Quellen bis zum Jahr 866

  • Hallo,
    ich habe im Internet über einen Autor gelesen,

    dass er seine Familie bis zum Jahre 866 erforscht hat. Wie ist das möglich? Durch welche Quellen erreicht man dies?


    Hoffe auf Antworten.
    LG, M. Böhme

    Dauersuche nach folgenden Namen:
    Bögel, Heckler, Petrich, Hainbuch
    :)
    Dauersuche in folgenden Orten:
    Magdeburg, Malchin, Vielbrunn, Kreis Znin, Kreis Wreschen, Mundelsheim, Raum Ostholstein
    :)
    Folgende Seite kann ich für Forscher in Bosau empfehlen: Bosau in Fakten
    :)
    Viele Grüße

  • Hallo M. Böhne,
    da sind vermutlich ab irgendwann Adlige darunter. Es gibt Grafengeschlechter z,B. aus dem 12./13. Jhdt., deren Namen heute nur noch manche Historiker kennen, deren Daten und Nachkommenschaft schon damals in Registern festgehalten wurden. Erbfolge war auch damals schon wichtig - und Heiratspolitik.
    In der Regel finden sich die Stammtafeln auch in der Literatur, allerdings muß man die erst mal finden.
    Und man muß sich vor Fälschungen in Acht nehmen.
    "Ausgestorben" kann auch bedeuten "im Mannesstamm ausgestorben". Wenn dann Töchter weiter heirateten, Kinder bekamen, aus irgendwelchen Gründen heiratete eine mehrmals-Urenkelin bürgerlich .....


    Das wäre eine Möglichkeit.


    Allerdings: zu dem speziellen Fall kann man natürlich nur etwas sagen, wenn man ihn kennt.
    lg
    Gisela


    PS Quellen werden spärlich sein. Es können Kaufverträge sein, Erbschaftsangelegenheiten, etc.

    Ein Jegliches Ding hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde
    Derzeitige Lieblingsbaustellen: GRUNER u. LINCKE, Sachsen, ab 1849 auch Schweiz. WURMSER von Schaffoltzheim, Bormio, Schweiz, Elsaß, Heidelberg. STREICHER, Ulm, 16. Jhdt. (Schwenckfelder). WERNBORNER, Hessen u.a.

  • Hallo,
    in den deutschsprachigen Ländern setzte sich der Familienname als Beiname etwa im 12. Jahrhundert durch zuvor verbreitete sich diese Namensform über Frankreich und Spanien etwa im 11 Jahrhundert, Italien etwa im Jahre 1000. Ausgangspunkt war Venedig im 9. Jahrhundert durch seine Bevölkerungszahl die es nötig machte zu dem Rufnamen noch einen Beinamen anzuhängen. Aber dies ging auch uneinheitlich vonstatten sodass in einer Gegend der Nachname schon üblich war während er einpaar Kilometer weiter noch auf Jahrzehnte nicht verwendet wurde. Aus diesen Gründen sind meines Erachtens solche Stammbäume sehr fragwürdig. Da auch solche Listen, wie Steuer-, Pacht oder Fronliste und was es sonst noch alles gibt nur Namen nennen und keine Abkömmlinge aufführen, mit denen man seinen Stammbaum zusammenführen könnte. Auch die Adelshäuser sehen ihre Stammbäume wenn sie über das Jahr 1000 hinweggehen mit skepsis. Sicher ist es nicht unmöglich aber gerade für Ahnenforscher aus gewöhnlicher Abkunft ein fast unmögliches Unterfangen. Bei den meisten dürfte etwa im 1700 Jahrhundert schluss sein. Wenn man bei seiner Forschung auf Ahnen trifft die Besitzer eines Erbhofes etwa waren dann kann man auch noch etwas weiterkommen, erschwerend bei der ganzen Sache kommen auch noch die zahllosen Kriege durch die Jahrhunderte hinzu sowie andere Unglücksfälle wie Brände die Kirchenbücher und andere Dokumente unwiederbringlich vernichtet haben. Wobei das führen der Kirchenbücher auch erst Mitte des 16. Jahrhunderts aufkam.

    viele Grüße
    Ulrich
    suche Volkemer >1720 Pfalz; Elsaß; Lothringen;
    Schmidt in Syrgenstein/Bayern-Schwaben und Lothringen Raum Bitsch > 1720