Geburtsurkunde 1941 ausgestellt; Papier? Art der Kopie?

  • Hallo,
    ich bin in Besitz einer Geburtsurkunde gelangt. Sie ist eingetragen im Geburtenbuch von Stralsund 1926. Sie wurde ausgestellt 1941. Meine Fragen sind:
    1. Was ist das für ein Papier?
    2. Wie wurde die Kopie hergestellt?


    http://img355.imageshack.us/my.php?image=geburklw5.jpg


    Hier die Rückseite:
    http://img359.imageshack.us/my.php?image=bildhu6.jpg
    Wie viel hat die Urkunde gekostet? Was heißt "k. J. Nr. D. 415"?


    Hoffe auf Klärung.
    Liebe Grüße
    M. Böhme

    Dauersuche nach folgenden Namen:
    Bögel, Heckler, Petrich, Hainbuch
    :)
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    Magdeburg, Malchin, Vielbrunn, Kreis Znin, Kreis Wreschen, Mundelsheim, Raum Ostholstein
    :)
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    :)
    Viele Grüße

  • Hallo,


    zunächst ist dies m. E. keine Geburtsurkunde, sonder eine Fotokopie aus dem Geburtenbuch des StA Stralsund von 1926. Das Kopierverfahren ist doch damit klar. Ich bin mal gespannt, wer hier etwas zur Papierart (des Originals oder der Kopie?) zu sagen weiß.


    Was das gekostet hat? ?( Das steht doch auf der Rückseite! =) Ich lese da 60 Reichspfennige.


    Die Abkürzung kenne ich nicht, würde sie aber für einen Buchungsvermerk (Journaleintrag = Kassenjournal-Nr. - K.J.Nr.)) o.ä. halten


    Viele Grüße
    Detlef

  • Hallo Detlef,
    entschuldige, du hast völlig Recht, das ist natürlich eine Fotokopie aus dem Geburtenbuch. Aber wie haben die das damals kopiert, dass das weiß auf schwarz kommt?
    60 Reichspfennige ?( da steht doch RM.
    Hat die Abkürzung was mit einem Aktenzeichen der Bestellung der Kopie zu tun?


    Danke für deine Antwort :danke: :banana: und viele Grüße von
    M. Böhme

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  • Hallo,


    es war mir jetzt zu mühselig, bei Wikipedia alles zur Fotografie nachzulesen, denn es icht nicht zu erwarten, dass man in Stralsund 1941 schon Kopiertechnik hatte, die erst Ende der 30er Jahre patentreif war.


    Vor der 60 steht m. E. ein Querstrich, also 0(,)60 RM.


    Beste Grüße
    Detlef

  • denn es icht nicht zu erwarten, dass man in Stralsund 1941 schon Kopiertechnik hatte, die erst Ende der 30er Jahre patentreif war.


    ?( ?( ?( Keine Kopiertechnik? Aber wie wurde denn dann die Kopie hergestellt?
    M. Böhme


    PS.: Den Strich vor 60 habe ich übersehen - wäre ja auch viel zu teuer 60 Reichsmark.

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    Viele Grüße

  • Hallo M.,


    jetzt habe ich doch "durchgelesen" ^^


    Das Problem der Fotokopie wird hier http://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktkopie u.a. wie folgt erklärt:


    Bei der Fotokopie wird ein wenig empfindliches und kontrastreiches („hartes“) Schwarz-Weiß-Fotopapier mit der lichtempfindlichen Seite auf das zu kopierende Schriftstück gelegt und die beiden werden von der Fotopapierseite aus belichtet. Durch die Rückstrahlung des Originals wird auf dem Fotopapier nach seiner Entwicklung und Fixierung ein Negativbild des Schriftstücks erzeugt.

    Was wir als Fotokopie umgangssprachlich kennen, sind Kopien nach verschiedenen elektrofotografischen Verfahren, deren grundlegendes 1937 patentiert wurde und die sich erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts durchsetzen.


    Beste Grüße
    Detlef


  • :banana: :banana: Vielen Dank, Detlef. Mit dem Papier ist es dann auch schon geklärt. Es hat mich halt neugierig gemacht, als ich es erhalten habe. :danke:


    Mit besten Grüßen
    M. Böhme

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