Scannen

  • Hallo


    Ich hätte gerne mal gewust ob das geht, oder es schonmal jemand ausprobiert hat.


    Und zwar: die Microfische eingescannt hat? Das es Bilder werden. Es gibt doch beim Scannen die Möglichkeit Dias einzuscannen.


    Geht das damit dann auch? Oder wie könnte man das machen?


    Viele Grüße und Danke schonmal für Eure Antworten.Sanna

  • Hallo Sanna,


    ich kann es dir leider nicht sagen.
    Aber da gibts nur eins - probiere es aus.....


    Lieben Gruss

  • Hallo Sanna,
    beim Scannen wird von unten das Blatt beleuchtet und die Reflexion erfasst.
    Bei Dias wird eine Durchlichteinheit benutzt, d.h. das Dia wird von hinten beleuchtet.
    fishe sind in der Regel etwas grösser.


    Ein Versuch wäre:
    Den fihs mit der belichteten Seite nach unten legen (etwas rauer)
    und das ganze mit reinweissem Papier abdecken (für Farbkopierer sollte ausreichen)


    Sinn dieses Aufbaus ist, dass das Papier die Reflexion übernimmt und damit weisse Bildteile erzeugt werden.
    Der Deckel des Scanners ist nicht immer ausreichend.


    Es bleibt bei einem eigenen Versuch.

  • Ich habe das schon probiert.
    Rein technisch ist das durchaus machbar - genauso, wie man im Grunde mit jedem Scanner mit Durchlichteinheit Dias einscannen kann - praktisch musste ich mir die Bilder dann so weit vergrößern, dass ich praktisch nichts mehr darauf lesen konnte.


    Rossi


  • Hallo Sanna,


    wenn Du mal googlest, wirst Du vor allem in Autoforen fündig. Viele Freunde älterer Autos haben schon versucht, Microfiches einzuscannen. Vernünftige Lösungen aus dem Privatbereich gibt es kaum. Microfilme sind einfacher. Hier kannst Du die Durchlichteinheit benutzen. Diese arbeitet im Allgemeinen mit einer höheren physikalischen Auflösung, da die Bilder ja nicht so groß sind. Für das Scannen von Microfiches müsstest Du den normalen Scanbereich benutzen und die physikalische Aufflösung auf mindestens 4800 dpi setzen um ein lesbares Ergebnis zu bekommen. Das einzige Problem dabei ist, dass die Datei wirklich riesig wird. Da muss dann genug Arbeitsspeicher vorhanden sein, sonst geht derRechner in die Knie.


    Viele Grüße


    Dirk

  • Für das Scannen von Microfiches müsstest Du den normalen Scanbereich benutzen und die physikalische Aufflösung auf mindestens 4800 dpi setzen um ein lesbares Ergebnis zu bekommen. Das einzige Problem dabei ist, dass die Datei wirklich riesig wird. Da muss dann genug Arbeitsspeicher vorhanden sein, sonst geht derRechner in die Knie.


    Für einen Scanner, der 4800 dpi (physikalisch) packt, wirst du allerdings auch einiges hinlegen müssen.
    Zudem dürftest du da nicht nur mit dem Arbeitsspeicher Probleme kriegen, sondern auch mit deinem Festplattenspeicher:
    gerade eine Kirchenbuchseite musst du groß genug abspeichern, heisst vorzugsweise A4, sonst tust du dich mit dem Lesen schwer.
    Eine 4800-dpi-Datei hat die 16fache Größe einer 300-dpi-Datei = 256fache Datenmenge. Das wären bei einer 20 MB-Bilddatei 20 x 256 = 5120 MB.
    Heisst, zwei Seiten eingescannt und du hast ein Gigabyte voll.


    Rossi

  • Hallo Rossi,


    es ist in der Tat ein fast unlösbares Problem. Mit sehr guter Scannersoftware, die eine gute Vorschau bietet, sollte man eventuell den zu scannenden Bereich eingrenzen können. Damit würde sich die Dateigröße erheblich minimieren. Dazu kommt, ein kompletter Fiche ist nicht größer als A6 und darauf sind dann etliche Seiten. Auf die einzelne Buchseite eingegrenzt, liegt der zu scannende Bereich bei weniger als 2*2 cm macht bei 4800 dpi 92.160.000 Bildpunkte. Das ist zwar immer noch recht groß, damit sollte ein moderner Rechner aber klar kommen.


    Viele Grüße


    Dirk

  • Hallo Sanna,


    um einen mehr oder weniger professionellen Scanner kommt man da nicht herum, denn die Billigversionen leisten zum einen nicht die entsprechend hohe physikalische (nicht obptische) Auflösung, sondern haben auch einen zu kleinen Scanbereich in den Durchlichteinheiten. Kostenpunkt also wenigstens zwischen 600-800 EUR (z.B. Epson). Dazu dann z.B. Silverfast als Scansoftware, um die Bereiche genau eingrenzen und auch eine vernünftige Qualität erzielen zu können. Das kostet dann etwa nochmal so viel. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass man ein kleines Schlachtschiff als Rechner zur Verfügung hat. Investition also gut und gerne ca. 1500 EUR + entsprechend leistungsfähigem Rechner, falls nicht vorhanden, die notwendig wäre, um wirklich etwas brauchbares zu erzielen. Ob das Sinn macht, sei dahin gestellt. Hier fährt man sicher finanziell günstiger, wenn man das einem Profi in Auftrag gibt, der über solch eine Ausstattung bereits verfügt.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann