Antwort von der Wast

Hallo,

ich habe bezüglich einer Anfrage wegen meines Großvaters Hermann Riemann geb. 24.02.1907 von der Wast eine Antwort bekommen, die mich doch irretiert.

Da steht: der oben genannte ist hier mit einer Meldung vom 17.04.1941 als Angehöriger der Einheit Landesschützen Kompanie 1/474 Dorsten erfasst.
Dienstgrad: Schütze

Und dann steht da, am 17.04.1941 - Reservelazarett III, Münster -Erkrankung-

Und mein Vater hat mir früher erzählt, dass er in den letzten Kriegsjahren in Russland gefallen sein soll. Aber der Wast liegt weder eine Vermißt- noch Todesmeldung vor.

Kann mir vielleicht jemand weiter helfen?? :help:

LG Jena

Hallo,

ich danke Euch erst einmal für Eure schnellen Antworten! Und was sind schon 100 Jahre?? Spass muss sein!!

Vom DRK München habe ich ein Schreiben bekommen, da steht: wo leider keine Ferstellung über den Verbleib Von Hermann Riemann getroffen werden konnte,Nach den dort befindlichen Unterlagen ist er zum letzten mit einer Meldung vom 17.04.1941 erfaßt. Sie haben umfangreiche Informationen über deutsche Kriegsgefangene die das Sonderarchiv Moskau und der Föderale Sicherheitsdienst zu Verfügung gestellt haben und unter diesen mehr als 400.000 vorliegenden namentlichen Meldungen ist der Name Hermann Riemann nicht enthalten gewesen.Trotz Prüfung von Schreibvarianten und unter Einbeziehung möglicher Übermittlungsfehler fand sich kein Hinweis, dem wir hätten nach gehen können. Hermann Riemann gehört daher nach wie vor zu den Menschen die verschollen, deren Schicksal ungeklärt ist. Sie möchten mir nicht die Hoffnung nehmen, da sie mittlerweile mit den meisten Archiven der ehemaligen Sowetunion in Verbindung stehen.Mein Suchantrag bleibt so lange offen, bis eine entgültige Aussage zu Schicksal des Verschollenen geben können, beziehungsweise keine Möglichkeit mehr besteht, eine Schicksalsklärung herbeizuführen.

Tja, hat mich nicht wirklich weiter gebracht!!

LG Jena

Hallo Jena,
warte mal noch ein bischen . Das Rote Kreuz hat noch massig Daten zu sichten .Bei meinem Großvater war es das selbe ! Da meine Oma ihn laut Aussage eines Kameraden für in Rußland gefallen hielt , wurde 1949 eine Sterbeurkunde vom Amtsgericht ausgestellt .Somit ist er am 5. 8.1944 verstorben .
1961 stellte dann sein Vater eine Anfrage beim Roten Kreuz und erhielt besagte Sterbeurkunde .
2004 stellte ein Cousin meines Vaters , den ich erst vor kurzem ausfindig gemacht habe , erneut eine Anfrage ans Rote Kreuz und bekam das gleiche zu geschickt .2006 schickte Ihm dann das Rote Kreuz einen Nachtrag mit Kopien von Unterlagen eines Kriegsgefangenenlagers in Russland und so war dann klar wo , wann und woran er verstorben ist .
Natürlich passen Sterbeurkunde und wirkliches Todesdatum nicht überein , da er laut den Lagerakten erst am 27.6.1945 verstarb.
Und ich warte noch auf Antwort von diversen Dienststellen bei denen ich Anfragen gestellt hatte bevor ich den Cousin meines Vaters ausfindig machte .Mal schauen was ich da wohl noch Neues finde ...

Gruß Simone

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten,

ich glaube, ich muss noch mehr, an meiner Ungeduld arbeiten. Sonst werde ich noch irre! :huch

LG Jena67