Wo bekommt man weitere Informationen?

  • Liebe Mitforscher,


    vor einigen Tagen habe ich von meinen Onkel Informationen zu meinen Großvater erhalten.
    Er selber hatte 1982 bzw. 1983 versucht weitere Informationen beim Bundesarchiv (damals noch Aachen) und bei der WAST zu bekommen. Leider ist es so, dass es nicht viel neue Informationen gab, nur dass mein Großvater vom 01.02.1940 - ........... Kriegsdienst gemacht hat und vom 18.08.1944 vermisst wird.
    Nun ist die Frage, wo und wie kann man weitere Informationen bekommen.


    Mein Onkel hat einige Dokumente abgeschrieben, die meine Oma noch hat bzw. hatte (ich weiß nicht, ob sie mehr aufgehoben hat als sie meinen Onkel gezeigt hat): u. a. drei Feldbriefe und 3 Schreiben von der Dienststelle, dass 1. mein Opa vermisst wurde, der zweite Brief der meiner Oma mitteilt, dass mein Großvater gefallen ist und ein Brief von einem Kameraden, der dabei war als mein Opa gefallen ist bzw. wenige Minuten bevor er erschossen wurde zusammen war (er wollte nochmal zurück ins Gebäude um Funkunterlagen zu vernichten). Er ist bei Putot-en-auge gefallen (Normandie)bzw. Dozulé und war beim Grenadier-Regiment - später Infanterie-Regiment 731. (Stb. Kp. Gren. Rgt. 731)
    Informationen zu dieser Einheit - leider recht wenige - habe ich im Internet gefunden.


    Weitere Daten:


    Von meinen Großvater sind mir drei Feldpostnummern bekannt: als Soldat 12346 C, als Gefreiter 40918 B und als Uffz. - soweit ich das ersehen kann - 40579.
    Laut Informationen war er Funktruppführer als er gefallen ist. Im April 1994 bekam er noch den Kriegsverdienstorden 2. Klasse mit Schwertern.


    In seinem Entlassungsschein steht (bzw. im Abgeschriebenen vom E-Schein): dass der Gefreite O. Cohrs vom 01.02.1940 - 20.12.1940 aktiven Wehrdienst geleistet hat. Wehrpass: II/247
    ... seinen Wehrpapiere (Kriegsstammrollenblatt, Soldbuch, W-St-Buch, G-Buch, V-Karte) werden an das W.M.A. Celle abgegeben (Wehrmeldeamt). Was bedeuten W-St-Buch, G-Buch, V-Karte?


    Letzte Woche habe ich auch festgestellt, dass mein Opa endlich auch beim Volksbund zu finden ist. Leider weiß man aber nicht, wo er begraben ist und ob er überhaupt schon auf dem Friedhof La Cambe umgebettet wurde. Mein Onkel hatte dort vor ca. 2 Jahren einmal eine Anfrage hingeschickt und bekam die Rückmeldung (Grabforschungsbescheid)das man sein Grab nicht kennt und soll den beiliegenden Fragebogen zurückschicken, dass mein Großvater gefunden wird (wenn er gefunden wird er identifiziert werden kann usw.)bzw. festgestellt werden kann, ob mein Großvater dort auch umgebettet ist bzw. beerdigt wurde. Wegen kaum Erfolgsaussichten hatte er dieses Schreiben bis dato nicht weggeschickt. Er wollte es dann jetzt doch tun, vermutlich nach meinen Fragen über meinen Großvater. Ich hoffe, dass sich da etwas ergibt und wir endlich wissen, wo sein Grab ist.


    Kann mir jemand weiterhelfen und weitere Informationen geben?


    Viele Grüße


    Heidi

  • Hallo Heidi


    Zu den FeldpostNr. kann dir sicher Alex etwas genaueres sagen, wenn er von seinem Urlaub zurück ist.
    Er wird dir sagen können, zu welchen Einheiten sie gehörten und wann diese wo stationiert waren.


    Übrigens es wäre gut, wenn du noch den vollen Namen deines Grossvaters sowie sein Geburtsdatum
    und seinen Geburtsort, evtl. auch seinen letzten Wohnort vor dem Krieg angeben könntest.


