Zuviel Offenheit bei Daten ?

  • Ich bin mal wieder an Eurer Meinung interessiert. :help:


    Dieses Thema ist wahrscheinlich schon öfter diskutiert worden.


    Ich bin gerade dabei, und stelle auf der homepage einer anderen
    Familienforscherin Daten ein, sehr offenherzig :D , wie ich nun mal bin.
    Ich gebe, wenn ich sie habe, die vollständigen Daten ein. Nun habe ich
    heute gerade mit einem Bekannten telefoniert, der auf seiner homepage
    nur Jahreszahlen veröffentlicht. Er will damit vermeiden, dass zu oft
    Datenklau betrieben wird.


    Wie mache ich es nun richtig ? Helft :help: mir doch bitte mal. :danke:


    Viele Grüße
    Bärbel

    Ständige Suche
    Kraack und Bürkle - Stuttgart


    Müller - Gottesgabe


    HOFFMANN - SCHALLEHN (Wehningen Provinz Hannover)
    SCHULZ (Besandten/Brandenburg)

  • Hallo,


    ich habe bisher noch nicht viel ins Internet gestellt.
    Habe ich Fragen, stelle ich die genauen Daten ein und habe damit schon
    schöne Erfolge gehabt.
    Wenn ich helfen kann, helfe ich natürlich.


    Viele Grüße
    Gudrun

  • Hallo zusammen!


    Ich sehe da eigentlich kein Problem!


    Wer sollte denn Interesse an den Daten haben, außer jemand der zu der Familie gehört?


    Außerdem sind alle schon lange verstorben und díe, die nicht verstorben sind, wurden von mir gefragt ob sie etwas dagegen haben. Übrigens bin ich durch meine Daten auf der Homepage gefunden worden und habe nette Kontakte knüpfen und mich austauschen können.


    Aber dennoch finde ich die Idee nicht so schlecht einfach nur die Jahreszahlen reinzustellen. Wer Interesse hat, wird sich schon melden!


    Viele Grüße


    Simone

    Schneider,Lezius ( Forschungsgebiet Sachsen/Anhalt) Sprengel, Glandien (Ostpr.Kr.Fischhausen) Husen, Dittmann (Mecklenburg/Vorpommern) Schineller (Unterfranken), Holzäpfel (Baden Württemberg) Wilde

    www.schineller.net <- Ahnenreihe

  • Wer nicht will, das Daten geklaut werden, muss sie ja nicht ins Netz stellen! Aber nur Jahreszahlen, obwohl man die genauen Daten hat finde ich merkwürdig. Wenn ich eine Seite sehe, wo es nur Jahreszahlen gibt, denke ich ganz naiv, dass der betreffende nichts Genaueres wusste - wenn ich die Daten selbst hätte, würde ich vielleicht schreiben, um weiter zu helfen - aber ich würde nicht schreiben, um was zu fragen, weil ich dann nichts erwarte.
    Jedenfalls sind in meiner Gedbas-Datei alle Daten, die ich habe (außer den rausgefilterten geschützten Daten natürlich) und wenn irgendwo nur Jahreszahlen oder gar keine stehen, habe ich eben nicht mehr...

  • Hallo Bärbel,
    wie sollte man sonst an Daten kommen, wenn es nicht Menschen gäbe , die sehr hilfsbereit sind!
    Ich habe mich anfänglich auch mit der Datenweitergabe zurückgehalten . Aber wem bringt das was?
    Also weiter so und an das Gute glauben!
    Der Dirk

  • Hallo Marie,


    was meinst Du mit "offenherzig"? Daten von noch lebenden Personen ohne deren ausdrückliche (am besten schriftliche) Zustimmung einzustellen, ist rechtswidrig (Datenschutz!). Aber ältere Daten z.B. nur mit Jahreszahlen einzustellen, halte ich für kindisch. Das erinnert mich an Erstklässler, die ihr Geschriebenes zuhalten, damit der Nachbar nicht abschreiben kann. Meine Devise: Laß andere teilhaben, Du möchtest es doch auch gerne; oder wie die ollen Römer sagten: Eine Hand wäscht die andere.


    Gruß
    Detlef

  • Hallo Marie,


    also offen mit Daten nur dann, wenn sie lange verstorben sind. Die Daten von noch lebenden Personen sehr spärlich darstellen.
    Auf meiner Homepage sind die noch lebenden Personen nach außen gar nicht sichtbar sondern nur intern. Die Kinder sind zusätzlich noch anonymisiert.


    Edit: Dein Bekannter sollte sich viel mehr Sorgen darüber machen, ob jemand mit den Daten Unfug treibt als das sie einer abkupfert.

