Der seriöse Heraldiker

  • Der seriöse "Heraldiker"


    Wo aber finden ?
    Das Internet ist voll von Wappen-Firmen, Heraldikern und begeisterten "Hobby-isten", die um Ihre Aufmerksamkeit werben.
    Eine ungeheuer große Anzahl von Anbietern werben mit wohlklingenden Namen und Argumenten um ihre Gunst.
    Hier sollten Sie sich nicht für den „erst besten“ , sondern genau und zielbewußt entscheiden.
    Kein seriöser Heraldiker wird unaufgefordert an Sie herantreten und seine Dienste auf Messen, Mittelalterfesten, Ausstellungen oder in Kaufhäusern anbieten.
    Was also sollte „Ihr“ Heraldiker für Voraussetzungen erfüllen ?


    Heraldische Qualität,
    Umfangreiche Beratung,
    Gute zeichnerische Umsetzung,
    Berücksichtigung Ihre Wünsche, soweit heraldisch vertretbar.
    Individualität der Wappen-Gestaltung
    Vorprüfung des Entwurfs auf Einmaligkeit
    Rechtssicherheit

    Registrierfähigkeit ( Prüfung nach wissenschaftlich- heraldischen Gesichtspunkten durch den eintragenden heraldischen Verein oder Gesellschaft )
    Ausstellung des „Wappenbriefs“ ( nur durch die eintragende „Wappenrolle“ des heraldischen Vereins oder Gesellschaft.)
    Veröffentlichung ( durch Auslegung in den öffentlichen Archiven.)


    Mit welchen eingetragenen heraldischen Vereinen oder Gesellschaften (e.V.) arbeitet der Heraldiker zusammen. :?
    Wird er von diesen heraldischen Vereinen oder Gesellschaften empfohlen ?
    Kann er seine Wappen-Eintragungen in den entsprechenden „Wappenrollen“ der heraldischen Vereine nachweisen ?
    Liegen diese „Wappenrollen“ in öffentlichen Archiven aus ?
    Verfügt er über die erforderliche heraldische Fachliteratur und über Nachschlagewerke ?
    Diese benötigt er , um ein Wappen korrekt zu blasonieren und die erstellten Entwürfe vorab einer eigenen Ähnlichkeitsprüfung unterziehen zu können.
    Unter Berücksichtigung all dieser Punkte können Sie sicher sein, daß Sie es mit einem seriösen Heraldiker zu tun haben.
    Er wird Ihnen nach Abschluß der Arbeiten und erfolgter Eintragung, in die entsprechende Wappenrolle, die Rechte an dem Wappen nach Urheberrechtsgesetz übertragen.
    Er wird erst dann sein wohlverdientes Honorar vom Auftraggeber erbitten, wenn der Heroldsausschuß der eintragenden „Wappenrolle“ die „Freigabe“ für die Eintragung des neuen Wappens erteilt.
    Im Honorar sollte enthalten sein :
    Entwurf, Fertigzeichnung, sowie die korrekte Blasonierung (Beschreibung des Wappens nach der heraldischen Fachsprache) .
    Die Kosten für die Registrierung sind darin nicht enthalten, diese überweist der Wappenstifter direkt an den eintragenden heraldischen Verein oder Gesellschaft. (Auf Wunsch kann dies aber auch vom Heraldiker getätigt werden.)


    Um beiden Seiten gerecht zu werden, sollte auf jeden Fall noch ein schriftlicher Auftrag über die heraldische Wappenerstellung gegeben werden.


    Bedauerlicherweise mehren sich die Fälle, in denen per Mail zwar Aufträge vergeben werden, nach Abschluß der Arbeiten allerdings vom „Kunden“ nicht's mehr zu hören ist.
    Aus diesem Grund erwarte ich von meiner Kundschaft eine a-Kto.-Zahlung bei vertraglichem Abschluß der Auftragsvergabe.
    :!:
    Um Verständnis wird gebeten. :!:



    Aus Fairniss und Wettbewerbsgründen werden hier KEINE Namen genannt :!
    Ob es sich bei "Ihrem" Heraldiker nun um einen hauptberuflich Tätigen handelt oder um einen "Freizeit-Heraldiker" ist nicht ausschlaggebend.
    Ausschlaggebend ist allein die fachliche Kompetenz und die Anerkennung durch die eintragende Wappenrolle eines eingetragenen und anerkannten heraldischen Vereins oder Gesellschaft (e.V.) !

  • Mich würde ja mal die Preisspanne interesieren, mit der man grundsätzlich rechnen muss. Natürlich sind die Arbeiten je Kunden verschieden, aber kann man eine Hausnummer nennen für einen Kunden, der seine väterliche Familienline bis 1750 bereits erforscht hat und auch sicher ist, das in seinem Familienzweig bislang kein Wappen existiert ? Diese Frage wurde bislang noch nicht besprochen ( oder beantwortet). Grundsätzlich bin ich als Genealoge auch an einem Wappen interessiert, doch eine ungefähre Ahnung hinsichtlich der finanziellen Ausgabe bei einem seriösen Anbieter möchte man natürlich schon gerne haben.

  • @ Hallo Herr Treichel


    Natürlich ist diese Frage nach dem finanziellen Aufwand wichtig.
    Allerdings ist auch die Beantwortung, hier im Forum, eine etwas heikle Sache.
    Aus Gründen der Fairnis und des Wettbewerbs wollen wir hier keine Preise nennen.
    Jeder Heraldiker hat seinen eigenen Arbeitsstil und entsprechend auch seine eigene Kalkulation.
    Hierüber Vergleiche zu ziehen ist schlichtweg unmöglich.
    Es bleibt Ihnen nicht's anderes übrig, als die Heraldiker selbst anzuschreiben und um entsprechende Auskunft zu bitten.
    Einer arbeitet mit individuell erstellten Handzeichnungen und Vorentwurfen nach der alten Tradition, der andere macht es sich leicht und setzt vorgefertigte, aus dem Netz erworbene, "Clip's" zu einem "Hochglanz"-Wappen zusammen.
    (... so nach dem "Lego-System") :D
    Hier können nur Sie selbst entscheiden, welcher Arbeitsstil und Aufwand für Ihr Familienwappen angebracht erscheint.
    Einzelanfertigung oder "Serienproduktion" aus dem Regal :?:
    Alles eine Frage des Geschmacks und natürlich auch der finanziellen Möglichkeiten.