    Falls es noch eines (oder mehrere) Fotos deines Grossvaters in Uniform gibt, solltest du dieses auch
    mal hier einstellen, denn wir haben hier einige Uniform-Spezialisten, die da vieles herauslesen können.


    Da wie du sagst die letzen Informationen von der WAST aus den Jahren 1982/83 stammen, solltest
    du noch mal eine Anfrage dort starten, vielleicht wissen die inzwischen mehr.


    Aus welchem Jahr datiert die Meldung, dass dein Grossvater definitiv gefallen ist, bzw. der Brief seines
    Kameraden? Falls das erst in den 1950er Jahren war, würde sich evtl. eine Anfrage beim DRK lohnen.


    W-St-Buch heisst Wehrstammbuch, bei G-Buch und V-Karte bin ich mir nicht sicher, könnte das
    Gefechtsbuch und Verwundetenkarte heissen?


    Gruss
    Svenja

  • Hallo Svenja,


    vielen Dank für Deine Informationen und Hilfe. Wäre wirklich schön, wenn Alex mir sagen könnte, wo mein Großvater überall stationiert gewesen ist. Ich weiß eben nur, dass er zweimal in Frankreich war - von der Feldpost - und dort am 18.08.1944 bei Dozulé gefallen ist. Fotos habe ich auch gerade nachgesucht und zwei gefunden. Muß mal schauen, wie ich das hier anbringe, dass es nicht zu groß ist.


    Mein Großvater hieß: Wilhelm Hermann Otto Cohrs, geb. 02.03.1911 Bleckmar/Kreis Celle, letzter Wohnort - soweit mir bekannt: Eversen/Kreis Celle.


    Datum des Briefes, indem meiner Oma mitgeteilt wurde, dass mein Großvater gefallen ist: 02.10.1944 - vom Oberleutnant Brodersen.


    Der Brief von dem Kameraden kam erst am 01.11.1945, indem er meiner Oma mitteilt, wie er die letzten Stunden mit meinen Großvater verbracht hat und wie er eben schwer verletzt wurde, beide gefangen wurden (mein Großvater kam schwer verletzt auf die Bahre) und mein Großvater dann kurze Zeit später verstarb.


    Liebe Grüße


    Heidi

  • Hallo Heidi,


    hier einige Informationen zu den FPN. Wenn du mir noch mitteilst, wann die Briefe mit den besagten FPN geschrieben wurden, kann ich dir genaues zu den passenden Einheiten schreiben.


    Liebe Mitforscher,
    Von meinen Großvater sind mir drei Feldpostnummern bekannt: als Soldat 12346 C,


    12346


    (2.1.1940-27.4.1940) Stab I u. 1.-4. Kompanie Infanterie-Regiment 517,


    (25.1.1943-31.7.1943) gestrichen (Stalingrad),


    (1.8.1943-23.3.1944) 13.3.1944 Kraftfahr-Kompanie Divisions-Nachschub-Trupp 5 (L),


    (24.3.1944-6.11.1944) 7.7.1944 gestrichen.



    Zitat

    als Gefreiter 40918 B


    40918


    (28.2.1941-29.7.1941) Stab I u. 1.-4. Kompanie Infanterie-Regiment 731,


    (8.9.1943-22.4.1944) 5.1.1944 Stab 1 u. 1.-4. Kompanie Grenadier-Regiment 731,


    (23.4.1944-24.11.1944) 25.5.1944 Stab I u. 1.-4. Kompanie Grenadier-Regiment 226,


    (25.11.1944-Kriegsende) 25.1.1945 gestrichen.


    Zitat

    und als Uffz. - soweit ich das ersehen kann - 40579.


    40579


    (28.2.1941-29.7.1941) Kraftfahr-Park 509, dann Kraftfahr-Park 509 u. Kraftfahr-Park-Kompanie 509,


    dann Kraftfahr-Park 509.


