Petition Krankenbuchlager

  • Hallo


    Eine Frage. Bekommt man eigentlich vom Bundesarchiv Freiburg Auskunft aus den Unterlagen der Geburtenjahrgänge 1870 - 1890 ? Oder stehen die auch unter Verschluss ?


    Gruß Philipp

  • Hallo zusammen,


    ich gehöre zu den wenigen, die noch eine Antwort auf eine Anfrage erhalten hat.


    Meine Anfrage stellte ich im April 2007. Beantwortet wurde diese ende März 2008.


    Es ging um meinen Großvater, Geburtenjahrgang 1884. Ich bekam eine nach Krankenunterlagen gefertigte Bescheinigung. :D


    Leider enthielt diese keine weiteren Hinweise auf die Eltern meines Großvaters. (Leider mein Toter Punkt!) ?(


    Die Bescheinigung an sich machte mich ja schon happy, :thumbup:
    hoffte jedoch auf weitere Hinweise. Mailte die zuständige
    Sachbearbeiterin an, bedankte mich für die Beantwortung meiner Anfrage
    und fragte höflich nach, ob in Lazarettkrankenunterlagen nicht auch
    Hinweise auf Angehörige vermerkt wurden. Und ich bekam wenige Tage
    später per Post die zusätzliche Antwort, dass oftmals auch die Eltern
    und Ehefrauen vermerkt waren. Leider nicht in meinem Fall.


    Wie gesagt, Jahrgang 1884. Wäre dieser Jahrgang im Bundesarchiv Freiburg gelagert, hätte ich dann so schnell eine zusätzliche Antwort bekommen?


    mfg ^^

    toter Punkt: Friedrich LUTHER * 04.02.1813 in ???
    einer der Landkreise der Provinz Pommern
    (Luther/Luthe/Lutter/Zuther/Zutter)

  • Vermutlich liegen noch Zweitschriften im Krankenbuchlager auf, oder es war Zufall, da selbst das Krankenbuchlager auf ihrem Hinweisblatt auf die Bestände beim Bundesarchiv in Freiburg verwiesen hat.
    Aus einem Dossier des Bundesarchives aus dem Jahr 2005/2006 zitiere ich


    "Aufgrund des geringen Umfangs wurden die Krankenurkunden der Geburtsjahrgänge bis 1889 vollständig ins Bundesarchiv-Militärarchiv übernommen (Bestand PERS 9). Für die Geburtsjahrgänge 1890 bis 1899 wurde ganz offensichtlich aus Gründen der Raumknappheit eine „Auswahl“ festgelegt:


    archiviert wurden nur die Akten der in den Monaten Januar und Juli geborenen Militärangehörigen. Eine solche Auswahl genügt zweifellos für wehrmedizinische Fragestellungen (und in dieser Hinsicht werden die Akten durchaus genutzt), nicht aber für personenbezogene Nachweise. Akten „berühmter Persönlichkeiten“ – eine ansonsten durchaus übliche Ergänzung beim Auswahlverfahren - fielen dieser Auswahl ebenfalls zum Opfer mit der Konsequenz, dass z.B. die Krankenakte Ernst Jüngers vernichtet wurde. Die Geburtsjahrgänge 1900 bis 1905 werden in Kürze vom Krankenbuchlager an die WASt abgegeben mit dem Ziel, die Krankenunterlagen dort zusammenzuführen."


    Die Benutzung dürfte denke ich ohne Probleme möglich sein, da es schon allein wegen der Geburtsjahrgänge keinen Datenschutzsperre mehr gibt. Das einzige Problem könnte aber sein, dass der Bestand noch nicht oder nur unzureichend erschlossen ist und eine Suche noch nicht möglich ist. Lässt sich aber wohl nur auf Anfrage herausfinden.


    Gruß Alex

  • Wenn ich das alles lese, wird mir die Lächerlichkeit meiner Petition erst richtig klar. :wacko:
    Ich glaube, ich werde meine Rosinannte satteln und mich mit Sancho Pansa betrübt auf den Heimweg zu meiner Dulzinea machen.


