Schreiben nach Amerika

  • Hallo zusammen,


    über die Seite "worldvitalrecords.com" habe ich vermutlich Kinder bzw. Enkel der Halbschwester der Oma meines Mannes gefunden. Dort konnte ich die Namen entnehmen und habe im amerikanischen Telefonbuch die vermutlichen Adressen gefunden. Nun würde ich dort gerne hinschreiben, aber bin unsicher wie und was man da schreiben kann und soll, da ich zwar Englisch kann, aber eher mittelmäßig.


    Es wäre mir eine große Hilfe, wenn mir dahingehend jemand weiterhelfen könnte.


    Mit bestem Dank im voraus und vielen Grüßen


    Heidi

  • Hallo Heidi.


    Da meine Kennnisse in der englischen Sprache äußerst bescheiden sind schreibe ich erst mall alles in deutsch auf und laß es dann von meiner Tochter übersetzen.In Deinem Fall mußt Du aber noch auf die Leute bedacht nehmen die vermutlich ja überhaupt nichts von der Verwandtschaft in Deutschland ja gar nichts wissen.Ich hab mal an einen Mann in Deutschland geschrieben der auch meinen FN trägt.Ich hoffe Du findest die richtigen Worte .Wünsche Dir für Dein Vorhaben viel Glück.


    LG


    Franz Josef

  • Hallo Franz Josef,


    vielen Dank für Deine Antwort. Ja, ich müßte mal schauen, was man so schreiben kann und dann jemand finden, der das dann auch richtig übersetzt. Mit den Übersetzungsprogramm im Internet würde es nämlich recht peinlich werden.


    Danke auch für den Tipp, aber ich denke, dass die Familie Bescheid weiß, da die Halbschwester eben Kontakt mit der Oma meines Mannes hatte und ich sogar hier die Heiratsurkunde der Halbschwester - in Kopie- hier habe (sie hat damals in Koblenz geheiratet und ist dann erst mit ihrem Mann ausgewandert). Von den Infos der Seite wordvitalrecords.com bin ich sicher, dass es die Nachfahren sind, da als Eltern eben besagte Schwester mit Ehemann angegeben ist.


    Ich will mich daher auch erstmal an die Enkeltochter des Halbschwester wenden, weil ich denke, dass es für die Kinder, die dann doch schon älter sind, vielleicht zuviel bzw. Überforderung ist. Daher ist es mir wichtig, wie man den Brief am besten verfasst und in richtigem Englisch, dass die den Brief nicht gleich wegschmeissen :-)


    LG


    Heidi

  • Heidi,


    Ich bin gern bereit Dein Brief auf Englisch zu übersetzen. Wie man das so fassen soll?


    Naja, einige interessieren sich für die Ahnenforschung/Familiengeschichte und andere nicht.


    Normalerweise schreibe ich noch sowas "Falls Sie mir nicht helfen koennen, seien Sie bitte so


    nett und meinen Brief an andere Verwandte oder Interessierte weiterzuleiten..."


    Gruss,


    Bob Behnen

  • Hallo Bob,


    vielen Dank für Dein Angebot und würde es dann gerne annehmen. Also ich habe schon Briefe hier in Deutschland verschickt, aber ich war unsicher, ob man den Brief nach Amerika auch so verfassen kann oder ob man da irgendwas beachten muß.


    Aber ich werde dann jetzt einfach meinen Brief fertigstellen und Dir dann zukommen lassen.


    Nochmals vielen Dank im voraus und viele Grüße


    Heidi

  • Hallo Lia,


    habe Deinen Eintrag erst heute gesehen und komme daher erst heute dazu Dir zu antworten.


    Vielen Dank für die Information mit der Adresse. Ich war da ein bissl unsicher.


    Den Brief hat mir Bob netterweise ins Englische übersetzt und ich habe diesen erstmal an den Enkel per Email verschickt, so daß ich die Adresse erstmal nicht benötigte. Leider habe ich bis heute keine Rückmeldung und werde dann wohl doch einen direkten Brief, dann aber an die Enkelin, schicken und hoffe, dass ich von ihr eine Antwort bekomme.


