Vornamen der Ahnen: Regionale Unterschiede? Modenamen vor 1900?

  • Hallo zusammen!


    Mich würde interessieren, welche regionalen Unterschiede bei der Wahl der Vornamen es gibt. Ich gehe eigentlich davon aus, dass es regionale Unterschiede gab, aber welche sind das?


    Ab wann stellt ihr Modenamen bei euren Ahnen fest?


    Bei meiner Ahnenforschung ist mir aufgefallen, dass es einige Vornamen gibt, die erst im 19. Jahrhundet auftauchen (Emilie und Pauline beispielsweise). Bei manchen ist es dabei offensichtlich, dass sie aus einem anderem sprachlichen Hintergrund, wie dem französischem kommen. Beispiele wären Lisette, Charlotte und Louise (nicht wie zuvor Luise).


    Auch die Anzahl der Vornamen während der Jahrhunderte schwankt. So sind es bei meinen Ahnen bis ca. 1650 ein Vorname. Zwischen 1650 und 1800 meist zwei Vornamen, nach 1800 kommen wieder mehr einzelne Vornamen vor. Doppelnamen werden meist mit Johann/Hans, Anna oder Maria gebildet. Drei Vornamen tauchen erstmals um 1850 auf.



    Was sind eure Top-Ten der traditionellen Vornamen?


    Hier die Vornamen-Top-Ten meiner Ahnen:


    Ausgewertet habe ich ca. 800 Personen, die im Königreich Württemberg vor 1900 geboren wurden. Die meisten Ahnenforschungsprogramme bieten eine Statistik-Funktion. Ich benutze Ahnenblatt und das zeigt die häufigsten Vornamen als Tortendiagramm an.


    Männer:


    1. Johann, Johannes, Hans
    2. Georg, Jerg, Jörg
    3. Jakob/Jacob
    4. Michael/Michel
    5. Martin
    6. Friedrich
    7. Christoph
    8. Ludwig
    9. Konrad/Conradt/Canradus
    10. Andreas


    Frauen:


    1. Anna
    2. Maria/Marie
    3. Katharina/Catharina
    4. Barbara
    5. Christina/Christine
    6. Margaretha/Margarethe
    7. Elisabeth/Elisabetha
    8. Rosina
    9. Magdalena
    10. Agnes


    Grüße
    Alwine

    5 Mal editiert, zuletzt von AlwinePilgersdorf ()

  • Hallo


    Regionale Unterschiede sind bei mir auch religiöse Unterschiede.
    Mein Zweig aus Westphalen hat durchgängig religös inspirierte katholische Vornamen. Dies ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern so.
    Meine Zweige aus den ehemaligen Ostgebieten, wo die Personen evangelisch waren, sind die Vornamen "anders", nach meinem dafürhalten weltlicher.


    Meine Top 10 aus rund 4000 Personen:


    Männer:
    1 ) Johann
    2 ) Heinrich
    3 ) Anton
    4 ) Joseph
    5 ) Franz
    6 ) Hermann
    7 ) Wilhelm
    8 ) Bernard
    9 ) Friedrich
    10) Gerhard


    Frauen:
    1 ) Anna
    2 ) Maria
    3 ) Katharina
    4 ) Elisabeth
    5 ) Gertrud
    6 ) Christina
    7 ) Margaretha
    8 ) Sophia
    9 ) Wilhelmine
    10) Clara



    Viele Grüße,
    Thorsten

  • Hallo Alwine


    Da ich in Deutschland nur in Bayern forsche, kann ich auch nur zu den Namen in dieser Region etwas sagen.
    Ich forsche in Oberbayern und in Unterfranken, da gibt es schon einige Unterschiede bei der Wahl der Vornamen.
    Allerdings bin ich vor allem in Oberbayern noch nicht so weit zurück, deshalb wäre eine Statistik nicht sehr aussagefähig.


    Ich möchte hier aber auf eine regionale Besonderheit hinweisen. Mir ist aufgefallen dass der Name Kreszentia
    in Bayern sehr häufig vorkommt, während er in den meisten anderen Regionen fast gar nicht vorkommt.
    Als ich kürzlich die Wallfahrtskirche Wieskirche in Oberbayern besucht habe, sah ich dort die Reliquien der
    Hl. Kreszentia. Danach habe ich im Internet in diversen Heiligenlexika nachgeschaut und folgendes über
    diese Person herausgefunden:


