Habt Ihr etwas mit Euren Ahnen gemeinsam?

  • Hallo,


    nach den Ahnen forschen heißt zu seinen Wurzeln zurückkehren. Desöfteren passiert es, dass manche Familienmitglieder sagen: "Du siehst aber Uroma Hertha sehr ähnlich!" oder "Opa Gustav hatte genau die gleiche Nase wie du!". Das Äußere ist eine Möglichkeit, um eine auch emotionale Verbindung zu den eigenen Ahnen zu finden, aber vielleicht habt ihr ja noch andere Gemeinsamkeiten zu Ahnen von Euch? Habt ihr den gleichen Beruf wie einer Eurer Altvorderen, wohnt vielleicht noch am Ort, wo diese gelebt haben oder habt ihr irgendetwas gemeinsam?


    Hier könnt ihr Eure Meinung/Erfahrung reinschreiben !


    MfG

    Viele Grüße,
    Kolonistenforscher


    "Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander."
    (Konfuzius, verm. 551-479 v. Chr.)

  • Ich habe etwas erstaunliches gesehen bei einer meiner Verwandten.
    Das Mädel hat ihre Mam fast 20 Jahre nicht mehr gesehen(...ist eine alte Geschichte).
    Nun sehe ich das Mädel auch nach 20 Jahren inzwischen ist sie 2fache Mutter.
    Also erstmal sieht sie im Gesicht mir ähnlicher als meine erste Tochter und dann macht sie so typische Handbewegungen die ihre Mam auch immer machte und das wo das Mädel seine Mutter gar nicht kennt sozusagen. Also diese Handbewegung war in meinen Augen etwas vererbtes, auf keinen Fall hat sie es beigebracht bekommen.


    Auch gibt es ein Foto von ca. 1910, da ist meine Uroma abgebildet als 9 oder 10 jährige, ihr werdet lachen, sie trug ihre langen Haare genauso wie meine mittlere Tochter es trägt.
    Nicht nur das meine Tochter in dem alter ist, aber sie könnte auch die Person sein auf dem Foto.


    Es gibt noch mehr Begegnungen dieser Art, aber das würde hier den Rahmen sprengen.
    Es ist einfach so: da gibt es Familien wo man nach den 3ten Kind sagen muß:...es wird ja langweilig, da die Geschwister alle irgendwie gleich aussehen, oder die Geschwister sehen so unterschiedlich aus das man gar nicht glaubt das es Geschwister sind.


    Grüße Doreen :D

    "Wissen ist Macht" (Heinrich Barth März 1850)
    Nüscht wissn, macht aba ooch nüscht! (der Berliner)
    Je mehr man weiß, desto weniger weiß man nichts! (Ich)

  • Bei mir ist z.B. die Ähnlichkeit mit meinem Vater schon richtig "erschreckend", nicht nur das Aussehen, sondern auch die gesamte Motorik, Denk- und Herangehensweisen usw. Meine Familie schüttelt nur immer den Kopf und nennt mich gelegentlich auch "Kopie". Dagegen habe ich mit meiner Mutter und der gesamten mütterlichen Linie so überhaupt nichts gemeinsam. Gibt es auch Kuckucksmütter :) ?


    Es gibt auch noch mehr Ähnlichkeiten mit anderen väterlichen Ahnen. Auf den meisten Bildern ist irgend etwas zu entdecken, was einer der Nachfahren auch an sich hat. Auch die was die Berufe betrifft, so ähnelt sich da einiges, weil die Begabungen die da sind, irgendwie in der Familie stecken.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

    Einmal editiert, zuletzt von Hina1 ()

  • Ich kann zum Thema Ähnlichkeiten auch eine ganze menge erzählen. Die am persönlichsten, ist die das alle Welt immer sagt, das ich wie meine Mutter aussehe. Klar, bis zu einem gewissen Grad habe ich das auch immer geglaubt, aber dann hatte ich ein entscheidendes Erlebnis. Meine Mutter hat von einer Verwandten, die sie 30 Jahre nicht mehr gesehen hat, allerhand Bilder mitgebracht. Unter anderem auch ein Foto von sich selbt als zweijährige. Als ich das Bild sah bin ich fast in Unmacht gefallen. Ich dache ich schau in mein Spiegelbild. Genauso ein Foto, im gleichen Alter, existiert auch von mir.


