Hallo,
am Samstag bekam ich vom Roten Kreuz ein Gutachten über das mutmaßliche Schicksal (endgültiges weiß man nicht) meines im Krieg verschollenen Onkels. Demzufolge war er beim Infanterie- (Feldausbildungs-) Regiment 617. Weiß jemand näheres über dieses Regiment? Die Angaben auf http://www.lexikon-der-wehrmacht.de sind sehr dürftig. Das Rote Kreuz schreibt, daß das Regiment zum größten Teil aus ehemaligen Angehörigen des Reichsarbeitsdienstes bestand, die auf der Krim eingesetzt waren. Habe ich das nun so zu verstehen, daß mein Onkel zum RAD kam und auf die Krim geschickt wurde und dort dann kurz ausgebildet (so heißt es im Gutachten) und gleich an die Front geschickt wurde? Er war gerade mal 18.
Bei den Geburts- und (vermutlichen) Sterbedaten gibt es ein paar kleine Unstimmigkeiten. Allerdings stimmen die Angaben über das Gebiet, in dem er verschollen ist, sowohl vom Roten Kreuz wie vom Volksbund ziemlich gut mit den Angaben einer Schwester des Verschollenen überein.
Im Schreiben des Roten Kreuzes ist auch von "Heimatortskarteien" die Rede. Weiß jemand, was es damit auf sich hat?
Besten Dank schon mal vorab!
Matthias