    Zitat


    In seinem Entlassungsschein steht (bzw. im Abgeschriebenen vom E-Schein): dass der Gefreite O. Cohrs vom 01.02.1940 - 20.12.1940 aktiven Wehrdienst geleistet hat. Wehrpass: II/247
    ... seinen Wehrpapiere (Kriegsstammrollenblatt, Soldbuch, W-St-Buch, G-Buch, V-Karte) werden an das W.M.A. Celle abgegeben (Wehrmeldeamt). Was bedeuten W-St-Buch, G-Buch, V-Karte?


    Wehrstammbuch, Gesundheitsbuch, Verwendungskarte
    http://www.lexikon-der-wehrmac…t/Soldbuch/sonstiges.html


    Zitat


    Letzte Woche habe ich auch festgestellt, dass mein Opa endlich auch beim Volksbund zu finden ist. Leider weiß man aber nicht, wo er begraben ist und ob er überhaupt schon auf dem Friedhof La Cambe umgebettet wurde. Mein Onkel hatte dort vor ca. 2 Jahren einmal eine Anfrage hingeschickt und bekam die Rückmeldung (Grabforschungsbescheid)das man sein Grab nicht kennt und soll den beiliegenden Fragebogen zurückschicken, dass mein Großvater gefunden wird (wenn er gefunden wird er identifiziert werden kann usw.)bzw. festgestellt werden kann, ob mein Großvater dort auch umgebettet ist bzw. beerdigt wurde. Wegen kaum Erfolgsaussichten hatte er dieses Schreiben bis dato nicht weggeschickt. Er wollte es dann jetzt doch tun, vermutlich nach meinen Fragen über meinen Großvater. Ich hoffe, dass sich da etwas ergibt und wir endlich wissen, wo sein Grab ist.


    Kann mir jemand weiterhelfen und weitere Informationen geben?


    Du kannst ja mal deine vorhandenen Unterlagen hier einstellen, dann versuchen wir dir zu helfen. Ein nicht umgebetteter Gefallener in Frankreich kommt ja nicht so häufig vor!
    Sollte doch möglichsein, die letzte Ruhestätte von deinem Opa ausfindig zu machen!!


    Gruß Alex

  • Liebe Mitforscher,


    vor einigen Tagen habe ich von meinen Onkel Informationen zu meinen Großvater erhalten.
    Er selber hatte 1982 bzw. 1983 versucht weitere Informationen beim Bundesarchiv (damals noch Aachen) und bei der WAST zu bekommen. Leider ist es so, dass es nicht viel neue Informationen gab, nur dass mein Großvater vom 01.02.1940 - ........... Kriegsdienst gemacht hat und vom 18.08.1944 vermisst wird.
    Nun ist die Frage, wo und wie kann man weitere Informationen bekommen.


    Mein Onkel hat einige Dokumente abgeschrieben, die meine Oma noch hat bzw. hatte (ich weiß nicht, ob sie mehr aufgehoben hat als sie meinen Onkel gezeigt hat): u. a. drei Feldbriefe und 3 Schreiben von der Dienststelle, dass 1. mein Opa vermisst wurde, der zweite Brief der meiner Oma mitteilt, dass mein Großvater gefallen ist und ein Brief von einem Kameraden, der dabei war als mein Opa gefallen ist bzw. wenige Minuten bevor er erschossen wurde zusammen war (er wollte nochmal zurück ins Gebäude um Funkunterlagen zu vernichten). Er ist bei Putot-en-auge gefallen (Normandie)bzw. Dozulé und war beim Grenadier-Regiment - später Infanterie-Regiment 731. (Stb. Kp. Gren. Rgt. 731)
    Informationen zu dieser Einheit - leider recht wenige - habe ich im Internet gefunden.


    Weitere Daten:


    Von meinen Großvater sind mir drei Feldpostnummern bekannt: als Soldat 12346 C, als Gefreiter 40918 B und als Uffz. - soweit ich das ersehen kann - 40579.
    Laut Informationen war er Funktruppführer als er gefallen ist. Im April 1994 bekam er noch den Kriegsverdienstorden 2. Klasse mit Schwertern.