    Cervantes hatte Recht, die Zeit der fahrenden Ritter ist definitiv vorbei. :whistling:

  • Hallo,


    ich hatte mal vor paar Tagen das Bundesarchiv in Freiburg angeschrieben und nachgefragt ob man Auskünfte aus den Krankenunterlagen aus der Zeit des 1.WK bekommt.


    Heute habe ich folgende Antwort bekommen :


    "auf Ihr o. a. Schreiben teile ich mit, dass hier im Allgemeinen keine
    Unterlagen über Personen und deren Militärdienstzeiten im Ersten
    Weltkrieg und davor vorliegen. Alle Stammrollen und sonstigen
    Karteimittel der ehemals Preußischen Armee sind im Februar 1945 bei
    einem Luftangriff auf Potsdam im Heeresarchiv verbrannt.
    Eine Ausnahme bildet das sog. Krankenbuchlager. In diesem Bestand sind
    - keineswegs vollständig - die im Zusammenhang mit einer
    Lazarettbehandlung entstandenen Krankenpapiere von Soldaten erhalten
    geblieben. Diese Papiere, meist mit Stammrollenauszügen verbunden,
    sind nach Geburtsjahrgängen geordnet und liegen insgesamt ab
    Geburtsjahrgang 1866 vor. Von den Geburtsjahrgänge 1890-1899 sind nur
    die Unterlagen der im Januar und Juli Geborenen überliefert.
    Anfragen sind grundsätzlich kostenpflichtig, auch wenn sie nicht zum
    Erfolg geführt hat.
    "


    Gruß Philipp

  • Wenn das stimmt, fällt mir nur eins ein: Bescheuert! :huch :huch :huch


    Jeder einigermassen überdachte Raum wäre zur Aufbewahrung besser geeignet als die Müllhalde!


    Gruss
    Andreas


    Hallo zusammen,


    "Kann dies nicht einer von uns übernehmen?" Dieser Gedanke schoß mir gerade durch den Kopf.


    Aber, wenn ich weiter darüber nach denke, ist dies überhaupt möglich?


    Räumlichkeiten, Logistik, Kosten und was sonst noch anfällt. Ich glaube kaum.


    Doch wie gesagt: Der Gedanke kam einfach.


    Gruß Uschi

  • Hallo liebe Forscher,


    Ich habe vor paar Tagen an das Krankenbuchlager geschrieben ich sende ihnen ihre antwort



    Sehr geehrter Herr Brocker,


    Ihr Auskunftsersuchen vom 15.05.2008 habe ich erhalten.


    Die in der Vergangenheit vom Krankenbuchlager Berlin für private Zwecke durchgeführ-ten Recherchen z. B. zur Erteilung von Auskünften über den Verbleib von Angehörigen im Rahmen der Familienforschung oder zur Regelung von Nachlassangelegenheiten und Ermittlung von Erben, gehören nicht zu den gesetzlichen Aufgaben des Kranken-buchlagers. Aufgabe des Krankenbuchlagers Berlin war und ist ist es vielmehr, die Ver-sorgungsämter bei der Durchführung des Bundesversorgungsgesetzes zu unterstützen.


    Ich bitte Sie deshalb um Verständnis, dass über 60 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges das Krankenbuchlager Berlin diese besonderen Leistungen zum 01.07.2007 eingestellt hat und nunmehr ausschließlich im Wege der Amtshilfe für andere Behörden tätig wird.


    Ich empfehle Ihnen jedoch eine Anfrage an das Bundesarchiv Freiburg, - Militärarchiv -, Wiesentalstr. 10 in 79115 Freiburg.


    Die Karteikarten der Lochkartei sowie die Lazarettkrankenunterlagen - Sammel- und Einzelurkunden - des Krankenbuchlagers werden nicht vernichtet.


