Dienstmädchen in Frankfurt am Main

  • Eine Großtante von mir war in den 30gerJahren ( ca 1932-1938) des vorigen Jahrhunderts in Frankfurt/M in Stellung. Wie kann ich ihre damalige Adresse herausfinden? Oder waren die Hausangestellen damals nicht meldepflichtig?
    Herzlichen Dank für alle Antworten im Voraus von Heinan

  • vielen Dank, das werde ich versuchen. Ich habe die zuständigen Damenund Herren vom Frankfurter Stadtarchiv mit
    ihren Photos und Email-Adressen gefunden und maile dorthin. Melde mich wieder, sobald ich was Neues weiss.
    Viele Grüße von Heinan :computer:

  • So, endlich habe ich es geschafft und war in Frankfurt im Stadtarchiv. Nette Leute dort, hilfsbereit, aber die Adresskartei
    auf Mikrofiche verzeichnet nur die Adressen von Haus-und Wohnungsbesitzern, es ist also keine Meldekartei. Leider bin ich mit meiner Recherche wieder am Anfang.
    Vielleicht hat jemand noch eine Idee, wie man an ein Meldeverzeichnis von Frankfurt herankommen kann.
    Danke und Grüße von Heinan

  • Hallo Heinan.


    Soviel ich weiß mußte man damals schon in Deutschland diese Zusatzmarken für die Rente kleben(weiß ich von meiner Mutter bzw habe ich die Karten wo die Marken draufkleben)Sie bekam auch als sie das deutsche Rentenalter erreicht hatte für die Zeit wo sie Marken geklebt hatte rund 200 Euro im heutigen Geld von Deutscjhland überwiesen.Sie war in Ahrweiler vom BDM aus in einem Haushalt gemeldet.Es müßten doch in Irgendeinem Archiv in Berlin Listen von den damaligen BDM Mitgliedern existieren,falls Deine Großtante beim BDM war könnte man sie ev.finden.


    LG


    Franz Josef

  • Hallo Heinan,


    hast du schon mal gefragt, ob noch das alte Arbeitsbuch von der Großtante existiert, darin, steht dann auf alle Fälle die Anschrift des Arbeitgebers und so zumindest bei dem meiner Oma die eigenen Adressen, wenn sie nicht im Haushalt gewohnt hat. Dass meine Oma ihres noch hat habe ich nur durch Zufall erfahren, darin stehen alle Arbeitsverhältnisse. Vielleicht hast du soviel Glück und niemand hat es weggeworfen.

  • Herzlichen Dank für alle Antwortbeiträge! Gestern war ich an meinem freien Tag nochmal in Ffm im Stadtarchiv. Dort sind alle sehr hilfsbereit und anhand von Hausstandsbüchern und einer vorhandenen Akte vom Stadtgesundheitsamt habe ich die Adresse meiner Verwandten gefunden. Als Hausangestellte war sie eben auch meldepflichtig und wurde über ihre "Arbeitgeber" angemeldet. Nun wüßte ich gern noch, ob man auch Krankenakten von Patienten aus Nervenheilanstalten (1935-1945) einsehen kann und wo die normalerweise aufbewahrt werden.
    Viele Grüße von Heinan
    P.S. Von meiner Großtante gibt es leider gar nichts mehr, auch kein Arbeitsbuch. Ich habe nur in einer Chronik 2 Bilder gefunden, auf denen sie als Kind mit vielen anderen Kindern abgebildet ist. Alles was ich von ihr weiß, hat mir meine inzwischen verstorbene Mutter, ihre Halbschwester, erzählt.

  • Hallo Heinan


    Ich glaube nicht,dass Krankenakten aus der damaligen Zeit noch vorhanden sind.Sollte Deine Verwandte im Krankenhaus verstorben sein ,sind die Akten geschlossen und dann vermutlich vernichtet worden.In Österreich könntest Du sicherlich nicht in solche Akten einschau halten,da sie nicht für jedermann bestimmt sind.Bei uns kann nur der Angeh.der vom Patienten genannt wurde in die Akten sehen .


    LG


    Franz Josef

  • Franz Josef, das stimmt nicht so. Meine Mutter wollte auch Einsicht nehmen über ein Archiv. Leider kam sie ein paar Jahre zu spät.


    Die Akten werden nach 30 Jahren vernichtet.

  • Hallo Sandra


    Nachdem die Akten aus den Jahren 1935-1945 stammen sollen sind die sicherlich schon vernichtet.Außerdem da ich über die Gegebenheiten in Deutschland nichts sagen kann sprach ich wie das bei uns so ist.


    LG


    Franz Josef

  • Nur fürchte ich wird Deine Aussage Heinan kein Stück weiter bringen. Da sich die Anfrage ja auf Deutschland bezog und nicht auf Österreich.