Familienchronik erstellen

  • Hallo Zusammen,


    ich möchte meine Forschungsergebnisse (Personen, Geschichten zu Personen und Orte, Statistische Übersichten von Namenshäufungen, Kindern.... usw.) und Erkenntnisse aus der Forschung in einer Familienchronik zusammenfassen. Kann mir dazu jemand eine paar Tipps geben, wie ich diese aufbauen und welche Inhalte ich zusammenstellen könnte?


    D.h. ich suche quasi noch ein paar Ideen, wie ich an so eine Chronik rangehen könnte. Vielleicht gibts auch ein Buch oder ein Internetbeitrag zum Thema "Familienchronik erstellen" :banana:


    :danke: Michel

    Vielen Dank :thumbsup:


    & viele Grüße Michel :danke:


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    Forschungsschwerpunkte:
    Baden, vorwiegend im Rhein-Neckar-Kreis (Heidelberg (mit OT), Leimen, Nussloch, Mühlhausen, Dielheim, Brombach, Hohenoed) ++++ Lothringen/FR (Merlebach, Seingbouse) ++++ Westfalen (Enerke, Grundschöttel, Vollmarstein, Lütgendortmund)

  • hallo michel,


    ich habe in folgendem beitrag meine familienchronik vorgestellt -> fotos, wie am besten ins album "kleben" oder anders unterbringen ?


    die wahl der anordnung hatte ich 2005 getroffen, würde ich das heute nochmal machen, würde ich das wahrscheinlich stellenweise anders angehen. alles in allem bin ich aber ganz zufrieden damit. vielleicht sind ja auch ein paar ideen für dich dabei.


    im moment sind da übrigens 2 stammbäume drin, einer für meine mutter, einer für meinen vater. sie sind beide sehr unübersichtlich, weil sie auch die bekannten nebenlinien enthalten. das möchte ich demnächst ändern und beiden stammbäume erstellen, die nur die gerade linie enthalten, auf extra seiten werde ich dann nachvollziehbar die nebenlinien unterbringen. so dass die übersichtlichkeit gegeben ist.


    grüssle


    lexxus

  • Hallo Michel


    Dieses Thema hatten wir schon mehrmals und es wurde ausführlich darauf geantwortet.
    Hier der direkte Link zu einem Thread mit besonders vielen Antworten und Anregungen:


    Wie "beschreibt" man seinen Stammbaum für eine Familienchronik?


    Ich wünsche dir viel Spass bei der Erstellung deiner Familienchronik
    und viel Erfolg bei deinen weiteren Forschungen.


    Gruss
    Svenja

  • Jetzt hat es mich auch gepackt: Seit Jahren habe ich gedacht, eine Familienchronik könnte ich erst schreiben, wenn ich mit der Ahnenforschung fertig bin. Aber es ist eine Binsenweisheit: Man ist niemals damit fertig. Also habe ich schleunigst meine Erinnerungen an die Ältesten zusammengefasst. Das ist noch keine Chronik, aber zumindest ist ersteinmal die Erinnerung schriftlich niedergelegt. Anekdoten, einzelne Erlebnisse. Wenn ich demnächst noch Material zu weiteren Personen, Brüdern, Schwestern, Cousins, etc. sammle, und dafür auch die lebenden Verwandten anstiften kann, dann wird daraus sicher auch bald eine kleine Chronik.
    Es muss ja kein literarisches Werk werden. Ich bin schon froh, wenn die persönlichen Anekdötchen irgendwo aufgeschrieben sind. Zu einer Chronik zusammenfassen mag das dann ein Begabter in 150 Jahren. Aber Bewahren können, dass kann ich heute schon. Es ist nie zu spät.

    QVEM QVAERIS? ("Wen suchst Du?"- Johannes 20,15)

  • ch bin schon froh, wenn die persönlichen Anekdötchen irgendwo aufgeschrieben sind. Zu einer Chronik zusammenfassen mag das dann ein Begabter in 150 Jahren. Aber Bewahren können, dass kann ich heute schon. Es ist nie zu spät.