    20.10.1682 Kaufbeuren – 05.04.1744 Kaufbeuren
    Sie hiess Anna Höss, ihr Vater war von Beruf Weber
    Kreszentia bedeutet „die (im Glauben) Wachsende“
    16.06.1703 Eintritt ins Franziskanerinnen Kloster
    Am Mayerhof in Kaufbeuren
    16 Jahre Pförtnerin, 24 Jahre Novizinnenmeisterin
    Sie war Ratgeberin von höchsten Zeitgenossen
    Ab 1741 war sie Oberin im Kloster am Mayerhof
    07.10.1900 selig gesprochen von Papst Leo XIII
    24.11.2001 heilig gesprochen von Papst Johannes Paul II


    Sie hatte zwei Schwestern und einen Bruder Josef, der noch sehr jung starb.
    Die sechs Jahre ältere Schwester trat in das Kloster zu Hagenau im Elsass ein
    und hiess Angelina. Die jüngere Schwester verheiratete sich in Kaufbeuren
    und hiess Regina Heinritz.


    Übrigens habe ich auch in der Zentralschweiz eine Vorfahren-Familie,
    in der in vier Generationen der Name Kreszentia vorkam. In dieser
    Familie wurde er allerdings immer nur als Zweitvorname vergeben.
    Bisher habe ich noch keine Verbindung dieser Familie mit Bayern
    gefunden.


    Gruss
    Svenja

  • Hallo,


    also ich habe sehr viele Vorfahren aus der Altmark. Hier mal die Top Ten aus 2625 Personen:


    Männer:
    1.) Johann
    2.) Christian
    3.) Hans
    4.) Andreas
    5.) Joachim
    6.) Heinrich
    7.) Jürgen
    8.) Jacob
    9.) Christoph
    10.) Friedrich


    Frauen:
    1.) Anna
    2.) Elisabeth
    3.) Catharina
    4.) Dorothea
    5.) Margaretha
    6.) Maria
    7.) Sophia
    8.) Sabina
    9.) Susanna
    10.) Ilsabe


    Ich habe u.a. auch festgestellt, dass die Kinder öfters nach den "besser gestellten" Bewohnern des Ortes benannt wurden.
    Z.B. gab es in einem Ort einen Amtmann Henning Jobst Wiesenhaver und auf einmal hieß fast jeder 2. Junge Henning Jobst/Just - selbst in den Nachbarorten hat sich sowas ausgewirkt.


    Viele Grüße
    Peggy

    Alles zerfällt zu Nichts, wird alt und stirbt und findet sein Ende.
    Menschen sterben, Eisen rostet, Holz verfault, Türme stürzen ein, Mauern zerbröckeln, Rosen verwelken.
    Auch Namen haben keinen Bestand über das Grab hinaus. Es sei denn, sie scheinen in den Büchern eines Gelehrten.
    Es ist die Feder, die den Menschen Unsterblichkeit verleiht.

    Master Wace - Roman de Rou


    http://www.ahnenforschung-sachsen-anhalt.de

  • :danke: für eure Beiträge.


    Da haben es wirklich Namen in die Top Ten geschafft, die ich eher als selten eingeschätzt hätte. Zum Teil habe ich keinen einzigen Vorfahren mit diesen Namen.
    Für mich selten: Gertrud, Gerhard, Ilsabe, Jürgen, Sabina.


    Josef habe ich nur keinen einzigen in Württemberg etc. Meine Vorfahren sind zu 80-90% evangelisch (jedenfalls nach der Reformation ;) ). Offenbar ist der Name eher katholisch. Lasse mich da aber gerne berichtigen.


    Grüße
    Alwine

  • Hallo Alwine,
    meine württembergische Top Ten brauche ich eigentlich nicht aufzuzählen - deckt sich fast genau mit deinen, die ersten vier sind jeweils genau gleich, dann gibt es ein paar Verschiebungen, unerhebliche bei den Frauen - bei den Männern habe ich allerdings Caspar/Kaspar auf Platz 6, dann Martin, Joseph/f, Daniel und Melchior. Ca. 80% sind übrigens evangelisch, auch die Josephs - die sind tendenziell eher im 16. oder 17. Jahrhundert geboren. (Alles hauptsächlich Landkreise Rems-Murr und Heilbronn)
    Und wie bei dir auch ab ca. 1650 zwei Vornamen. Nach 1800 halten sich ein oder zwei Vornamen so ungefähr die Waage. Drei kommen selten vor - auch mal vier, doch vier nicht in Württemberg.
    ... und natürlich auch die "Traditionsnamen" mancher Familien... bzw. wurden viele Kinder nach den Taufpaten benannt.
    Verweisen möchte ich hier auch auf den dtv-Atlas Namenskunde - sehr interessant was Vor- und Familiennamen betrifft: Herkunft, Bildung, Ausbreitung, die Entwicklung zu Familiennamen und mehreren Vornamen... alles gut beschrieben.
    Gruß
    anis