    Wir haben bei uns einer sehr trocknen Humor in der Familie. Der kam von meinem Urgroßvater väterlicher Seite. Er hat ihn an seine Kinder weiter gegeben, die an ihre und die wiederrum an uns. Mittlerweile wächst schon die nächte Generation mit dem gleichen Humor heran. :D

  • Da meine Mutter berufstätig war, hat mich meine Oma bis zu meinem 4. Geburtstag betreut. Damals war unser Dorf noch recht klein und jeder kannte jeden. Meine väterliche Linie lebt schon seit fast 400 Jahren im Dorf. Zu meiner Oma wurde immer gesagt: "Wenn deine Enkeltochter mal im Dorf verloren geht, dann wissen alle, wo sie hingehört!" Das war auf die Ähnlichkeit bezogen

  • Hallo Zusammen,


    tja ich hatte folgenden Fall.
    Anfang des Jahres habe ich ein Bild von meiner Ur-Urgroßmutter aus dem Jahr 1917 bekommen- sie ist dort ca. 35 Jahre alt. Jeder, dem ich bisher das Foto gezeigt habe, sagt: "Mensch du siehst ihr aber ähnlich!" Ist mir selber ist das gar nicht aufgefallen.


    Ansonsten schlägt bei mir eigentlich die Linie von meinem Opa mütterlicherseits durch- diese kamen ursprünglich um 1870 aus Dänemark- angebl. habe ich die roten Haare und das blasse Aussehen von den Dänen geerbt- mein Ur-Urgroßvater soll nämlich auch so ausgesehen haben.


    Viele Grüße
    Peggy

    Alles zerfällt zu Nichts, wird alt und stirbt und findet sein Ende.
    Menschen sterben, Eisen rostet, Holz verfault, Türme stürzen ein, Mauern zerbröckeln, Rosen verwelken.
    Auch Namen haben keinen Bestand über das Grab hinaus. Es sei denn, sie scheinen in den Büchern eines Gelehrten.
    Es ist die Feder, die den Menschen Unsterblichkeit verleiht.

    Master Wace - Roman de Rou


    http://www.ahnenforschung-sachsen-anhalt.de

  • Hallo Zusammen,



    Es gibt ein Bild meiner Großeltern (väterlicherseits) mit ihren 4 Kindern. Sie haben eine Tochter.


    Als ich dieses Foto sah, sagte ich zu meiner Großmutter: "Wenn ich nicht wüsste, daß dieses Bild älter ist wie ich, würde ich behaupten, ich stehe da."


    Als Kinder müssen meine Tante und ich uns sehr ähnlich gesehen haben.



    Ein Großcousin meiner Mutter kennt die mütterliche sowie die väterliche Seite.
    Er sagte zu mir, daß mein Aussehen aus der väterliche Linie stammt.



    Doch mein Wesen, kommt eher von Mutter. Wir können sehr stur sein.
    Auch kann diese Familie keine Kritik vertragen (aber gesehen von einige Ausnahmen).



    Gruß Uschi

  • Tja, das sind halt die Gene! :baby:=)


    In meiner direkten Linie hat sich ein ein kleiner Gendefekt eingenistet, der sich sehr schön verfolgen lässt. Bei den meisten Angehörigen in dieser Linie stellen sich schon ungewöhnlich früh die ersten grauen Haare ein und werden insbesonders bei den männlichen Nachkommen zu einem auffallendenden Merkmal.


    Bei einem größeren Familientreffen, fiel das besonders ins Auge, man konnte auf den ersten Blick sehen, wer zu dieser Linie gehörte. Ich selbst hatte meine ersten grauen Haare schon mit 20 Jahren. Aus Überlieferungen ist mir bekannt, dass bereits bei meinem Altgroßvater dieser Defekt vorhanden war (1818-1897).


    Einiges spricht auch dafür, dass dieser Umstand bei der Namensfindung meines Familiennamens eine Rolle gespielt haben könnte.


    Wäre einmal interessant, so etwas einmal näher zu untersuchen. Bei verschiedenen Familiennamen wurde das ja schon mit verblüffenden Ergebnissen durchgeführt.


    Gruß
    Reinhard
    :computer:

  • Hallo Zusammen,


    also ich habe von beiden Seiten etwas...


    Ich habe das Aussehen von meiner Mutter, nur meine Augen ziehen sich durch die Weinert - Linie. Zumindest auf den Fotos die ich besitze.


    Ansonsten konnten wir feststellen, wer die Weinertgene mit bekommen hat (ich hab sie auch :banana: ), ist einfach nur herlich unkompliziert *ggg*


    Interesant finde ich auch, das der Cousin meines Vaters (er lebt in Amerika) genau so aussieht wie mein Dad. Als ich das Foto bekamm, bin ich bald vom Stuhl gefallen. Beide schwarze Haare und den gleichen grauen Vollbart. Sie haben einen Altersunterschied von 12 Jahren.
    Ich konnte einfach nicht glauben, sie könnten Eineiige Zwillinge sein und dabei haben sie nur die gleichen Großeltern...