    Gruß
    Michael Lauffs
    Aachen, Eschweiler, Stolberg

    www.Lauffs.de

    Man sollte eine Dummheit nicht zweimal machen, es gibt doch so viele davon.

  • Allgemein noch einmal, vielen Dank :danke: für Eure persönlichen Gedanken dazu. Das hat mich darin bestärkt, weiter bei meiner Art zu bleiben, und schon die detaillierten Daten ins Netz zu stellen.


    Viele Grüße
    Bärbel

    Ständige Suche
    Kraack und Bürkle - Stuttgart


    Müller - Gottesgabe


    HOFFMANN - SCHALLEHN (Wehningen Provinz Hannover)
    SCHULZ (Besandten/Brandenburg)

  • Also bis jetzt habe ich noch nichts online gestellt und bin wohl auch noch eine Zeit davon entfernt, aber wie Michael schon andeutet:
    Ich hätte kein Problem damit das jemand bei mir abschreibt (schließlich geht es mir doch genauso) sondern das irgendwelche Datensammler (im Sinne von "Unternehmen die dann Gewinnspielpost verschicken") eben Unfug damit treiben.
    Im Moment wüsste ich noch nicht wie ich das handhaben würde, aber Michaels Taktik scheint mir schon sehr gut zu sein.

  • Ich meine:


    Wenn ich mit viel Aufwand gesicherte Erkenntnisse und Daten zusammentrage, sind diese viel zu schade um sie aus welchen Gründen auch immer für mich zu behalten. (Bin ich nicht mehr - sind diese verloren; und alles war umsonst). Mit Daten von noch lebenden Personen muß ich respektvoll und legal umgehen. Das abschreiben und sammeln von veröffentlichten Daten kann sehr hilfreich sein, um eigene Erkenntnisse zu vervollständigen. Ohne die Weitergabe eigener Erkenntnisse wäre eine Familienforschung sinnlos, da unsere Nachkommen alles wieder neu suchen müssten.


    Aus diesem Grund sind wir doch alle hier tätig, und es tut doch gut, wenn wir unsere Ergebnisse auch helfend weiter geben können!


    Otto :computer:

  • Zitat

    Ich habe mich anfänglich auch mit der Datenweitergabe zurückgehalten . Aber wem bringt das was?

    Das bringt kommerziellen Anbietern, die anschließend diese Daten weiter verkaufen, eine ganze Menge. Nur ist mir das eigentlich nicht so wichtig, denn wer denen das Geld in den Rachen wirft, hat selbst Schuld.


    Ich gebe Otto recht: Ohne die Weitergabe der Daten würde ich selbst auch noch lange nicht so weit gekommen sein; ich sehe keinen Sinn darin, die Daten für mich zu behalten. Ich achte nur darauf, dass ich von noch lebenden Personen nichts veröffentliche.

  • Hallo Zusammen!


    Ich habe auch eigenen Homepage mit der Ahnenforschung in Forum-Form. Die ist allerdings gesperrt für Außenstehenden. Bei mir kann man die Daten, Dokumente nur mit Registrierung einsehen. Und ich als Admin werde nur die reinlassen, die ich kenne. Ich gebe auch keine Daten preis


    VG
    Silke

  • Durch die Offenheit meiner gefundenen "Verwandten" konnte ich viel ergänzen. Umgekehrt auch. Warum soll ich meine Ergebnisse für mich behalten? Natürlich habe ich mich schon mal "gewundert", wenn nach meiner Auskunft nichts mehr kam. (auch falls es nicht paßt, kann man Danke sagen) Damit kann ich leben. Das sind schlechte Manieren.


    Viele Grüße


    louisa

  • Da hast du Recht. Viele scheren sich darum. Ich habe schon von einem entfernten Verwandten Daten bekommen und habe mich höflich bedankt und ihm gesagt, dass er mir sehr damit geholfen hat. Dieser Verwandter hat ganzen Zweig geforscht. Ich habe meinen Zweig genannt und damit bin ich auch zufrieden. Es gab noch jemand, der den selben Namen wie ich forscht, aber leider nicht im selben Gebiet. Er hat sich bei mir gemeldet und mir mitgeteilt auch da hab ich mich höflich bedankt. Ich finde es reicht auch. Viele sind halt undankbar. Bei mir ist der Ahnenforschungs-Seite nur wegen der Dokumente gesperrt.


    Grüße
    Silke

  • Hallo zusammen!


    Ich sehe da eigentlich kein Problem!


    Wer sollte denn Interesse an den Daten haben, außer jemand der zu der Familie gehört?


