• Hallo zusammen,


    Ich wende mich auf diesen Weg an Euch.
    Es geht hierbei um meine Oma.
    Es handelt sich um Frau Anna Hopf geb. Metzler, geb. am 28.07.1875 in Oberbalbach/Königshofen, katholisch, wohnhaft in Mannheim- Feudenheim, Unteres Ringgäßchen 3. Sie war seit 1931 Witwe (mein Opa hat sich das Leben genommen und sie kam nie richtig darüber weg).
    Ihr letzter bekannter Aufenthaltsort war im Oktober 1944 das Kloster Odilienberg (Mont St. Odile).
    Bei der Beerdigung ihrer Schwiegertochter in Straßburg im Oktober 1944 war sie noch anwesend. Die Bemühungen ihres Sohnes sie wieder mit nach Mannheim zu nehmen lehnte sie ab mit der Begründung, dass sie sich bei den Schwestern auf dem Odilienberg sehr gut aufgehoben fühlte.
    Seit dieser Zeit fehlt von ihr jede Spur. Auch ein Brief den wir zu den Schwestern auf den Odilienberg schickten blieb ohne Erfolg. Ebenso die Nachfrage beim Roten Kreuz.
    Es müssten sich ab September 1944 mehrere Personen aus Deutschland im Klosterbereich aufgehalten haben. Sie wurden wegen den Bombenangriffe auf Mannheim dort hingebracht.
    Nun mein Frage:
    Gibt es in Frankreich eine Stelle an die man sich wenden kann um mehr über den Verbleib zu erfahren.
    Was wurde aus den Personen aus Deutschland, die sich im Kloster aufhielten, nach der Befreiung der Franzosen durch die Amerikaner?
    Es müsste doch irgendwo eine Stelle geben die mehr über den Verbleib weiß.
    Die Bemühungen meines Vaters und auch meines Cousin (die beide leider Verstorben sind) haben nicht gefruchtet.
    Was kann man noch tuen?
    Gruss Gertrud

  • Hallo,


    ich würde einmal eine Anfrage an das Standesamt in Mont St. Odile richten.
    Sicherlich werden dir dazu noch Spezialisten zu dieser Region ein paar Tipps und Hilfestellung geben können.


    Noch viel Erfolg
    Reinhard

  • Oft hilft auch ein Blick in die Kirchenbücher beider Glaubensgemeinden. Schreib doch deine bitte na die dortien Pastore , vielleicht wissen die Hilfe und Rat.


    Gruß Christian1001

  • Ich würde noch einmal eine Anfrage an das Kloster stellen, vielleicht hast Du ja heute mehr Glück als deine Verwandten damals.


    Maternus

    "Wissen ist Macht" (Heinrich Barth März 1850)
    Nüscht wissn, macht aba ooch nüscht! (der Berliner)
    Je mehr man weiß, desto weniger weiß man nichts! (Ich)

  • Der Brief meines Cousin ist 1992 an die Ehrwürdigen Schwester Oberin Marie Bonoît geschrieben worden. Es war die letzte Schwester die aus den Kriegszeiten noch im Kloster lebte. Er war auch persönlich dort. Sie konnte ihm keine Auskunft geben. Ich selbst war auch schon vor ca. 8 Jahren dort. Mir wurde gesagt ich müsste mich an das Amt in Straßburg wenden. Da ich nicht französich spreche hab ich das bis heute noch nicht gemacht. Ich hab mich auch schon selbst an das Rote Kreuz gewandt, leider ohne Erfolg. :wacko:


    Ich hab es auch noch besonders schwer, da ich so ein Nachzügler bin. Mein Vater war 15 Jahre älter (Jahrgang 1903) wie meine Mutter (Jahrgang 1915). Dadurch leben auch keine Verwanten mehr. Mein Cousin war der Einzige der sich mit der Erforschung seiner Ahnen beschäftigte, aber auch nur, weil er eine Jüdische Mutter hatte. Von ihm hab ich auch Unterlagen bekommen die meinen Vater betreffen. Sein Vater und meiner waren Geschwister. :thumbup:


    Nun ich hab Kontakt mit Herrn Hanssler hier im Forum aufgenommen und bin sehr zuversichtlich das ich vielleicht jetzt mal etwas Erfahre. :computer:


    Auf diesem Wege nochmals Vielen Dank an Herrn Hanssler. :danke:


    Gruss Gertrud