  • Die Hälfte meiner Ahnen, der mütterliche Zweig, stammt aus dem Münsterland und ist katholisch, meine väterlichen Vorfahren stammen aus verschiedenen Gegenden: Niedersachsen, Brandenburg, Niederschlesien und Westpreußen und waren protestantisch. Beide Familien kann ich über mehrere Jahrhunderte zurückverfolgen und finde erhebliche Unterschiede vor allem bei den männlichen Vorfahren, obwohl in allen Fällen Johann und Heinrich führend waren, ebenso Anna, Elisabeth, Margarethe und Catharina bei den Frauen. Bei den evangelischen Schlesiern finde ich oft auch Gottlieb, Gottlob, Traugott und ähnliche Vornamen, die in unserer Gegend nie vorkamen.
    Hier meine Top-Ten für das Münsterland:
    Männer:
    Johan, Henrich, Bernard, Hermann, Anton, Wilhelm, Franz, Theodor (Dietrich), Gerhard, Friedrich
    Frauen:
    Anna, Maria, Elisabeth, Catharina, Gertrud, Margaretha, Theresia
    Die Namen Peter oder Josef waren eher unüblich, selten auch Michael .
    Da die Kinder ja gewöhnlich die Namen ihrer Paten erhielten, blieb die Vorliebe für etwa ein Dutzend männlicher und weiblicher Vornamen über Jahrhunderte erhalten, wobei es natürlich Lieblingsnamen gab, die dann in bestimmten Familien immer wieder auftauchten.
    Ich bin gerade dabei, die Standesamtsnachrichten von Billerbeck im Münsterland abzuschreiben und habe bislang die Zeit von 1874 bis 1890 erfasst, was mir einen Überblick über die Namensgebung im 19.Jahrhundert verschafft.
    Bis 1890 waren in dieser ländlichen Region noch die schon genannten Namen absolut üblich. Interessant ist aber, dass in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts der Name Joseph eine große Beliebtheit gewinnt und in die Top-Ten vordringt, regional bedingt kommt auch der Name Ludger dazu, was mit dem Bau der neuen Kirche zusammenhängt.
    Etwa ab 1888-89 kommen nun immer häufiger auch vorher ungebräuchliche Namen vor, z.B. Alfons, Werner, Julius und Eduard oder Ida, Lucia und Veronica, aber das sind im Vergleich sehr seltene Ausnamen.
    Ich bin selbst gespannt, wie sich die Namensgebung dann weiter entwickelt hat.

  • Zitat

    Bei den evangelischen Schlesiern finde ich oft auch Gottlieb, Gottlob, Traugott und ähnliche Vornamen, die in unserer Gegend nie vorkamen.

    Das deckt sich mit dem was in vielen Namenslexika steht. Mit dem Pietismus wurden bei den Protestanten neue Namen gebildet, die zunächst wie germanische Namen anmuten, da sie aus zwei gängigen Wörtern zusammengesetzt sind. Die klingen eben wie eine Ermahnung zur christlichen Lebensführung.


    Hier habe ich einige Listen mit gängigen Vornamen aus dem Spätmittelalter gefunden. Viele basieren auf Steuerlisten:
    http://www.ellipsis.cx/~liana/names/names.html
    Hier z.B. Rottweil
    http://www.ellipsis.cx/~liana/names/german/rottweil1441.html
    Da ist auch Auberlin gelistet. Auberlin/Aberlin kommt bei meinen Ahnen auch vor, aber nur 3 mal. Insgesamt sind da aber wirklich sehr ungebräuchliche Namen dabei, verglichen mit heute.


    Gruß
    Alwine

  • Im südniedersächsischen Raum liegen bei mir im 16. Jhdt. folgende Namen ganz vorn:


    Hans, Claus, Cordt, Henrich, Andreas, Christoph (bzw. Christopher), Christoffel, Lucas, Clages, Jacob.


    Anna, Margarethe (Margarete), Catarina, Agnesa, Dorothea, Odilia, Gertrud.


    Jedes 2. Mädchen hieß Anna oder Margarete. Die Auswahl bei den Jungennamen war größer. Da gab es auch noch Namen wie Bartolomeus, Barteld oder Benedictus.


    Im 17. Jhdt.: Andreas, Claus, Hans, Christian, Christopher (auch Christoffel), Henrich, Ernst, Jobst, Casper, Paul.


    Anna, Maria, Catharina, Margarethe, Elisabeth, Dorothea, Orthia, Ilsabe, Rosina, Appolonia.


