Nummerierung der Nachkommen

  • Wie ich sehen konnte wurde hier auch schon über die Nummerierung der Nachkommen diskutiert.
    Die eigentlich bekannten Syteme sind ja leider gerade für eine Computergestützte Nummerierung eher unbrauchbar.
    Ich habe die Nachkommen durch ein Buchstabensystem nummeriert. Anfangs hatte ich die angeheiratete Seite noch durch Sonderzeichen markiert, davon bin ich aber später wieder abgegangen. Zur Zeit benutze ich ein System was dem hier auch schon erwähnten "Böttcher-System" ähnelt, aber als Einstiegspunkt ein Kind ist ( ich nenne es mal das "Kind-System" ). Gleich aufgebaut aber mit dem Einstiegspunkt ein Geschwister wie bei Böttcher ( "Geschwister-Sytem" ) kann man ein zweites System benutzen.
    Ich würde gern von euch mal wissen was ihr generel von diesen Systemen haltet und welches Ihr und warum für besser haltet.
    Auch was ihr evtl. noch für Schwachstellen an diesem System entdeckt, was ihr generell anders macht. Kurz alles was euch dazu einfällt.


    Da die Erläuterung der Systeme für das Forum zu lang wäre, habe ich diese auf einer Webseite bereitgestellt.


    Ich hoffe auf rege Meinungsäußerung

  • Hallo Scholli,


    du hast vermutlich den Finger auf eine wunde Stelle gelegt.


    Ich hatte das gleiche Problem :sauer: . Also habe ich in meiner genealogischen Mini-Bibliothek gesucht und ein System gefunden, das ich trotz Bemühens einfach nicht kapiert habe, so kompliziert und unübersichtlich.


    Nun bin ich kein guter und erfahrener Internet-Nutzer, ich kannte deshalb die von dir genannten Systeme nicht.
    Darum habe ich mir selbst was ausgedacht, auch ich habe Buchstaben mitverwendet. Nach ein paar Fehlversuchen - immer wieder tauchten identische "Nummern" auf - habe ich etwas für mich (!) brauchbares gefunden :thumbsup: . Allerdings werden die Nummern pro Generation um eine Stelle länger, und das könnte lästig werden. Und automatisch berechnen kann das keine Software - aber von Hand eingetragen funktioniert es.


    Mal sehen wie sich die Diskussion entwickelt, vielleicht stelle ich mein System auch mal vor (im Moment scheint mir das nicht sehr sinnvoll).

    Freundliche Grüße
    Jörg


    Berlin und Umgebung: Mohr, Hartung, Zienicke, Krusnick, Grünack, Linto (vor 1750); Magdeburger Börde (rund um Egeln, etwa 1600 - 1800)
    Gera: Dix (vor 1740); Wunstorf: Brandes, Steinmann (vor 1800), Hildesheim: Michael (vor 1800); Gönningen (und Umgebung, vor 1650)

  • Ich selbst benutze überhaupt keine Nummern und komme auch sehr gut ohne aus. Wenn ich auf Seiten anderer Ahnenforscher suche, die ihre Leute nach Kekule numeriert haben, komme ich damit gut klar. Aber ich selbst bin kein Zahlenmensch...

  • Ich muss mich da Rotraud anschließen!


    Ich versuche es zu vermeiden, dass ganze zu nummerieren! Ich arbeite mit sogenannten Ahnenblättern und hefte es mir in der (hoffentlich) richtigen Reihenfolge ab. Ahnenreihen werden bei mir mit Registerblättern abgetrennt. Ich fahre damit ganz gut und habe den Überblick noch nicht verloren.



    P.S. Und Zahlen mag ich auch nicht :rolleyes:



    Gruß Simone

    Schneider,Lezius ( Forschungsgebiet Sachsen/Anhalt) Sprengel, Glandien (Ostpr.Kr.Fischhausen) Husen, Dittmann (Mecklenburg/Vorpommern) Schineller (Unterfranken), Holzäpfel (Baden Württemberg) Wilde

    www.schineller.net <- Ahnenreihe

  • Tja schade , das ihr alle keine Nummerierungsfreunde seid :) .


    Ich finde es jedoch schon recht wichtig. So kann man auch aus einer Liste, einem Verzeichnis od.ä. schnell herausfinden wo die Person in der Ahnentafel steht.
    Aber auch wenn ihr selbst das nicht benutzt, vielleicht könnt ihr ja trotzdem eure Meinung sagen welches der beiden Arten ihr für besser finden würdet.
    Ich hab ja auf die Seite auch 2 Bilder gestellt, wo man schnell den Unterschied sehen kann.