    Mit freundlichen Grüßen


    Im Auftrag

  • Das bringt überhaupt nichts. Ich habe selbst mal ein Praktikum in einem Büro gemacht, dass sich um Petitionen kümmert. Zuerst sind die bei den zuständigen Berichterstattern 3/4 Monate gelegen und dann wurden von 100 sofort 99 abgelehnt. Gut, die meisten waren auch wirklich schwachsinnig.
    Ich empfehle stattdessen einen Brief an den zuständigen Landtagsabgeordneten und Bundestagsabgeordneten zu schreiben. Die sollen sich mal mit der Materie auseinandersetzen (kennen dieses Problem sicherlich nicht). Die Variante Bundespräsident finde ich grundsätzlich auch nicht so schlecht - regierender Bürgermeister von Berlin ist auch eine Möglichkeit. Man wird zwar von den meisten blabla zurückbekommen, aber vielleicht interessiert sich irgendwer doch mehr dafür.
    Die Petitionen bringen aber leider meistens gar nichts!

  • Hallo Michael,


    wie du in den zahlreichen Beiträgen der verschiedenen Treads zu diesem Thema sicherlich schon gesehen hast, hatten wir alle mögliche Optionen schon durchdacht. Mit den so genannten Volksvertretern hatte ich auch schon so meine Erfahrungen gesammelt. Ich hatte bereits zu verschiedenen Themen Bundestagsabgeordnete angeschrieben, bisher habe ich jedoch nie eine Reaktion dazu erhalten.


    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Schreiben ohnehin nicht auf den Schreibtischen der betreffenden Persönlichkeiten landen, sondern bereits irgendwo im Vorfeld in den Papierkorb wandern.


    Baschele hat leider Recht, man müsste in Berlin auf die Straße gehen und mit Steinen werfen. Das ist die Sprache, mit welcher Politiker überhaupt Notiz vom gemeinen Volk nehmen.


    Das Mittelalter selbst wurde sicherlich überwunden, die feudalen Strukturen jedoch nicht.
    Neue Landesherrn und Vögte verteilten lediglich unter einem anderen Mäntelchen die Pfründe neu.


    Soweit noch nicht bekannt, die ganze Vorgeschichte zur Petition findest du unter:
    Krankenbuchlager



    Gruß
    Reinhard

  • Hallo!


    Was mich noch immer wundert, ist die Tatsache, dass das (Bundes-)LAND BERLIN die Kontrolle über diese Unterlagen hat ....


    Beide Weltkriege sind nicht (nur) in Berlin ausgefochten worden! Wieso sind die Unterlagen des Krankenbuchlagers also dem Senat von Berlin unterstellt? Es sollte sich um Unterlagen des BUNDES handeln! Dies betrifft meiner Meinung nach nicht nur die Unterlagen aus dem ersten Weltkrieg, sondern genauso die aus dem zweiten .... und somit auch die Unterlagen bei der WASt .... welche ebenfalls dem Land Berlin unterstehen!


    Dass die Entscheidungsgewalt über gesamtdeutsche Unterlagen bei einem Angestellten/Beamten des öffentlichen Dienstes eines Bundeslandes liegen soll, ist eine Unverschämtheit und darf eigentlich so nicht stehenbleiben...


    Abgeordnetenhaus von Berlin ... wenn ich das schon sehe! Mit welchem Recht entscheidet das Abgeordnetenhaus das denn bitte?? Lächerlich!


    Die Übernahme der KBL-Unterlagen durch den Bund kann noch Jahre dauern! Bisher ist jedenfalls noch nichts passiert, und es steht in den Sternen, ob es jemals dazu kommen wird!


    Soll es das wirklich gewesen sein?


    Liebe Grüße von Olivia S.

  • Hallo Olivia,


    tja, was das Land Berlin mit den Unterlagen zu tun hat, hat sich wohl noch keinem von uns erschlossen. Und wenn ich ehrlich bin, mag ich mich mit dem jetzigen Zustand auch nicht abfinden. Leider fehlt mir im Augenblick aber die nötige Phantasie, um weitere Vorschläge zu machen. Fällt Dir denn noch etwas dazu ein ??


    Lieben Gruss
    Eva Maria

  • Hallo, Eva Maria!


    Tja, leider fällt mir auch nichts Konkretes ein ... Aber ich weiß, dass das "Land Berlin" der falsche Ansprechpartner ist. Ich hab mich erst kürzlich mit mehreren - leider ebenfalls machtlosen - Menschen aus meinem "Umfeld" unterhalten, die natürlich auch für eine Übergabe aller Unterlagen an den Bund wären, und wir sind definitiv der Meinung, dass es nicht dabei belassen werden sollte, sich mit "Berlin" zu streiten. Das Bundesministerium für .... Inneres (glaube ich wenigstens) sollte der Ansprechpartner sein. Wie dann die Forderungen im Einzelnen aussehen könnten, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.


