Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon XVIII/38 in Dillenburg

  • Hallo zusammen,


    hat jemand Informationen über diesen Heeresteil ?


    Mein Urgroßvater, Johann Etgen (* 11.01.1871 Hahn/Hunsr., + 26.11.1918 Oppeln), war bei der 5./ dieser Einheit. Wie ich von seiner Tochter noch erfahren konnte, wurde er in den letzten Tages von WKI bei der Bewachung eines Lebensmitteltransports in/bei Oppeln verwundet und verstarb bald darauf im Reserve-Lazarett Oppeln.


    Danke + Gruß,
    Alexander Wittmann
    -alexw1-

    ***Dauerfrage***
    Ist jemandem eine Abwanderung einer Familie Wittmann aus dem Gebiet Frankens
    nach Ostpreußen bekannt ?


    ***Dauersuche***
    in Ostpreußen: Wittmann, Rex, Sühs, Kayser (Ebersbach, Neumark, Fürstenau),
    in Pommern/Westpreußen: Galewski, Schwarz, Wiczlinski/Wyczlinski (Gr. Klinsch, Orle, Soboncz),
    in Rheinland-Pfalz: Wobeto/Wobedo (Pfeffelbach), Orsonville (Maikammer/Edesheim),
    Wingerter (Maikammer).



  • Hallo Alexander,


    dieses Bataillon war zunächst für den Personalersatz und dessen Ausbildung für die Landsturm/Landwehr-Einheiten im Friedensbereich des XVIII. Armeekorps/Frankfurt zuständig. Daneben wurden die Ersatz-Bataillone auch für bestimmte Aufgaben geschlossen eingesetzt.


    Aufgrund der mangelhaften Ausstattung dieser Regimenter wurden diese häufig für Sicherungsaufgaben herangezogen und traten somit nicht so in Erscheinung, wie dies bei den aktiven Regimentern der Fall war. Insbesonders das fragliche Bataillon wird in den Gliederungen der Armeen und der Armeekorps nicht erwähnt.


    Die Einheiten des XVIII. Armeekorps und des XVIII. Reserve-Korps waren ausschließlich an der Westfront eingesetzt und befanden sich bei Kriegsende in Flandern. Warum nun sich dieses Bataillon ausgerechnet im Osten befand, kann ich mir nicht erklären. Ein Blick in das besagte Krankenbuchlager wäre auch hier sicher wieder einmal recht aufschlussreich.


    Gruß
    Reinhard
    :computer:

  • Hallo Reinhard,


    vielen Dank für die Informationen. Ja. Flandern und Schlesien ist schon ein Stück weit auseinander... Aus Erzählungen weiß ich noch, daß seinerzeit meine Urgroßmutter und ihr ältester Sohn nach Oppeln reisen mussten, um den Toten in seine Heimatstadt Mainz überführen zu lassen und daß man damals an die 2.000,-- Goldmark bezahlt hat, damit die Reichsbahn einen Zinksarg bereitstellt und den Toten nach Mainz transportiert. Mein Urgoßvater ruht heute auf dem Hauptfriedhof, auf der Ehrenstätte der beiden Weltkriege.


    Nochmals Danke + Gruß,
    Alexander Wittmann
    -alexw1-

    ***Dauerfrage***
    Ist jemandem eine Abwanderung einer Familie Wittmann aus dem Gebiet Frankens
    nach Ostpreußen bekannt ?


    ***Dauersuche***
    in Ostpreußen: Wittmann, Rex, Sühs, Kayser (Ebersbach, Neumark, Fürstenau),
    in Pommern/Westpreußen: Galewski, Schwarz, Wiczlinski/Wyczlinski (Gr. Klinsch, Orle, Soboncz),
    in Rheinland-Pfalz: Wobeto/Wobedo (Pfeffelbach), Orsonville (Maikammer/Edesheim),
    Wingerter (Maikammer).