seit dem 2. Weltkrieg in Russland vermisst

  • Dann muss ich wohl beim Standesamt Berlin I anfragen.


    Wenn die Geburtsurkunde nicht existiert. Dann werd ich wohl nie erfahren wie seine Eltern hießen. Denn mir sind die Namen der Eltern nicht bekannt.


    Nochwas:
    Natürlich erfährst Du, wie die Eltern hießen. Er hatte doch geheiratet. Auf der Eheurkunde stehen beide Elternteile.

  • Ich werde wohl nie erfahren, wie seine Eltern hießen. Denn mir sind die Namen der Eltern nicht bekannt.


    Bei der WASt ist doch meist angegeben, wer [bei einem "Unglücksfall"] zu benachrichtigen ist. Vielfach geht aus solchen Angaben der Name der Eltern hervor.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

  • Also irgendwas kann hier schon auf Grund des Todesdatums nicht stimmen. April 1941 kann nicht sein, der Krieg gegen die Sowjetunion begann erst am 22.06.1941!
    Evtl. Schreibfehler vom Kirchlichen Suchdienst?


    Ich würde auf jeden Fall nochmal dort anfragen und nachfragen aus welcher Quelle die Daten stammen und wer die Angaben gemacht hat. Evtl. um Kopie der Orginale bitten!


    Gruß Alex

  • Also irgendwas kann hier schon auf Grund des Todesdatums nicht stimmen. April 1941 kann nicht sein, der Krieg gegen die Sowjetunion begann erst am 22.06.1941!
    Evtl. Schreibfehler vom Kirchlichen Suchdienst?


    Ich würde auf jeden Fall nochmal dort anfragen und nachfragen aus welcher Quelle die Daten stammen und wer die Angaben gemacht hat. Evtl. um Kopie der Orginale bitten!


    Gruß Alex


    Ja natürlich. Daran habe ich gar nicht gedacht. Dann ist es wirklich ein Fehler.
    Grüße

  • Natürlich erfährst Du, wie die Eltern hießen. Er hatte doch geheiratet. Auf der Eheurkunde stehen beide Elternteile.

    Aber nur, wenn die Urkunden auch existieren. Die Heiratsdaten meiner Urgroßeltern habe ich aus der Familienbuch meiner Großeltern. Soviel ich von einem polnischen Forscher erfahren habe, sind die Dokumente vernichtet.


    Ich habe trotzdem mal Standesamt Berlin I angeschrieben.

  • Ich weiß auch schon ne Weile, dass der Krieg im Oktober 1941 begann. Man muss so denken, dass der Krieg auch vorbereitet werden muss. Ich geh mal davon aus, dass sie vielleicht einige Monate vorher in Russland stationiert waren. Wer weiß, was da passiert ist.


    Ich suche schon in den Bibliotheken zu den Hinweisen um die Schlacht von Brjansk und Wjasma (wenn ich das jetzt richtig geschrieben habe). Leider finde ich nichts.

  • Hallo Silke,


    der Überfall auf Russland begann erst am 22.06.1941.


    D.h das die Soldaten russ. Boden erst ab da betreten haben.


    Sicherlich gab es Vorbereitungen Stoßtrupps oder Sonderunternehmungen aber in Brjansk sehr unwahrscheinlich.


    Grüße


    Thomas

  • Hallo Silke,


    diese Städte liegen im Schlachtgebiet des " Kurker Bogens". Also 1941 kann dort noch kaum ein Deutscher gewesen sein.
    Brjansk liegt ungefähr genau zwischen Moskau und Kiew. Ich bin da immer umgestiegen, wenn ich zu meiner Tante in die Ukraine gefahren bin. Dafür brauchte ich eine Sondergenehmigung,da ich von Smolensk über Moskau fahren sollte. Da wäre ich 20 Stunden länger unterwegs gewesen. Nur um die Dimensionen der Weite Russlands zu erklären.


    Viele Grüße aus Berlin
    Marion

  • Hallo!


    Danke für eure Antworten. Ich sehe, das Ganze führt ins Nichts.Vielleicht findet Standesamt Berlin was und ich hoffe, dass auch irgendwas vermerkt wurde.


    Ich hatte im September 2007 Antrag gestellt auf mehrere Urkunden. Erst durch meine Anfrage vor kurzem ist denen aufgefallen, dass mein Antrag von September 2007 verschwunden ist. Meine Anfrage wird jetzt bevorzugt behandelt und kann im Mai 2009 auf Unterlagen hoffen.


    Mal sehen, ob ich was erreiche.


    LG
    Silke

  • Hallo Zusammen!


    Gestern habe ich die Geburtsurkunde von meinem Urgroßvater Kurt August Richard Bensch erhalten. Auch seine Eltern sind drin vermerkt.


    Sterbeurkunde liegt dem Standesamt I nicht vor. Auch keine Burkundung von einem anderen Standesamt. Auch eine gerichtliche Todeserklärung ist nicht zu ermitteln.


    So, jetzt ist die Frage. Ist er überhaupt im Krieg gefallen?


    Meine Mutter hat mir gestern auch erzählt, dass ihre Oma ihren Mann für tot erklärt hat, damit sie den 2. Mann heiraten konnte.