    Aus Dir bekannten Gründen kann ich selber nichts initiieren, würde aber natürlich (wieder) jede Petition oder anders geartete "Forderung" mit unterschreiben.


    Fakt ist: Der Steuerzahler wird um Informationen gebracht, die der Allgemeinheit gehören sollten .... und nicht einem Präsidenten einer untergeordneten Berliner Behörde.


    Liebe Grüße von Olivia


  • Aus einem Dossier des Bundesarchives aus dem Jahr 2005/2006 zitiere ich


    "Aufgrund des geringen Umfangs wurden die Krankenurkunden der Geburtsjahrgänge bis 1889 vollständig ins Bundesarchiv-Militärarchiv übernommen (Bestand PERS 9). Für die Geburtsjahrgänge 1890 bis 1899 wurde ganz offensichtlich aus Gründen der Raumknappheit eine „Auswahl“ festgelegt:
    archiviert wurden nur die Akten der in den Monaten Januar und Juli geborenen Militärangehörigen. Eine solche Auswahl genügt zweifellos für wehrmedizinische Fragestellungen (und in dieser Hinsicht werden die Akten durchaus genutzt), nicht aber für personenbezogene Nachweise.


    Hallo liebe MitforscherInnen,


    heute habe ich eine Antwort des Bundesarchives - Militärarchiv erhalten. Meine Anfrage bezog sich auf meinen Urgroßvater Bruno Kurt Kummer *08.07.1894. Er war Sergeant im 1. Weltkrieg und auch als Soldat im 2. Weltkrieg eingezogen. Ich weiß, daß er in beiden Kriegen verwundet wurde. Meine Anfrage beim Krankenbuchlager fiel negativ aus, da aus bekanntem Anlaß keine Infos mehr herausgegeben werden.


    Meine Anfrage beim WAST blieb erfolglos, da keine Akten über meinen Urgroßvater gefunden wurden.


    Aufgrund der o.g. Angaben von Henry Jones habe ich beim Bundesarchiv angefragt. Von dort habe ich einen ebenfalls negativen Bescheid erhalten. Was mich etwas stutzig macht: Es scheint ein Massenabfertigungsbrief zu sein. Es wird z.B. hingewiesen, daß die Unterlagen der preußischen Armee vernichtet wurden. Allerdings war mein Urgroßvater nicht im preußischen Heer ... Es wird auch nicht darauf eingegangen, daß im Bestand Pers 9 gesucht wurde. Nun steh ich etwas ratlos da.


    Meine Fragen: Gibt es eine weitere Anlaufstelle, von der ich noch Hinweise zur militärischen Laufbahn meines Urgroßvaters erhalten könnte? Wie ist Eure Erfahrung mit den Angaben des Bundesarchives? (Da ich in der Vergangenheit Fehlangaben von anderen Archiven erhalten habe, bin ich skeptisch geworden)


    Liebe Grüße


    Sylvia

  • Hallo Sylvia,


    wie ich aus deinem Wohnort vermute, suchst du die Stammrollen von Württemberg. Diese Unterlagen befinden sich heute im Archiv in Stuttgart. Dieses Archiv führt jedoch keine Recherchen für Privatpersonen durch, du musst also selbst nach Stuttgart fahren.


    Da die Stammrollen in den Regimentern Kompanieweise geführt wurden, solltest du also zumindest das Regiment und den Zeitraum kennen. Noch besser währe natürlich, wenn du die Kompanie selbst oder zumindest das Bataillon kennen würdest. Nur so nebenbei, ein Infanterie-Regiment hatte 12 Kompanien mit zusammen rund 1.300 Mann.