    Hätte da noch reichlich, aber das sprngt den Rahmen. Wenn man noch jemanden hat, der viel erzählt oder im Besitz alter Fotos ist, merkt man doch, wie man sich doch seinen Vorfahren ähnelt...


    Liebe Grüße Wibi

  • Hallo,


    unlängst habe ich mir nochmal die Hochzeitsbilder meiner Eltern angesehen. Die Ähnlichkeit meines Vaters in jungen Jahren mit meinem Bruder ist absolut frappierend.
    Ich dagegen komme eindeutig auf meine Mutter heraus.


    Wie ich von einem anderen Forscher weiß, der die Linie unserer Namensträger (Eisenlöffel) erforscht hat, gibt es auch heute noch viele Namensträger, die beruflich mit Metall zu tun haben. Auch mein Vater war gelernter Werkzeugmacher, mein Opa war Metallschleifer. Ich habe aber nichts mit Metallbearbeitung zu tun.



    Viele Grüße
    Matthias

    Wenn ein alter Mensch stirbt, verbrennt eine ganze Bibliothek
    (Afrikanisches Sprichwort)

  • Auch bei uns in der Familie ist die Gleichheit der Verwanten und Ahnen echt gespenstisch. Mein großer Bruder z. B. ist ein absolutes Ebenbild von meinem Dad. Als Papa vor dreieinhalb Jahren starb war ich mit meinem Bruder in FFM am Flughafen meine Tante aus Amerika abholen und sie hat sich richtig erschrocken als sie meinen Bruder nach all den Jahren wieder sah. Sie meinte er sieht aus wie Papa in dem Alter. Mir ist das nie so richtig aufgefallen, aber wenn ich mir Bilder aus der Zeit ansehe muss ich Ihr recht geben. Genauso meine Mutter und ich. Als sie so zwanzig war gibt es ein Bild von Ihr auf dem sie sich damals die langen Haare hat blondieren lassen. Ich hatte mit 22 - 25 auch so lange Haare aber schwarz, das war der einzige Unterschied, ich glaub hätte man von mir ein Bild in schwarz weiß gemacht wie das original von meiner Mom hätte kein Mensch gesagt das ich das bin. Und ich sehe meiner Cousine müttlerlicherseits sehr ähnlich. Es gibt sogar Leute die meinen sie wäre meine Tochter weil sie zwölf Jahre jünger ist als ich (aber so früh hab ich noch mit Barbie gespielt =) ). Meistens sind es aber eher die Ausenstehenden die diese Ähnlichkeiten erkennen, mir selbst ist das nie so aufgefallen. Liegt wohl auch daran daas man sich ja auch gerne immer etwas anders sieht als man es tatsächlich tut.
    Auch vom Charakter her merkt man bei vielen das wir eine Familie sind oder von bestimmten Verhaltensmustern. Wenn man die Leute z. B. bei einer Familienfeier beobachtet kommen immer wieder so Momente wo man denkt - hmm genauso wie Oma damals ....
    Das ist dann oft richtig lustig. Aber ich finde es auch schön wenn man auf diese Weise immer wieder erkennen kann wer miteinander verwandt ist und wo sich ein Familienzweig durchzieht. Leider habe ich nur Bilder bis zu meiner UR Großmutter und diese sind auch nicht all zu alt, die meisten Bilder sind so aus den 50er Jahren, den ich wette wenn es noch Bilder weiter zurück gäbe würden da noch mehr Ähnlichkeiten auftauchen. Eigentlich finde ich es schade das ich nie rausfinden kann wie meine Ur Ur Großeltern aussahen als sie jung waren oder andere Verwante.


    Hier als Beispiel einmal ein Bild von mir als Kind und eins meiner Cousine als sie klein war ...

  • Ich denke auch, dass es sehr oft Familienähnlichkeiten gibt. Bei StudiVZ bin ich auf eine entfernte Cousine gestoßen, die auf dem Bild aussah, als könnte sie meine Schwester sein.
    Als ich mal ein Babyfoto bei meinen Eltern gesehen habe, dachte ich, dass es eindeutig meine Nichte (die damals ein Baby war) ist. War aber ein Bild von mir.


