Alles über Google lesbar?

Dieses Forum ist offen, das heißt, dass alle Beiträge hier für jeden lesbar sind.

Die Bots der Suchmaschinen erfassen auch hier alles und so wird es dann über Google oder andere Suchmaschinen gefunden.

Bei einem Board wie diesem macht das insofern Sinn, als dass so die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass Familienangehörige oder andere Forscher die Gesuche auch finden können.

Hallo Alexandra,

es ist generell ungesetzlich, persönliche Daten von Lebenden ohne deren ausdrückliche (am besten schriftliche) Genehmigung zu veröffentlichen. Es wäre also keine Problemlösung, Forenbeiträge bei Google zu unterdrücken (was ohnehin nicht geht), weil schon der Forenbeitrag ungesetzlich wäre.

Gruß
Detlef

Guten Abend Alexandra,

evt. wäre zu überlegen , dass der entsprechende Beitrag gelöscht wird. Ein paar Tage später dürfte er dann auch aus dem Googleindex verschwunden :banana: sein.
Wenn es in der Lesehilfe war und der Fall abgeschlossen ist, ist eine Löschung vielleicht gar nicht so schlimm. Für die Löschung schreibe :computer: den Moderator des Bereiches an, nur er kann das machen.

Das ist eine vernünftige Lösung, Michael Lauffs. Generell finde ich es gut, dass die
Daten aus dem Forum auch über Google gefunden werden.

Damit können auch andere Forscher, die nicht im Forum sind und bestimmte Fragen
haben auf das Wissen von ahnenforschung.org zurückgreifen.

Es kam nun auch schon vor, dass mich Leute gefragt haben, ob ich die eine oder andere
Frage hier gestellt habe. Dasselbe mit Maillinglisten. Grundsätzlich habe ich nichts zu
verbergen und meine Fragen beziehen sich auf Personen, die schon mindestens 60 Jahre
tot sind.

Dennoch befällt mich ein Unbehagen, dass man meine Daten hier so einfach rausfischen
kann. Beispielsweise wenn sich jemand vorstellt, seinen richtigen Namen angibt (was ja
wünschenswert ist), eventuell sogar den Heimatort, manchmal gekommt man auch Hinweise
auf familiäre Hintergründen. Sehr schön und sehr offen. Aber sollte man die Vorstellung nicht
in einen Bereich stellen, den Google nicht auslesen kann? Mir passt das nicht so richtig
ehrlich gesagt. Hier im Forum gerne. Öffentlich nicht wirklich.

Man könnte sogar noch weitergehen: Dass die Personen, die neue Themen erstellen, aussuchen
dürfen, ob dieser Bereich von Google ausgelesen werden darf, oder nicht. Das wäre ein
tolles Entgegenkommen dieses Forums! Ich glaube sogar, dass dies noch kein anderes Forum
anbietet - und ahnenforschung.org würde sicher (trotz des verstaubten Themas =) ) beim
Datenschutz in der ganz vorderen Liga mitspielen *lächel... vielleicht etwas übertrieben...aber
auf jeden Fall einen guten, Userfreundlichen Service anbieten.
Was denkt ihr?

LG, Pert

Nachtrag:
Was ich eben gesehen habe, der Beitrag von Detlef05.

Zitat

Es wäre also keine Problemlösung, Forenbeiträge bei Google zu unterdrücken (was ohnehin nicht geht)

Hmmm... es wäre wohl mit einem gewissen Aufwand verbunden. Aber müsste
funktionieren.

Zitat

..... Dass die Personen, die neue Themen erstellen, aussuchen dürfen, ob dieser Bereich von Google ausgelesen werden darf, oder nicht.

Soweit mir bekannt ist, kann man nur ganze Bereiche so einrichten, nicht individuellen Themen. Deshalb würde keine Forum das so machen, weil man dann zwei Foren hätte, ein privates und ein öffentliches.

Im Allgemein heiss es doch:
schreibe nichts im Internet, was du ungern auf die Seite eines Busses sehen würdest.

Na ja, ein bisschen übertrieben, da die Internet vielleicht doch nicht so zugänglich ist, wie die Werbung am Bus, aber ein Kernchen Warheit steckt schon drin !!
(ein grosses Kernchen, sogar)

Also, keine persönliche Daten über lebenden Personen, keine e-mail Adressen, Post-Anschriften, Telephonnummern, Mädchenname deine Mutter (geliebte "Sicherheitsfrage" vieler Banken - immer noch !!!) usw.

Jede/jeder kann die eigene Beiträge "bearbeiten", und empfindliche Privatdaten löschen, aber falls diese Aktion der Sinn des Beitrags entstellt, dann lieber - wie oben gesagt - die Mods bitten, den Beitrag zu löschen.

Gruß,
Bob

Ich stimme Berlin-Bob soweit zu, dass eben jeder genau überlegen sollte,
welche Daten er/sie ins Netz stellt.

Zitat

Na ja, ein bisschen übertrieben, da die Internet vielleicht doch nicht so zugänglich ist, wie die Werbung am Bus, aber ein Kernchen Warheit steckt schon drin !!

Hier stimme ich nicht zu
Denn die Daten, die auf einem Bus stehen, könnten Dich vielleicht für
zwei Wochen blamieren, eben solange, wie es auf dem Bus steht. Einige
werden noch darüber hinaus über die Bus-Werbung reden. Dann wäre es
vergessen.

Google dagegen speichert sofort alle Daten auf deren Servern ab. Und werden
zugänglich sein, solange es das Netz geben wird. Also eine ganz andere
Schiene. Soll man Google alles geben?

Bisher habe ich es geschafft, bei Google "nur" beruflich aufzufallen. Das
Private blieb privat. Durch die Ahnenforschung (alleine schon die Art und
Weise wie und auch welche Fragen ich stelle, kann auf mich geschlossen werden)
ist dieses (persönliche) Tabu nun gebrochen.

Ich will nun aber auch nicht auf diese big-Brother-is-wathing-you-Schiene
verfallen. An Verfolgungswahn leide ich nicht... keine Sorge... ich denke hier
nur etwas laut...

LG, Pert