    In seinem Entlassungsschein steht (bzw. im Abgeschriebenen vom E-Schein): dass der Gefreite O. Cohrs vom 01.02.1940 - 20.12.1940 aktiven Wehrdienst geleistet hat. Wehrpass: II/247
    ... seinen Wehrpapiere (Kriegsstammrollenblatt, Soldbuch, W-St-Buch, G-Buch, V-Karte) werden an das W.M.A. Celle abgegeben (Wehrmeldeamt). Was bedeuten W-St-Buch, G-Buch, V-Karte?


    Letzte Woche habe ich auch festgestellt, dass mein Opa endlich auch beim Volksbund zu finden ist. Leider weiß man aber nicht, wo er begraben ist und ob er überhaupt schon auf dem Friedhof La Cambe umgebettet wurde. Mein Onkel hatte dort vor ca. 2 Jahren einmal eine Anfrage hingeschickt und bekam die Rückmeldung (Grabforschungsbescheid)das man sein Grab nicht kennt und soll den beiliegenden Fragebogen zurückschicken, dass mein Großvater gefunden wird (wenn er gefunden wird er identifiziert werden kann usw.)bzw. festgestellt werden kann, ob mein Großvater dort auch umgebettet ist bzw. beerdigt wurde. Wegen kaum Erfolgsaussichten hatte er dieses Schreiben bis dato nicht weggeschickt. Er wollte es dann jetzt doch tun, vermutlich nach meinen Fragen über meinen Großvater. Ich hoffe, dass sich da etwas ergibt und wir endlich wissen, wo sein Grab ist.


    Kann mir jemand weiterhelfen und weitere Informationen geben?


    Viele Grüße


    Heidi

  • Hallo Heidi!


    Ich habe deinen Beitrag gelesen und wollte dazu anmerken, in der Normandie gibt es noch einen Soldatenfriedhof auf dem Deutsche Soldaten begraben sind.


    Der Friedhof heißt Orglandes. Ist in der Nähe von Valognes. Bei einem Besuch dort habe ich viele Grabsteine mit Verstorbenen aus dem Süddeutschen Raum gesehen. Im Internet wird viel darüber berichtet. Vielleicht gibt es dort ja auch ein Verzeichnis der Gräber.


    Gruß Rosy

  • Hallo Rosy,


    vielen Dank für Deinen Hinweis bzw. Tipp bezüglich des Friedhofes in Orglandes.


    Da in der Volksbund-Liste zwei Kameraden von meinem Großvater auf dem Soldaten-Friedhof in La Cambe liegen, denke ich, dass auch er dort begraben sein wird (auch am 19.08.1944 gefallen, vermutlich mit ihm zusammen beim Angriff), weil es - soweit ich weiß - auch näher an Putot-en-auge ist.


    Da auf dem Friedhof in Orglandes mehr Süddeutsche Soldaten begraben sind, ist es auch daher eher unwahrscheinlich, da mein Großvater aus Niedersachsen bzw. Norddeutschland kam. Aber ich behalte Deinen Tipp im Auge.


    Vielen Dank und viele Grüße


    Heidi

  • Hallo Heidi,


    hier nochmal der nachgezeichnete Weg deines Großvaters im Kriege. Sorry dass ich nicht mehr auf deine Fragen geanwortet habe!


    Zitat


    FPN 12346 C war am 04.06.1940 (vermutlich allgemeiner Wehrdienst, da am 20.12.1940 aus dem Wehrdienst entlassen (vom 01.02.1940 bis 20.12.1940 im Entlassungsschein angegeben). Diesbezüglich noch eine Frage, wurde man bei der Entlassung nochmal untersucht? Weil unten abgezeichnet mit Quedlinburg, 20.12.1940 ... Genesenden-Kompanie Inf. Ers. Btl. 487 ....
    (vermutlich für den späteren Einzug zum Kriegsdienst?)


