Suche nach einem Gutsbesitzer in Greppin

  • Hallo,


    ich bin auf der Suche nach dem Gutsbesitzer Hermann WILKE aus Greppin.
    Gibt es irgendwo Ansatzpunkte um herauszufinden, wer das war und welches Gut er besaß? Im Jahre 1882 muss er jedenfalls bessen haben. Das geht aus der Trauungsurkunde meiner Ururgroßeltern hervor, bei denen er als Trauzeuge fungierte.

    herzlichen Gruß


    Alexander




    Menschen, die nicht auf ihre Vorfahren zurückblicken, werden auch nicht an die Nachwelt denken.
    Quelle: Edmund Burke
    britischer Politiker
    1729-1797

  • Danke Friedhard, das ist ein guter Hinweis. Dem werd ich gleich nachgehen.

    herzlichen Gruß


    Alexander




    Menschen, die nicht auf ihre Vorfahren zurückblicken, werden auch nicht an die Nachwelt denken.
    Quelle: Edmund Burke
    britischer Politiker
    1729-1797

  • Hallo Alexander,


    nach meiner CD "Güter-Adressbuch (Handbuch Grundbesitz) Provinz Sachsen 1880"
    ist in Greppin eingetragen:
    Name des Besitzers: Stadtcommune Bitterfeld
    Name des Pächters: G.Lezius, Amtmann
    Industrielle Anlagen: Ziegelei.


    Demzufolge würde ich bei der Stadt Bitterfeld nachfragen.
    Hier die Telefonnummer vom Museum 03493-401113 oder per mail:
    info(at)kreismuseum-bitterfeld.de


    Ich hoffe, die können Dir weiterhelfen.


    Andrea

  • Hallo Andrea,


    ja, natürlich konntest du mir gleich helfen. Kann man in der CD auch nach den Namen des Gutsbesitzers nachschauen?
    Vielleicht war sein Gut ja nicht direkt in Greppin. Der Name den ich suche lautet Hermann Wilke.


    Mein Ururgroßvater arbeitete als Schäfer auf einem Gut. Seine Tochter wurde dann in Wachtendorf geboren. Vielleicht war ja dieses Gut auch dort.


    Aber vielen Dank für die Nummer in Bitterfeld. Dem werd ich natürlich nachgehen und hoffe auf Erfolg.

    herzlichen Gruß


    Alexander




    Menschen, die nicht auf ihre Vorfahren zurückblicken, werden auch nicht an die Nachwelt denken.
    Quelle: Edmund Burke
    britischer Politiker
    1729-1797

  • Zur Information:


    Das sogenannte 'Vorwerk' W a c h t e n d o r f gehörte zur Gemeinde G r e p p i n (Kreis Bitterfeld, Prov. Sachsen).


    MfG

  • Hallo,
    in einem Ortslexikon von 1835 ist vermerkt:
    "Greppin, Dorf mit einer Domaine, dem Vorwerk Wachtendorf und einer Ziegelei, RegBez Merseburg, Kreis Bitterfeld, 37 Häuser, 225 Einwohner, Kirchspiel Sandersdorf"
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

  • Hallo Alexander,


    der einzigste Hermann Wilke im Buch ist Administrator auf dem Rittergut Dretzel im Landkreis Jerichow II, 14 km von Genthin entfernt.
    Dort gab es eine Schäferei (Aufzucht von Jungvieh zum Verkauf, Rambouillett-Abstammung, Woll- und Hammelverkauf). Der Besitzer dieses Gutes war ein Eugen von Ostrau, Oberst a.D.


    Ob der H. Wilke allerdings von Dretzel nach Greppin bzw. Wachtendorf zur Hochzeit gefahren ist, bleibt fraglich.


    Andrea

  • Hallo an Euch,


    Dank für die interessanten Antworten.
    Wenigstens gibt es einen Hermann W., wenn auch ein ganzes Stück entfernt. Das es aber noch einen anderen Gutsbesitzer gegeben haben soll, mit gleichem Namen ist doch eher unwahrscheinlich, oder?


    Wer weiß wie das damals war? Vielleicht war ja mein Ahn, er war ja Schäfer und somit doch eher ein Reisender, oft an verschiedenen Orten beschäftigt. Seine Eltern stammten aus Gorzewo (Polen) und waren auch Schäfer (der Vater). Die zogen ja auch umher. :D
    Jedenfalls hatte ich in alten Unterlagen einen Eintrag gefunden, der zwar kurz und knapp aber folgendermaßen lautet: (betrifft meinen Ururgroßvater)


    "Gustav Adolph Lehmann, Rittergutschäfer"(*13.8.1859 in Gorzewo)


    Vielleicht handelt es sich ja um dieses Rittergut im Lkr. Jerichow?
    in welcher Zeit war denn das, rathna?


    Die Tochter Emma Marie Lehmann wurde erst 1883 geboren, eine Wanderung bzw "Umzug" nach Wachtenorf muss also in dieser zeit stattgefunden haben.

    herzlichen Gruß


    Alexander




    Menschen, die nicht auf ihre Vorfahren zurückblicken, werden auch nicht an die Nachwelt denken.
    Quelle: Edmund Burke
    britischer Politiker
    1729-1797

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