    Ab ca. 1670 (von Dorf zu Dorf etwas unterschiedlich) gab es 2 Vornamen.


    Viele Grüße Roswitha

    Auf Dauersuche nach dem Namen Creutzburg, Creuzburg, Kreuzburg oder Kreutzburg.

  • Aufgefallen ist mir erst heute, dass einige Vornamen in meiner Ahnenliste jahres- bzw. kirchenzeitlich auftreten.
    Beispielsweise sind unter meinen Vorfahren Kinder mit dem Namen Johann(es) Evangelist ausschliesslich um die Weihnachtszeit geboren. Das auch in von einander recht weit entfernt verwandten Familien, die vermutlich keine oder kaum soziale Kontakte miteinander hatten.


    Rossi

  • Hallo Zusammen!


    Ich bin noch gar nicht, dazugekommen Namen auszuwerten. Ich weiß leider nicht, welche Namen im Top Ten sind. Ich habe so einige im Kopf die häufig auftreten.


    Bei Frauen waren es Maria, Anna, Gertrud, Catharina/Katharina, Magdalena


    Bei Männer waren es Josef, Peter, Johann/Johannes, Adolf


    Sonst gibt es vereinzelte Namen. Kirchliche Namen sind sehr wenige vorhanden. Ich habe meinen Söhnen bibliche Namen gegeben - Benjamin und Daniel.

  • Hmmm... bei mir kommt eigentlich nur ein Name immer wieder vor. Elisabeth. Meine Großmutter hieß so. Ihre Großmutter auch. Mehre meine Ur ... urgroßmütter und Tante und Großtanten.


    Sandra

  • Hallo,


    also meine Namen stammen größtenteils aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Anna und Maria bzw. Anna-Maria bei den Frauen und Johann(es) bei den Männern sind mit großem Abstand die Spitzenreiter.


    Frauen:

    • Anna
    • Maria
    • Catharina/Katharina
    • Margaretha/Margarethe
    • Elisabeth
    • Gertrud
    • Barbara
    • Eva
    • Angela
    • Susanna


    Männer:

    • Johann(es)/Hans
    • Peter
    • Jakob/Jacob
    • Matthias/Mathias
    • Nikolaus/Nicolaus
    • Philipp
    • Anton
    • Adam
    • Georg
    • Michael


    Viele Grüße,
    Anke

  • Ja ab 1890 gibt es offizielle Statistiken. In meiner Familie bestätigt sich die Trends von damals. Die Geschwister/Schwägerinnen... meiner Urgroßeltern (alle zwischen 1880 und 1900 geboren; ungefähr 2/3 der genannten ist aus Württemberg, 1/3 aus Schlesien. ) hießen:
    Paul (3x), Karl (2x), Georg (2x) , Johannes, Hermann, Emil, August, Franz


    Marie (3x), Luise (3x), Martha (2x), Emilie (2x), Elisabeth, Katharina, Rosina, Emma, Mathilde, Hedwig, Bertha, Pauline, Frieda, Julie, Agnes, Ella, Elsa, Margarethe


    Die dickgedruckten sind auch in der Statistik.


    Von den genannten kommen Luise, Marie, Elisabeth, Katharina, Rosina. Pauline, Margarethe, Georg, Johannes und Hermann schon in der Elterngeneration vor.


    Es ist für mich immer ein Wunder wie sich diese Moden über ganz Deutschland verbreiten- und dass ohne Fernseher, Internet... Meine Vorfahren lebten alle auf dem Land und waren Handwerker oder Bauern. Ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass die alle den gleichen Roman gelesen haben.


    Gruß
    Alwine

  • Alwine


    Hallo !


    Ich weiss zwar nicht genau wie oft welcher Name vorkommt ...
    allerdings kann ich sagen, dass die Namen meiner Vorfahren in Ba-Wü (u.a. auch Waldenser-Linie) ziemlich oft vertreten sind :


    männlich:
    Jean / Johannes bzw. Johann
    Jaques / Jakob bzw. Jacob
    Michel bzw. Michael
    Samuel
    Pierre / Peter
    Wilhelm
    Heinrich
    Georg oder Jerg
    Karl
    Ernst


    weiblich:
    Jeanne / Johanna bzw. Johanne
    Katharina bzw. Katharine / Catherine
    Madeleine
    Magdalena bzw. Magdalene
    Margaretha bzw. Margarethe
    Anna
    Marie



    Eine Frage habe ich noch ...
    Nach welchen Familiennamen forschst DU denn ?