    2. Kompanie Infanterie-Regiment 517
    Unterstellung: 295. Infanterie-Division


    Zitat


    FPN 40918 B war am 10.06.1941/10.03.1942 (auch 30.09.1942 gültig, da in der Wehrsold-Abrechnung noch angegeben)


    1. Kompanie Infanterie-Regiment 731
    Unterstellung: 711. Infanterie-Division


    Zitat


    FPN 40576 im Brief vom 30.09.1943 (ab ca. 25.02.1943, da in der Wehrsold-Abrechnung bzw. Abrechnungszettel die FPN 40918 durchgestrichen ist und diese hier angegeben ist und dort steht noch: ab Monat: Dez. 1942, vermutlich den neuen Wehrsold) und in seiner Totenmitteilung vom Oktober 1944 (da war er im besagten Stb. Kp. Gen. Rgt. 731). Kenn-Nr. 15656. In der Gefallenen-Mitteilung steht drin, dass er Funktruppführer war.


    Regimentsstab Infanterie-Regiment 731
    Unterstellung: 711. Infanterie-Division


    Zur Verifizierung der Einheiten, Einsatzräumen und des Verlustortes, würde ich dir empfehlen einen neuen Militärischen Werdegang bei der WASt zu beantragen!


    Da ihr ja bereits das Formular mit den unveränderlichen körperlichen Merkmalen an den Volksbund gesandt hat und dieser sich zu dem Fall geäußert hat, dürfte der Fall ja fast abgeschlossen sein. Für euch wird es ja nur wichtig sein dass genaue Grab deines Opas zu identifizieren und dabei sind alle Unterlagen wichtig die ihr habt bzw. noch von den Großeltern ect... bestimmte Dinge wisst, z.B.


    • Haarfarbe (wurde oft in den alten Umbettungsprotokollen erfasst)
    • Knochenbrüche (evtl. in der WASt Auskunft - Lazaretteinträge)
    • Zahnstatus (liegt euch das Soldbuch vor? Evtl. ist ja bekannt dass er einen Goldzahn ect.. hatte)
    • Persönliche Dinge die er dabei hatte (Kreuz, Rosenkranz, Taschenuhr ect...)
    • ...


    Ist euch bekannt wo er damals gearbeitet hat und wenn ja, wisst ihr ob es diese Firma heute noch gibt? In den Personalunterlagen können auch wichtige Hinweise stehen!
    Die Größe dürftet ihr ja zumindest herausfinden können, oder?


    In eurem Fall stehen die Chancen gut, die genau Grablage herauszufinden, besonders deshalb, weil ja bekannt ist wo die Kameraden liegen und woher sie ausgebettet wurden.



    Evtl. kannst du ja mal die Offiziellen Schreiben (Vermisstenschreiben, Gefallenenmitteilung, Brief des Kameraden, WASt-Schreiben) hier gescannt einmal einstellen, vielleicht findet sich noch ein Anhaltspunkt!
    Viel Glück, vielleicht hast du ja Erfolg


    Gruß Alex

  • Hallo Alex,


    vielen herzlichen Dank für Deine Rückmeldung und Deine Informationen.


    Ich habe diese Informationen jetzt an meinen Onkel weitergegeben, der sich im Bezug auf die Grabsuche meines Opas und seines Vaters schon länger damit beschäftigt und Verbindung zum Volksbund hatte und wohl auch hat. Vielleicht kann er durch Deine Informationen noch weitere Daten bei meiner Oma ausfindig machen und die dann endlich vielleicht auch zu dem Grab meines Opas führen. Er hatte ja schon 1982 bei der WAST nachgefragt, aber damals konnte man ihm nicht viel sagen. Durch die Zusendung der Körperinformationen - so nenne ich das jetzt einfach - beim Volksbund konnte bis dato leider auch keiner der bestatteten Soldaten als mein Großvater ausfindig gemacht werden. Entweder er wurde damals nicht mit umgebettet (oder wie man das genau nennt) - man konnte nicht sagen, wo er genau bei Putot-en-auge begraben wurde - oder eben es ist trotz dieser Körperinformationen im Moment schwierig ihn ausfindig zu machen (obwohl man weiß, wo die bestatteten Kameraden liegen). Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, irgendwann zu wissen, wo mein Großvater ist.


    Nochmals vielen Dank und viele Grüße


    Heidi