    @ Simone das kann ich Dir genau sagen. Sogenannte Jäger und Sammler. Die alle möglichen Daten von irgendwelchen Leuten sammeln und sie dann versuchen weiter zu verkaufen.


    Ich bin im letzten Jahr an so einen Typen geraten. Der genau so etwas mit mir versucht hat. Er hat sich bei mir eingeklingt und mir erkärt er hätte Daten über meine Vorfahren und könnte auch für mich weiter recherichen. Allerdings würde mich das was kosten. Sie versuchen einen mit Daten zu ködern und kommen dann später mit der Bezahlungsnr.


    Der gute Mann hatte nichts mit meiner Ahnenforschung zu tun gehabt, will heißen er hat sich die Daten irgendwo "besorgt". Ich bin auf sein Angebot gar nicht eingegangen. Darauf wurde er unhöflich bis ausfallend.


    Aus genau diesem Grund setze ich auch nur Jahreszahlen und Ort ins Internet und ich kann jedem nur dazu raten.




    Sandra

  • Also was kellermeuse da erzählt nötigt mir doch ein ganz klein bischen bewunderung (nicht Respekt!) ab.
    Ich hab das jetzt so verstanden das die Person tatsächlich ein par Daten hatte die dich hätten interessieren können. Wenn man sich das mal überlegt, wie oft er sowas wohl machen muss um dann mal von einem "Dummen" Geld dafür zu kriegen, is das schon ein tüchtiger Mensch.
    Schließlich muss er die Leute ja auch noch alle individuell anschreiben.


    Okay, es gibt auch für alles eine Software, aber so eine spezielle muss er sich auch erstmal zusammenbasteln.
    Ich würde sagen, wenn der das geschickt aufzieht hat der glatt ne Marktlücke entdeckt!!


    Darf man erfahren wie er an dich heran gekommen ist? Hat er dich direkt angesprochen?


    PS: Wenn er allerdings in Wirklichkeit garkeine Daten hatte, dann isses wieder Mist, wie mit Steinadler und Co.!

  • Hallo Sandra,


    kein Streitgespräch, aber unbenommen eine Meinungsäußerung:


    es ist jedem unbenommen, mit seinen Daten unter dem Kopfkissen einzuschlafen! Wie ich meine Meinung dazu bereits in dieser Rubrik mitteilte ist eine erfolgreiche Familienforschung ohne Erfahrungs- und Datenaustausch untereinander kaum erfolgreich! Ich freue mich jedenfalls, wenn ich in den Veröffentlichungen immer einmal wieder eine Lücke in meinen Ahnenlinien schliessen kann, bzw anderen mit meinen Ergebnissen ebenso weiter helfen kann. Sogenannte kommerzielle Datenklauer können nur erfolgreich sein, wenn sie "Dumme" finden!


    Wer sich etwas mit der Familienforschung und den Umgang mit diesen Daten auskennt, wird solchen Scharlatanen schnell auf die Schliche kommen und kaum Angriffspunkte bieten.


    mit freundlichem Gruß aus dem Oberallgäu


    Otto :thumbsup:

  • @ Otto


    Ich fass das doch nicht als Streitgespräch auf. :D


    Der Witz ist nur das der besagte Mann das in zwei verschiedenen Foren bei mir versucht hat und er mir eindeutig zu verstehen gegeben hat das er Daten gegen bares für mich hätte und das er eigentlich nichts mit meinen Vorfahren zu tun hat.


    Ich will ja auch nur mal aufzeigen das man halt sich gut überlegen sollte wie viel man ins Netz stellt. Die Jahreszahlen der Geburtsdaten und -orte stell ich ja auch rein. Aber mit allem anderen bin ich sehr vorsichtig.


    Und glaubt mir es gibt genung Leute die mit dieser "Marktlücke" auf Dummenfang gehen und es gibt auch genug Leute die darauf rein fallen. Mir ist das echt in Erinnerung geblieben. Und wir haben mehre Montage im Chat darüber gesprochen.

  • Aus verschiedenen anderen Foren weiss ich, dass dort auch öfters darüber diskutiert wird was man an Daten öffentlich machen soll und was nicht, ebenfalls ist mir bekannt dass es Personen gibt die sich in der Szene ;) tummeln Daten hier sammeln und diese ungeprüft und ohne irgendwelche weitere Angaben gewinnbringend zu verkaufen versuchen.


    gruss


    uli :computer:

    viele Grüße
    Ulrich
    suche Volkemer >1720 Pfalz; Elsaß; Lothringen;
    Schmidt in Syrgenstein/Bayern-Schwaben und Lothringen Raum Bitsch > 1720

  • Zitat

    Daten gegen bares

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