    Man muss auch heute die Erinnerungen aufzeichnen, denn in 20 oder 30 Jahren ist vielleicht alles verloren gegangen. - Also sollte man seine Mitmenschen immer anregen, ihre Erinnerungen aufzuschreiben :]

  • Da bin ich gerade am schreiben: Die Biographie meiner Großmutter. Natürlich unmöglich für mich, denn ich kenne weder ihre Schulzeit noch Jugend. Aber dennoch, alles was ich noch erlebt habe, ist für die Nachfahren in 50 Jahren wertvolles Wissen. Jede Begebenheit kann zur Anekdote werden. Und ich kann die Generation der Eltern, Onkel, Tanten zur Hilfe nehmen. So kann wenigstens diese Generation vor dem Vergessen gerettet werden.


    PS: Mittels eines Rundbriefes sind nun auch alle Onkels und Tanten angehalten worden, sich auf ein, zwei Seiten an die Verstorbenen zu erinnern. Mal sehen, ob es jemanden "packt". Viele mir vorliegende Familienchroniken beruhen auf solchem Material, nämlich kurzen Beiträgen von hier und dort aus der Familie.

    QVEM QVAERIS? ("Wen suchst Du?"- Johannes 20,15)

    Einmal editiert, zuletzt von F.W.Seipe II ()

  • Das finde ich eine sehr schöne Idee. Ich selber habe auch vor einigen Jahren mit Aufzeichnungen über die Familie und meine eigene Kindheit und Jugend angefangen.


    Das ganze habe ich erst einmal in eine einfache Textdatei gepackt und mit ein paar Fotos bestückt. Auf den Fotos sind u.a. auch die Häuser zu sehen, in denen meine Vorfahren mal gewohnt haben, und die Schulen in die sie gegangen sind.


    Wenn ich diese Aufzeichnungen dann als eine richtige Chronik ausformuliere kommen natürlich auch Familienbilder und auch Fotomaterial zu der jeweiligen Zeitepoche dazu.


    Meine Aufzeichnungen sind immer wieder als Ergebnis von Unterhaltungen auf Familienfeiern , Gesprächen im kleinen Kreis oder Telefonaten entstanden.


    Ich schreibe wirklich alles mit. Wie schnell geraten Dinge in Vergessenheit. Da sage ich auch schon mal mitten im Telefonat, warte mal, ich muss mir mal was zum schreiben in die Hand nehmen.


    Ich finde immer wieder, dass erst diese kleinen Anekdoten meine Vorfahren für mich zu Menschen aus Fleisch und Blut werden lassen.


    Außerdem bereichern sie doch unsere Stammbäume so unwahrscheinlich.

    Ständige Suche
    Kraack und Bürkle - Stuttgart


    Müller - Gottesgabe


    HOFFMANN - SCHALLEHN (Wehningen Provinz Hannover)
    SCHULZ (Besandten/Brandenburg)

  • ich habe vor ein paar jahren in bild und text mit über hundert seiten "kindheitserinnerungen zwischen 1936 und 1955 - gehörtes, gelesenes, erforschtes und erlebtes" verfasst und dies bewußt nicht "chronik" genannt, weil dort neben fakten mehr erzähltes vorkommt,dessen wahrheitsgehalt ich nicht mehr feststellen konnte. anlaß war, dass die älteren enkelkinder vorm einschlafen von mir wissen wollten, wie es früher war.mir kam es darauf an, für die kinder und kindeskinder (zwischen 2-15 jahre) etwas aus der familiengeschichte erzählerisch festzuhalten, was ich als kind erlebte, was mir als kind von den famlien meiner eltern erzählt wurde und was ich möglicherweise noch folgenden kindeskindern nicht mehr erzählen kann. man hat mir diese farbig gedruckten unterlagen förmlich aus den händen gerissen. jetzt bin ich dabei meine erkenntnisse der ahnenforschung der letzten zwei jahre einzubauen.also mein motiv war wohl mit wenigen "wissenschaftlichen" familiendaten unterhaltend zu sein. (ein enkel hatte die aufzeichnungen zum gegenstand einer schularbeit über leben der eltern/großeltern gemacht und auf wunsch der lehrerin mit meinem einverständnis die aufzeichnungen mit in den unterricht genommen) es hat mir freude gemacht, alles aus der erinnerung festzuhalten.