    Die Stammrollen und Kontingentslisten von Württemberg befinden sich im
    Hauptstaatsarchiv Stuttgart
    Konrad-Adenauer-Straße 4
    D-70173 Stuttgart
    Telefon: 0711/212-4335
    Telefax: 0711/212-4360
    E-Mail: hstastuttgart@la-bw.de
    http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/det…6626&sprache=de


    Gruß
    Reinhard

  • Hallo Reinhard,


    danke für Deine Antwort.


    Allerdings war mein Urgroßvater Sachse. Wo er gedient hat ist mir unbekannt. Du hattest schon mal seine Uniform im Forum inspiziert und hattest damals 2 verschiedene Varianten für möglich gefunden.


    "Da jedoch alle WKI-Einheiten in die Heimatstandorte zurückgeführt wurden und die Heirat in Freiberg stattgefunden hatte, kann man davon ausgehen, dass er mit dem 16. Infanterie-Regiment Nr.182 oder dem 1.Jäger-Bataillon Nr.12 im Kriegseinsatz war. Diese Einheiten gehörten zu Kriegsbeginn in der 1.Infanteriedivision Nr.23 zum XII. (1.Kgl.Sächsischen) Armeekorps."


    Denkst Du, daß im Hauptstaatsarchiv in Dresden ebenfalls noch Stammrollen zu finden sein könnten?


    Mir ist nach wie vor schleiherhaft weshalb ich vom Militärarchiv einen Massenabfertigungsbrief erhalte. Wie gesagt Preußische Armee...


    Liebe Grüße


    Sylvia

  • Sorry,


    mußte mir nochmals den Thread ansehen, um was es damals ging.
    Ein kleinerer Teil der Stammrollen Sachsens befinden sich in der Tat im Archiv in Dresden. Das sind aber vorwiegend Unterlagen, der in Dresden stationierten Regimenter. Da die Freiberger zur selben Division gehörten, besteht eine winzige Chance, dass deren Stammrollen auch noch vorhanden sind.


    Sächsisches Hauptstaatsarchiv
    Archivstraße 14
    01097 Dresden
    Tel.: +49 (0)351/8006-0
    Fax: +49 (0)351/8021274
    Email: poststelle-d@sta.smi.sachsen.de
    http://www.sachsen.de/de/bf/verwaltung/a…portal/3616.htm


    Klar, dass die WASt nichts zu Stammrollen der Preußen sagen kann, da deren Unterlagen bei einem Bombenangriff in Berlin Anfang 1945 verbrannten. Ich denke, dass Fragen zum Ersten Weltkrieg häufig die WASt erreichen und man deshalb zu einem Vordruck gegriffen hat, ein persönliches Schreiben würde jedenfalls nichts an den Fakten ändern.


    Gruß
    Reinhard

    Link zum ursprünglichen Thread:
    Sicherheitsbataillon

  • Ich denke, dass Fragen zum Ersten Weltkrieg häufig die WASt erreichen und man deshalb zu einem Vordruck gegriffen hat, ein persönliches Schreiben würde jedenfalls nichts an den Fakten ändern.



    Hallo Reinhard,


    allein die Tatsachen würden mich nicht verwundern. Wenn sie in den Zusammenhang mit dem sächsischen Soldaten zu bringen sind über den ich Auskunft wollte. Und in diesen Zusammenhang hab ich diese Auskünfte beim Lesen gesetzt. Mich hat dieser langamtige Einstieg deshalb sehr verwirrt. Meine eigentliches Interesse wurde dann in einem Satz beantwortet. Aus diesem Grund wäre mir ein unpersönlicheres Anschreiben quasi persönlicher vorgekommen.


    Durch eine solche "Ansage" habe ich das Gefühl erhalten, daß die Archiv-Bediensteten nicht korrekt gearbeitet haben. Ich stellte mir die Frage, ob die Unterlagen des Bestandes Pers 9 überhaupt gesichtet wurden. Denn nach den Angaben von Henry Jones müßten Daten vorhanden sein. Dieses Mißtrauen begründet sich aber auch durch einen anderen Vorfall, bei dem mir Geld von einem Archiv abgeknöpft wurde, aber offensichtlich die Unterlagen nicht gesichtet worden sind.


    Eine weitere Frage: Petition Krankenbuchlager gibt es Bewegung? Evtl. klitzekleinste?


    Liebe Grüße


    Sylvia