Fragen zu Meldekarten

  • Hallo,


    nachdem ich nun 2 Jahre aus diversen Gründen so gut wie nichts an meiner Familienforschung machen konnte, versuche ich nun einen Neustart. Dabei ist mir beim Durchsehen meiner Unterlagen die Idee gekommen, dass ich für die eine oder andere Person die Meldekarten anfordern könnte, um weiterzukommmen. Da ich das allerdings noch nie gemacht habe, habe ich dazu nun folgende Fragen:


    1. Muß ich die direkte Linie nachweisen?


    2. Reicht der Name aus, oder muß ich noch mehr Angaben machen? Bei einer Person habe ich nämlich nicht mehr Informationen zur Verfügung.


    Danke für Eure Hilfe !


    Marion

  • Hallo Marion,


    ich habe bisher nur 1. Meldekarte angefordert und zwar von meinen Urgroßeltern. Von den Beiden wusste ich nur die Namen sonst nichts. Da ich an dem Geburtsort meiner Oma nicht weiterkam hat man mir den Tip gegeben es mal in der Nachbarstadt zu versuchen, erst bekam ich eine Absage per Mail und ein paar Tage später hatte ich dann doch ne Meldekarte in meiner Hand.
    Übrigens musste ich keine Verwandtschaft nachweisen.


    Lieben Gruß
    Jutta

    :computer:


    Coert: Werl Büderich, Essen
    Franke: Boffzen, Wattenscheid u. Essen
    Frank: Jucknaten (Kreis Tilsit Ragnit - Ostpreussen), Herne u. Essen
    Longerich: Worringen, Dormangen und Essen
    Hartmann: Eygarren (Kreis Pillkallen - Ostpreußen)
    Jankowski: Szczuka (Westpreußen)
    Martio: Dormagen (?)
    Müller: Dormagen

  • Hallo Marion,



    meine Erfahrungen waren bisher positiv. Im Rahmen des Archivgestztes solltest Du auch die Daten bekommen, die jetzt bei den Standesämtern zu bekommen sind.


    Allerdings reicht in vielen Fällen der Name alleine nicht aus (Berlin) . Du solltest vielleicht einfach mal bei dem zuständigen Stadtarchiv anrufen, möglicherweise funktioniert es ja. Die werden Dir die Suche aber entsprechend in Rechnung stellen.
    Dafür erhälst Du über die Meldekarten aber auch in der Regel die Ehefrau und die Kinder.


    Mit einem Gruß aus Hagen
    Dirk

  • Hallo Ihr beiden,


    vielen Dank für Eure Antwort.


    Bei mir sind die Orte Gott sei Dank nicht so groß wie Berlin (sind dagegen eher wie Dörfer :D ), aber ich werde es mal auf jeden Fall versuchen.


    Außerdem habe ich diese Woche von einem Standesamt erfahren, dass man einige Urkunden etc. im Sommer ins Archiv abgeben wird; ich hoffe dann, da auch einiges zu erfahren, was mich weiterbringen wird. Ich habe jetzt zwei Jahre pausieren müssen, da kommt es mir auf ein halbes Jahr mehr oder weniger auch nicht drauf an.


    Grüße und nochmals Danke !!


    Marion

  • Darf ich - etwas abseits des eigentlichen Themas - fragen, was diese "Meldekarte" genau ist? Wikipedia leitet das auf "Verletztenanhängekarte" weiter. Das ist doch sicherlich etwas anderes, oder?

    Momentan "unterwegs" im Memelland (Kreis Heydekrug, Kirchspiel Saugen bzw. bis 1844 Kirchspiel Werden)

  • Eine Meldekarte enthält in der Regel auf der Vorderseite den Namen, Geburtsdatum und Ort des Haushaltsvorstand sowie die Wohnadresse(n) innerhalb eines Ortes, das Zuzugsdatrum und das Datum des Wegzuges. Auf der Rücksiete werden die Ehefrau und die Kinder auch jeweils mit den Geburtsdaten und Orten aufgeführt.


    Also eine Einwohnemeldekarte der Familie


    Gruß
    Dirk