  • Hallo liebe Gemeinde,
    da kann mal wieder sehen, was passiert, wenn man mitreden will, aber nicht weiß, um was es geht.
    Irgendwie habe ich nicht verstanden, welche beiden Nummerierungssysteme eigentlich wie und warum verglichen werden sollen.
    Mein PC-Ahnenforschungsprogramm nummeriert selbstständig nach Kekulè und vergibt zusätzlich eine Index-Nr. für jede Person, die sich auf deren Stammdatenblatt wiederfindet. Eventuelle Suchen waren bisher problemlos möglich, die Stellung innerhalb der Ahnenreihe leicht feststellbar, zumal auch die Generationsfolge mit römischen Zahlen/Ziffern versehen wird.
    Ein eigenes Nummernsystem habe ich nur für die Privatbibliothek und dieses bewusst einfach gestaltet. Aber in der Ahnenforschung wird m. E. diese Frage überschätzt. Und sicherlich wird es gefährlich, wenn der Autor nur noch selbst sein System versteht. Besser sind aus meiner Sicht Namensfilter oder Datumssuchen, wenn man im eigenen Bestand fündig werden möchte. Ein Ahnenummerierung ist sicher wie eine Hose. Dem einen passt sie, dem anderen nicht!


    Alles Beste
    Detlef :)

  • Hallo Scholli,


    Hab mir gerade die Erläuterungen zur Nummerierung auf der webseite angesehen.Hatte vor vielen Jahren mal Mathe als Leistungskurs in der Schule,bin aber nicht auf die Lösung der Gleichung gekommen :wacko: .


    Nein,im Ernst.Ich denke jeder hat so sein eigenes System zum Sortieren und Suchen.Ich habe eine Ahnenliste mit Kekule Nummern,die immer wieder mal aktualisiert wird,im Ordner Personenblätter mit Dokumenten nach Ahnenreihen sortiert und im PC sucht mir das Programm nach dem Namen. Damit komme ich im Moment (knapp 600 Namen mit Geschwistern)noch ganz gut hin.Für mich sind zur Zeit ohnehin noch die Hauptstämme in Bearbeitung.Vielleicht komme ich später ja mal auf eins deiner Systeme zurück.Das mit den Buchstaben für die Geschwister leuchtet mir ein.


    Schönen Abend noch


    Evi

  • Hallo Detlef,


    ich weiß ja nicht mit welchem Programm du arbeitest - es gibt einige, die Kekule-Nummern automatisch berechnen. Ich arbeite mit PAF, da geht das meines Wissens nur über die "Benutzerdefinierte ID".
    Eine Nachfahren- (und damit Seitenlinien-) Nummerierung ist für mich schon deshalb wichtig, dass ich Dokumenten, Auszügen, Bildern usw. einen eindeutigen "Archivnamen" geben kann, der mir gleich zeigt zu wem das Teil gehört. Diesen Namen verwende ich auch für die Quellenangabe in PAF. Es erleichtert mir die Sache wesentlich!


    Im übrigen hast du mit deinem Bild von der Hose natürlich recht.

    Freundliche Grüße
    Jörg


    Berlin und Umgebung: Mohr, Hartung, Zienicke, Krusnick, Grünack, Linto (vor 1750); Magdeburger Börde (rund um Egeln, etwa 1600 - 1800)
    Gera: Dix (vor 1740); Wunstorf: Brandes, Steinmann (vor 1800), Hildesheim: Michael (vor 1800); Gönningen (und Umgebung, vor 1650)

  • Hallo Joerg,
    ich arbeite mit der Freeware "Familienbande" von Stefan Mettenbrink. Sehr benutzerfreundlich, wird staendig weiterentwickelt.
    Was Dokumente, Urkunden und Bilder betrifft, so werden sie in einer grossen Bibliothek verwaltet und unmittelbar in der jeweiligen Rubrik (z.B. Geburtsurkunde) der jeweiligen Person zugeordnet.
    Nummerierungssystem und PC-Programm sollte man m.E. auch der Forscherstrategie anpassen. Ich gehoere zu jenen, die zunaechst versuchen, Hauptlinien, Hauptaeste lueckenlos zu erfassen und das sozio-kulturelle Umfeld des Ahnen mit zu betrachten, d. h. auch mein allgemeines Geschichtswissen fur die jeweilige Zeit zu vertiefen. Eine andere Strategie ist m. E. die moeglichst umfassende Erfassung aller Ahnen ueber den laengsten nur denkbaren Zeitraum. Am Ende stehen dann dubiose DNA-Analysen, man findet sich in Irland wieder und die Numerik ist entgueltig im ... (Bei diesem Wort steht im DUDEN vulg.! :))


    Beste Wuensche
    Detlef