Hallo!
Bei mir geht's zwar nicht um Bayern, aber ich schließe mich der Frage mal an, da ich das gleiche Problemchen habe. Mein Altvater war Postpackmeister, also gerade eine Stufe höher als Postschaffner.
Ist es sinnvoll, die Akten der zugehörigen Oberpostdirektion im jeweiligen Staatsarchiv anzufragen? Oder wurden dort nur Postbeamte höherer Verwaltungspositionen geführt?
Hoffnungsfroh,
Katrin
Hallo zusammen,
die Begriffe Großvater und Altvater sind für diese Frage einfach zu relativ.
Zunächst müsste man einmal klären, in welcher Post und in welcher Region hier gesucht werden soll ( eine kgl. Post der Länder vor 1918 oder Reichspost etc.).
Gruß
Reinhard
Hallo Cilly 71, wann war das denn? Ab 1945 wird er kaum aus Breslau eine Pension bezogen haben.
Gruß Krüll
Ich finde, dass weder der Geb.ort noch der Sterbeort relevant sind, vielmehr der Ort wo er gelebt hat, als er noch im aktiven Postdienst stand, bzw. direkt zur Pensionierung.
Und dass kann ja wo ganz anders gewesen sein.
Andrea
1947 wurde die Bundespost als Nachfolgerin der Reichspost gegründet.
Ich vermute mal, Pension und Witwenrente müssten theoretisch von dort gekommen sein (???).
Soweit mir bekannt, hebt die Post heute ihre Unterlagen nicht lange auf, wenn die Bezugsberechtigten des Geldes einmal verstorben sind.
Grüße,
Katrin
Hallo Silke,
fassen wir doch einmal die Fakten zusammen:
Der Großvater ist 1893 geboren und kann deshalb ab 1907 bei der Post beschäftigt gewesen sein. Bis 1920 lag die Posthoheit noch bei den Ländern. Schlesien gehörte seit 1745 zum Königreich Preußen, also ab 1871 zur Reichspost.
Von Württemberg und Bayern weiß ich, dass die Unterlagen der Länderpost (bis 1920) bei den jeweiligen Staatsarchiven der Länder befinden. In Preußen nahm jedoch die Reichspost schon 1871 ihre Arbeit auf. So dürften die aus Schlesien beim Bundesarchiv, dem Geheimen Staatsarchiv oder dem Landesarchiv in Berlin zu finden sein. Katrin hat sich dazu ja auch schon sehr konkret geäußert.
http://www.bundesarchiv.de/
http://wiki-de.genealogy.net/G…%C3%9Fischer_Kulturbesitz
http://www.landesarchiv-berlin.de/lab-neu/start.html
Auch die Unterlagen der folgenden Postorganisationen nach 1945 könnten eventuell in o.a. Archiven zu finden sein.
Wie auch Katrin schon erwähnt hat, ist mir auch bekannt, dass es bei der Post Amtsmitteilungen herausgegeben wurden, wie dies auch bei der Bahn der Fall war.
Siehe:
Unterlagen von der Deutschen Reichsbahn
Soweit ich informiert bin, wurde man damals bei der Bahn und Post mit 65 Jahre pensioniert. So müsste der Großvater erst 1957 das erforderliche Alter erreicht haben. Natürlich gab es auch schon damals verschieden Ausnahmen.
Eventuell kann ja noch jemand etwas zu den Postdirektionen in Schlesien beitragen.
Viel Spaß und Erfolg
Reinhard
:computer:
Hallo Zusammen!
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich habe wie bereits gesagt, ans Bundesarchiv Koblenz geschrieben. Die meinten, die hätten keine Unterlagen von meinem Urgroßvater und hat mich dann an sein letztes Wohnort ans Staatsarchiv Augsburg verwiesen. Auch die hatten nichts.
Wo finde ich was über ihn? 
Hat wer noch eine Idee?
VG
Silke
Hallo,
auch ich bin pensionierter Postler.Ich bekomme dort meine Pension,wo ich lebe.Ich war seit 1958 bei der Post und kann von da an berichten. Die "Zahlerei"hatte was mit der Gliederung der alten Post,Deutsche Bundespost ,zu tun.Jedes Postamt(V) war einer Oberpostdirektion unterstellt.Und die hatten eine eigene Abteilung:Besoldungskasse.Von dort wurde gezahlt!Informationen der Oberpostdirektionen wie Beförderungen, Pesionierungen,Jubiläen,Sterbefälle,Versetzungen standen im "Bezirksblatt".Wie lange die irgendetwas aufheben weiß ich nicht. Inzwischen ist privatisiert.Meine Pers Akte begleitete mich vom Eintritt bis zum Ausscheiden.Sogar Krankentage waren darin festgehalten.
Heute bearbeiten sie in Versorgungscentren unsere Angelegenheiten.Mir ist nicht klar,was du wissen möchtest.Vielleicht kann ich dir dann einen Tipp geben.
Gruß
Dumeklemmer 
Hallo,
habe dir eine private Nachricht zukommen lassen
Gruß
Dumeklemmer
Danke, gelesen 
und geantwortet :banana:
Grüsse Silke
