaltwerk tauchen einige deutsche Namen auf:


    Karl Friedrich BÖBERT, Bergmeister, * 1804 Mansfeld, † Kongsberg/Norwegen, oo 1833 Elisabeth Magdalena ABEL (1819-1873)
    Sie war eine Schwester des Mathematikers Niels Henrik Abel (1802-1829)
    Tochter: Thekla BÖBERT


    Wilhelm Christian BENECKE, 1779-1860, er wohnte in Berlin und besaß den Hauptanteil (85%) des Werkes. Er wurde am 4.4.1829 zum Baron Benecke von Gröditzberg geadelt.
    Ehefrau: Marie Louise DU TITRE
    Kinder: Rudolph (* ca. 1809), Betty (* ca. 1810), Clärchen (* ca. 1812), Richard (* ca. 1815), Röschen (* ca. 1816), Wilhelm (* ca. 1818)
    [Kopien eines Gemäldes von Franz Krüger mit der Familie aus dem Jahr 1822 ud des Wappens kann ich auf Anfrage zur Verfügung stellen.]


    Brüder von Wilhelm Christian Benecke:
    • Heinrich BENECKE, * 1788, † 10.10.1823, Verwalter, kam 1823 mit Frau und Kindern ins Werk
    • Gustav BENECKE (* nach 1788)


    Jacob Benjamin WEGNER, Direktor und Miteigentümer (15%), wohnte ab 1821 in Fossum (Norwegen)
    * 1795 in Königsberg, † 1864
    oo 1824 Henriette SEILER
    1842 wurde er Generalkonsul für den Freistaat Hamburg, 1843 für Lübeck und 1860 für Bremen.


    Friedrich ROSCHER, Hütteninspektor
    Sohn: Adolf ROSCHER; Bruder: Gustav ROSCHER


    Theodor SCHEERER, Nachthüttenmeister