    Gruß,
    Makanee

    Gruß
    Makanee
    ------------------------
    Familiennamen: Burghardt, Jouvenal, Grieshaber, Scheufele, Freitag, Mackeldey, Fischer, Asmus
    Gebiete: D (Ba-Wü, Sachsen, Sachsen-Anhalt), F, I, CH, USA, PL

  • makanee


    Kommen durch die Waldenser die französischen Namen in deinen Stammbaum? Namen wie Madeleine, Catherine, Jeanne, Pierre...kommen bei mir nur in der deutschen Form vor.
    Ansonsten wiederholt sich wohl bei jedem Anna, Maria, Johannes und Georg. Das dürften wohl allgemein die 4 häufigsten Namen sein.


    Ich forsche nach den Familiennamen Gassner, Goller, Mayer, Erhardt, Mammel, Schmid, Rapp um mal nur die Hauptlinien aus Württemberg zu nennen. Ansonsten hier meine Namensliste:
    Meine Namensliste: Baden-Württemberg (u.a. Gassner, Mammel, Mayer, Rapp) und Schlesien (u.a. Gohlisch, Kern)


    Gruß Alwine

  • Hallo die Runde,
    ein netter Vergleich.
    Bei mir habe ich verschiedene Datenbanken durchforstet.
    Die eigene Sippe, ein Ort in der Oberpfalz und einen Teil der Wolgadeutschen


    aus 1700 DS, aus 11000 DS, aus 3800 DS
    eigene Familie, Oberpfalz, Wolga
    01. Johann, Johann, Johann
    02. Georg, Josef, Jakob
    03. Heinrich, Georg, Georg
    04. Friedrich, Michael, Heinrich
    05. Hans, Hans, Johannes
    06. Hermann, Andreas, Konrad
    07. Jakob, Adam, Peter
    08. Peter, Peter, Christian
    09. Karl, Karl, Friedrich
    10. Philipp, Franz, Michael


    01. Anna, Anna, Anna
    02. Elisabeth, Barbara, Katharina
    03. Margaretha, Margaretha, Maria
    04. Katharina, Maria, Margaretha
    05. Maria, Katharina, Elisabetha
    06. Barbara, Elisabeth, Barbara
    07. Dorothea, Franziska, Christina
    08. Sophie, Josefa, Eva
    09. Friederike, Magdalena, Dorothea
    10. Alheid, Theresia, Louisa


    Schade, dass das System alle meine Leerstellen killt.
    Dadurch ist meine "schöne" Tabelle platt.


    Spitzenreiter Johann und Anna
    meist als Beinamen verwendet, daher würde ich sie bald herausnehmen.


    Mir fällt auf, dass einige Namen regional sehr stark oben liegen.
    Andere halten sich durch die ganze Gegend.

  • @ Alwine


    Ja, Du hast Recht. Die französischen Vornamen stammen vermehrt aus der Waldenser-Linie.
    Ich habe auf einem Taufschein einen "Jean" verzeichnet, der im Testament aber als Johannes bezeichnet wird.


    Aus Deinem Register kann ich nur einen Familiennamen entnehmen, den ich auch in meiner Datei verzeichnet habe.
    "Völlm" ! Allerdings ist das eine angeheiratete Völlm (geb. Burger)und nicht unbedingt der Zweig, den ich weiter verfolge.
    Zudem könnte die Dame auch noch leben ?! Sie wäre dann schätzungsweise um die 90 ?!
    Sie ist die Nichte meiner Ur-Großmutter Berta Jouvenal und
    die Tochter von deren Schwester Anna Jouvenal oo Friedrich Burger.


    Zudem habe ich das hier gefunden :
    http://www.wegmer.de/wegmer/ahnentafelmw.pdf
    Vielleicht bringt Dich das etwas weiter ?!


    Gruß,
    Makanee

    Gruß
    Makanee
    ------------------------
    Familiennamen: Burghardt, Jouvenal, Grieshaber, Scheufele, Freitag, Mackeldey, Fischer, Asmus
    Gebiete: D (Ba-Wü, Sachsen, Sachsen-Anhalt), F, I, CH, USA, PL

  • Hallo Makanee,


    ich kenne zwar auch eine Familie Völlm, aber die sind nur angeheiratet und wohnen in Stuttgart. Über ihre Verwandtschaft weiß ich nichts.
    Die Völlms von denen ich abstamme sind ja vor 1700 verstorben und ich weiß praktisch nichts über sie.


    :danke: Vielen Dank für diesen Stammbaum. Ich bin mir sicher dass sich der mit meinem überschneidet. Ich muss nur noch herausfinden bei welchem Ahn genau.


    Grüße
    Alwine