Überprüfung von Quellen

  • Hallo zusammen,


    durch viele freundliche und hilfsbereite Mitforscher sowie Internetrecherche konnte ich dieses Jahr einige neue Vorfahren ermitteln. Hier habe ich bisher die Angaben noch nicht selber durch Quellen überprüft und überlege, ob das überhaupt notwendig ist.


    Wie handhabt Ihr das? Vertraut Ihr den Mitforschern, fragt Ihr evtl. nach den Quellen oder überprüft Ihr wenn möglich anhand von Standesamtsurkunden bzw. Kirchenbucheinträgen die Daten? Seht Ihr die Daten von Mitforschern nur als Anhaltspunkte oder meint Ihr, wenn sich schon jemand die Arbeit gemacht hat, braucht man das nicht selber nochmal machen.


    Es handelt sich bei mir hauptsächlich um das Gebiet um Köln, wo ich mir entweder durch das PSA Brühl Urkunden schicken lassen müsste (geht dann ganz schön ins Geld) bzw. ich mir Urlaub nehmen müsste, um dorthin zu fahren und selber zu recherchieren.


    Viele Grüße
    Christine

  • Moin,


    eigentlich sollte man es machen, um die Gewissheit zu haben, dass es stimmt. Unter den Ahnenforschern tummeln sich etlich Leute, die es mit der Genauigkeit nicht so genau nehmen. Wer garantiert Dir, dass die Zuordnungen überhaupt stimmen? - Wie oft wurden schon Linien gebastelt...


    Also, um Gewissheit zu haben, sollte man alle Daten an den Originalquellen kontrollieren oder beim Übernehmen gleich fragen, ob derjenige noch Kopien etc. der Urkunden hat.


    Viele Grüße


    Benny

  • Hallo Christine,


    dem kann ich nur zustimmen, sonst kann es Dir nämlich auch passieren, daß Du wieder ganz von Vorne
    anfangen musst.


    Ich wünsch Dir viel Glück und ein erfolgreiches Forscherjahr 2008


    Liebe Grüße
    Anne

  • Hallo,


    ich kontrolliere auch nach, wenn ich nicht ganz sicher bin.
    Wenn ich dem Forscher vertraue, dann nicht.
    Die Angaben in den Ariernachweisen kontrolliere ich schon.
    :dogrun:
    Bei mir hat alles gestimmt. Aber ich habe auch schon erfahren, daß nicht immer darauf verlass ist.


    Viele Grüße
    Gudrun
    :computer:

  • Ich kann mich Gudrun nur anschliessen. Ich habe Daten von Verwandten bekommen, und einem Forummitglied, mit dem ich um sieben Ecken verwandt bin. Meine engeren Verwandten würden wahrscheinlich denken, ich hebe jetzt gerade ab, und bei den weiter entfernten Verwandten bekommt man glaube ich, schon das richtige Gefühl, aus welcher Quelle Daten stammen. Das ist ja auch eine Frage des Vertrauens.


    Welche Daten ich nach und nach abkläre, sind Daten von den Mormonen, Volkszählungen, Gehöftsakten, und Seiten wo jeder private Forscher nach Belieben seine Daten einstellen kann. Diese nehme ich auf. Ein guter Anhaltspunkt für den Einstieg in die Recherche sind diese Daten ja auf jeden Fall.


    So und jetzt stellt schon mal den Sekt kalt, ich muss mich jetzt auch umziehen.


    VLG


    Bärbel :P

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  • Hurra ! :banana: :banana: :banana: Ich sehe gerade, meine smileys funktionieren wieder. Noch ein verspätetes Weihnachtsgeschenk. :banana: :banana: :banana:

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  • Vielen Dank für Eure Beiträge. Ich denke, ich werde mal langsam bei den meiner Meinung nach unsichersten Daten anfangen und ein paar Urkunden anfordern.


    Viele Grüße
    Christine

  • Wenn ich Quellen überprüfen kann, tue ich das gern - aber in manchen Fällen bin ich froh, überhaupt einen Anhalt zu sagen. Wenn ich mit Forscherkollegen Daten austausche, teilen wir uns gewöhnlich mit, ob wir dazu selbst im Archiv geforscht haben oder woher die Quellen stammen. Ich habe teilweise Leute kennengelernt, die mir sehr zuverlässig vorkamen und auch mehr Erfahrung vor allem im Lesen der Schriften mitbrachten. Solche Leute sagen auch dazu, wo Unklarheiten bestehen. In Bezug auf meine bei Gedbas veröffentlichten Daten bin ich auch schon selbst nach meinen Quellen gefragt worden und gebe dazu gern Auskunft. Das ist einer der Gründe, warum ich die Datei nicht zum runterladen frei gegeben habe.
    Manche Quellen, wie z.B. Kirchenbücher aus Schlesien oder Westpreußen sind so schwer zugänglich, dass ich froh bin, wenn ich die Forschungsergebnisse von Verwandten und anderen Genealogen benutzen kann. Die Sache mit dem Überprüfen darf auch nicht überstrapaziert werden - man kann selbst ja auch etliche Fehler machen. Ich bin gerade fertig geworden, ein Testament von 1630 für mich und den Forscher, der es mir zur Verfügung gestellt hat, zu übertragen und hatte beim Lesen des langen Textes noch sehr viele unklare Stellen.

  • Rotraud, da spricht mir ja mal wieder jemand aus dem tiefsten Herzen. Dann muss ich ja nicht wirklich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich nicht alles selber überprüfen kann, und Asche auf mein Haupt, ich habe mir eben gerade von einem weitläufigen Verwandten Daten telefonisch durchgeben lassen, ich habe aber immer noch einmal wiederholt. :evil: :wacko:


    Viele Grüße


    Bärbel

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