    Und zum Verhalten: Wir waren dieses Jahr bei der Familie meines Großcousin in Südfrankreich. Habe dort auch meinen Großonkel (Halbbruder meines Großvaters), der nach dem 2. Weltkrieg in Frankreich geblieben ist und nur super selten nach Deutschland zu besuch kam, getroffen. Original mein Großvater (in älter). Die gleichen Scherze, die gleichen Bewegungen...Selbst mein Mann war erstaunt.

  • Mir fällt da eigentlich, ganz spontan etwas zu den Anlagen ein. Mein Opa war von Beruf Dekorationsmaler. Nach den Erzählungen eines Onkels, gehörte dazu wohl einiges an Kreativität. Ich male Aquarelle. Zufall ? Unter meinen lebenden Verwandten habe ich noch keinen gefunden, der mit besonders viel Kreativität gesegnet ist.


    VG


    Bärbel

    Ständige Suche
    Kraack und Bürkle - Stuttgart


    Müller - Gottesgabe


    HOFFMANN - SCHALLEHN (Wehningen Provinz Hannover)
    SCHULZ (Besandten/Brandenburg)

  • hallo,


    bei uns in der familie erkennt man die abstammung an der nase. meine schwester, meine mutter und meine großmutter haben/hatten sie und auf einem bild habe ich bei meiner ururgroßmutter (die alte dame, die ich als avatar habe) entdeckt, dass sie dasselbe ebenbild im gesicht trägt.


    auch bei anderen merkmalen kann man gut erkennen, wie sie sich durch ganze linien ziehen und bei manchen bin ich recht froh, sie nicht geerbt zu haben :thumbsup: (z.b. das ausgeprägte kinn meines urgroßvaters). bei manchem fotos gibt es auch bei einigen meiner angehörigen solche ähnlichkeiten, dass man meinen könnte, es seien zwillinge in zwei verschiedenen generationen geboren worden.


    beruflich und auch geografisch kann ich keine parallelen zur gegenwart entdecken und wenn, dann sind sie eher zufälliger natur.


    vom verhalten her *hüstel*, nun ja, eine gewisse sturheit ist allen familienmitgliedern eigen, manches mal sind wir auch gern rechthaberisch :rolleyes: . ein ganz wichtiges merkmal bei uns ist aber, dass jeder jedem alles sagen kann, was von aussenstehenden oft als einmischung empfunden wird, aber gar nicht so gemeint ist.


    Strobel, wieso sind denn graue haare ein gendefekt? sie stellen ja schließlich keine einschränkung dar, ganz im gegenteil, früh ergraute männer mit noch jugendlichen gesichtszügen können durchaus ihren ganz eigenen reiz haben :D .


    grüssle


    lexxus

  • Leider gibt es in meiner Familie aus frühreren Generationen nur wenige Fotos. Mein Vater hat nur mal erzählt, dass wohl einiges auch einfach vernichtet wurde, traurig aber wahr. Aus dem Grund kann man bei mir in der Familie auch wenig Vergleiche zur Optik anstellen.


    VG


    Bärbel

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  • Hallo
    Also bei der durchsicht unserer Familienfotos und den meiner Großmutter,deren Fotos ich gar nicht kannte , stellte ich fest das alle Frauen Mütterlicherseits die gleich Augenpartien haben ,mein Vater in seinem Alten Filmvorführerpass genauso aussieht wie mein Bruder heute und meine Enkelin das ebenbild ihre Mutter im selben alter. Und das sogar so stark das sie (6J) glaubt, das sei sie auf dem Foto. Wir können jedesmal herzhaft Lachen .
    Gabriele

  • Hallo Lexxus,


    nun gut, wenn dich das Wörtchen <Gendefekt> zu sehr stört, könnte man es auch als Mutation bezeichnen. =)
    Die ersten grauen Fäden hatte ich schon mit 20 und mit 30 graumelierte Schläfen.
    Wenn ich ein wenig eitel sein darf, sah das in den schwarzen Haaren nicht schlecht aus. :thumbsup:


    Nun, heute ist da der Lack natürlich mächtig abgebröselt, da reicht es nur noch als Nikolausdarsteller im Kindergarten meiner Enkel. :S


    Gruß
    Reinhard

  • Nun, heute ist da der Lack natürlich mächtig abgebröselt, da reicht es nur noch als Nikolausdarsteller im Kindergarten meiner Enkel. :S


    na immerhin, ein nikolaus oder weihnachtsmann mit schwarzen haaren sähe auch eher merkwürdig aus :D .


    gendefekt, mutation ... mhhhh, *malfestenachdenk* :pinch: , wie wärs mit genetischer eigenschaft oder ganz wissenschaftlich: es wird ein gonosomal dominates allel vererbt 8| ?( :whistling: . :D :D :D