    Ich stehe jetzt vor einem Berg lauter Rätseln ;(


    LG
    Silke

  • Hallo Silke,


    natürlich die Frage:


    Wann und wo ( Ort) wurde er von der Oma für Tod erklärt?


    lezter Wohnort des Vermissten- schreibe bitte das Amtsgericht an.


    Grüße


    Thomas

  • @ Thomas: Wann das weiß ich nicht und wo, das ist der letzte Wohnort Breslau.


    Weiß jemand wie ich an das Amtsgericht Breslau komme? Über jeden Hinweis wäre ich dankbar.


    Liebe Grüße Silke

  • Hallo Silke!


    Ich würde das Amtsgericht des Ortes anschreiben, in dem Deine Oma nach dem Krieg gewohnt hat. Meistens hat man doch nach dem Krieg noch über das DRK die vermissten Personen gesucht und erst einige Jahre später für tot erklären lassen.


    Ich habe gerade einen ähnlichen Fall in meiner Familie. Ich habe die amtliche Todeserklärung und forsche nun beim DRK nach evtl. Fotos aus der Vermißtenbildliste usw.


    Vielleicht wäre das in Deinem Fall auch nicht uninteressant.


    Viel Erfolg weiterhin, liebe Grüße, Simone Schan

  • Hallo Simone!


    Danke für den Hinweis.


    Meine Uroma hat ihren 2. Mann in Arnsdorf bei Schlesien geheiratet und hat bis zu ihrem Tod in Welden, Kreis Augsburg gelebt. Da Kirchlicher Suchdienst mir mitgeteilt hat, dass meine Oma den Tod ihres Vaters gemeldet hat. Dann müsste ich Amtsgericht Augsburg anfragen.


    Vorher lass ich mir nochmal vom kirchlichen Suchdienst genaueren Datum des Todesmeldung durchgeben. Damit ich weiß, wann genau passiert ist.


    Viele Grüße
    Silke

  • Hallo Silke!


    Ja, das würde ich machen. Vielleicht hat Welden sogar ein eigenes Amtsgericht?


    Ich drücke Dir die Daumen :thumbup: Gruß, Simone

  • Meine Uroma hat ihren 2. Mann in Arnsdorf bei Schlesien geheiratet.


    Also: Die 2. Heirat war nur möglich, wenn entweder die Ehe geschieden oder der Ehegatte verstorben oder für tot erklärt war. Das ganze müsste doch in Arnsdorf bei[?????] Schlesien festzustellen sein.
    Arnsdorf gab es in[!!!] Schlesien mehrere:
    Arnsdorf, Kreis Görlitz, mit eigenem Standesamt, jetzt 02894 Arnsdorf-Hilbersdorf
    Arnsdorf, Kreis Hirschberg, mit eigenem Standesamt. Standesamtsregister sind jetzt beim Standesamt Krummhübel
    Arnsdorf, Kreis Liegnitz, mit eigenem Standesamt. Es existieren [hier] nur noch Heiratsregister 1940 und 1942.
    Arnsdorf, Kreis Glogau
    Arnsdorf, Kreis Hoyerwerda
    Arnsdorf, Kreis Schweidnitz
    Arnsdorf, Kreis Wohlau
    Arnsdorf, Kreis Ohlau
    Arnsdorf, Kreis Falkenberg
    Arnsdorf, Kreis Neisse
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

  • Also: Die 2. Heirat war nur möglich, wenn entweder die Ehe geschieden oder der Ehegatte verstorben oder für tot erklärt war. Das ganze müsste doch in Arnsdorf bei[?????] Schlesien festzustellen sein.
    A

    Hallo Silke,
    ich glaube da hat Friedhard Pfeiffer recht und Du mußt dich an das Standesamt in (Arnsdorf ?)Schlesien wenden ,oder des Wohnortes Deiner Großmutter dort !
    Bei meiner Oma war es ähnlich ! Sie wohnte nach dem Krieg (1949) in der Nähe von Hannover und lies dort beim zuständigen Amtsgericht eine Sterbeurkunde für meinen Großvater ausstellen . Diese wurde ,aufgrund der Aussage meiner Großmutter , sie hätte von einem Kameraden meines Großvaters gehört er sei in Rußland gefallen , auf den 05.08.1944 ausgestellt .Er wurde also nicht für tod erklärt .So konnte Sie wieder heiraten und mußte nicht die üblichen 7 Jahre warten . Erst später bekam das Rote Kreuz dann die ersten Unterlagen aus Rußland über den verbleib deutscher Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft .So erhielt ein Cousin meines Vaters 2006 Unterlagen über den tod meines Großvaters in Kriegsgef. und seinen wirklichen Tod im Juni 1945 .


    Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner weiteren Suche


    Gruß Simone

  • Ja, dann bleibt mir erst mal nichts anderes übrig als Kirchlichen Suchdienst zu fragen, wann mein Großvater für tot erklärt wurde. Ein Haken gibt es. Meine Urgroßmutter hat ihren 2. Mann 1937 geheiratet und mein Urgroßvater ist angeblich gefallen. Und die Flucht war 1944/1945.


    In dem Punkt müsste meine Mutter sich geirrt haben.


    Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiß


    LG
    Silke

  • Hallo Cilly,


    Mein Grossvater Bensch wahr auch geschieden seine tzweite Ehre Frau wahr meine gross mutter. Hast Du noch mehr information für deise familie??


    mit Viele grüsse


    Dagmar(dukkie)