    Viele Grüße


    Heidi

  • Hallo Heidi,
    ich habe bisher mit amerikanischen "Verwandten" bis jetzt immer gute Erfahrungen gemacht. Die meisten freuen sich, Verwandtschaft in der alten Heimat ihrer Vorfahren zu "bekommen". Zur E-Mail Adresse: Versuch doch mal, noch andere E-Mail Adressen von diesem Enkel herauszufinden. Er kann ja jetzt auch schon eine andere E-Mail Adresse haben.
    Grüße, Daniel

  • Ich habe gerade was die ausländische Verwandtschaft angeht, in meinem Fall aus Namibia, eigentlich nur S E H R gute Erfahrungen gemacht. Der Sinn für die Wurzeln gerade in einem Land mit vielen Nationalitäten ist eine ganz andere. Der Enkel wird noch nicht geantwortet haben, weil er erstmal mit dem "Rest" der Sippe sprechen wird. Bei mir war das auch so und ich war dann sehr überrascht, dass ich vom Bruder des angeschriebenen Antwort erhielt... Also warte es einfach ab...


    JuHo54

    Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
    nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
    nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
    was den größten Genuss gewährt.

    Carl Friedrich Gauß


    Suche FN Wittmann und Angeheiratete-FN Hoffmann/ Oberschlesien-FN Naujock /Ostpreußen

    Dauersuche Geburt Marianna ( Maria) Barbara Olschewski ca 1798 im Raum Dirschau

  • Hallo Daniel und JuHo54,


    vielen Dank für Eure Beiträge und Infos.


    @daniel: Ja, ich habe auch überlegt, ob ich es auch über die 2. Email versuchen soll, die ich auch netterweise von Bob bekommen habe, die er für mich herausgesucht hat :-) Ich will dann aber doch noch ein bissl warten und nicht gleich mit einer zweiten Anfrage kommen, falls es wirklich so ist, dass der Enkel erstmal alles in Ruhe besprechen will. Ansonsten werde ich wohl doch nächsten Monat einfach mal an die 2. Email schreiben oder vielleicht doch direkt per Brief nach Amerika eine Anfrage schicken.


    JuHo54: Ja, ich denke auch, dass er entweder mit seiner Familie noch alles in Ruhe bespricht, er vielleicht auch unsicher ist oder die Email vielleicht nicht angekommen ist. Wie schon oben erwähnt, werde ich noch eine kurze Zeit abwarten und dann entweder nochmal eine Email oder direkt einen Brief schicken.


    Ich bin gespannt, ob ich wirklich eine Rückmeldung kriege, da ich ja nicht weiß, wie die (Halb-)geschwisterbeziehung war. Ich habe nur zwei alte Briefe aus dem Jahr 1960 gefunden, wo die Beziehung sehr herzlich war, aber was danach war (mit dem Bruder aus dem Nachbarort hatte sie jahrelang keinen Kontakt mehr, ihrer tochter - meiner Schwie-Mutter - erzählte sie, dass der Onkel tot sei) ... Keine Ahnung, weil sonst keine weiteren Briefe zu finden waren. Aber vielleicht habt Ihr beide Recht, dass doch bei den Enkeln Interesse ist und die Verbindung nach Deutschland sehr interessiert.


    Vielen Grüße


    Heidi

  • Hallo Heidi,
    ich habe schon einige Erfahrung mit amerikanischer Verwandtschaft. Was die Menschen angeht, sind die Erfahrungen sehr gut. Ich bin einer offenen Freundlichkeit begegnet, wie ich sie hier manchmal vermisse. Bei mir hat es aber massiv Probleme mit dem Senden von e-mails gegeben. Manche amerikanischen Server blockieren
    ausländische Adressen, weil über die Server angeblich Spam verschickt wurde. So kommen manche mails einfach nicht rüber - obwohl es nicht unbedingt eine Fehlermeldung gibt.
    Falls du keine Antwort erhhältst, muss dass nicht unbedingt bedeuten, dass man nicht an Kontakt interessiert ist. Versuche es zur Sicherheit auch noch mit einem Brief!
    Viel Glück bei der Kontaktaufnahme wünscht
    Agnagha

  • Hallo Agnagha,


    vielen Dank für den Tipp. Ich war auch schon am überlegen, ob die Email vielleicht nicht angekommen ist, was nach Deine Informationen bzw. Hinweis gut sein kann. Ich werde schauen, dass ich die Tage einfach mal den Brief ausdrucke und dann direkt nach Amerika schicke und hoffe, dass ich Antwort kriege.


    Viele Grüße


    Heidi

  • Guten Morgen, Heidi!
    Dann wünsche ich dir, dass doch noch ein guter Kontakt zustande kommt. Ich hole heute mittag unseren Verwandten aus den USA vom Bahnhof ab, er besucht uns für eine Woche - nachdem wir im Anfang so viele Missverständnisse und Schwierigkeiten mit den verschwundenen Mails hatten. Ich hoffe, dass es bei dir auch so spannend wird, und verabschiede mich gleichzeitig für diese mit vielen Aktivitäten vollgestopfte Woche von dir und allen anderen Ahnenforschern!
    Bis bald!
    Agnagha