• Hallo Zusammen,
    ich weiß jetzt nicht, ob meinThema in diesen Bereich gehört.
    Und zwar habe ich folgende Frage. Ein Onkel von mir soll den
    Erzählungen von Verwandten nach ein uneheliches Kind gehabt haben.
    An welches Amt oder Archiv müßte ich mich wenden, wenn ich
    etwas in Erfahrung bringen möchte?


    Karin Rückert-Rohde

    Forschungsgebiete


    Pommern: Moritzfelde, Schwochow, Stargard (FN Rückert, Parlow, Tabbert)


    Posen: Kolmar, Nalentscha, Samotschin, Lindenwerder (FN Krause, Born, Krüger)


    Westpreussen: Rose/Deutsch Krone (FN Schwochert)


    Niedersachsen: Großenkneten, Hude (FN Stigge, Wiechmann)


    Teufelsmoor, Beverstedt (FN Böttjer, Rohde)

  • Hallo Karin,


    wenn es sich um deinen "richtigen" Onkel handelt (nicht einer aus früheren Generationen) dann dürfte es sehr schwierig sein. Hier greift der Datenschutz: es handelt sich ja nicht um deine direkten Vorfahren und die Wartezeiten sind auch nicht erfüllt. Du würdest die Zustimmung des Onkels oder eines seiner direkten Nachkommen brauchen, um überhaupt eine Antwort vom Standesamt zu bekommen.
    Und: du müsstest auch wissen, wo denn dieses uneheliche Kind geboren wurde und auch zeitlich müsste es so einigermaßen definiert sein - nur so kannst du ja das richtige Standesamt anschreiben, und die können ja nicht Jahrzehnte durchsehen.
    Von einer Stelle, die für eine größere Region gesammelte standesamtliche Informationen hat, habe ich noch nie gehört, es gibt einfach keine solche Stelle.

    Freundliche Grüße
    Jörg


    Berlin und Umgebung: Mohr, Hartung, Zienicke, Krusnick, Grünack, Linto (vor 1750); Magdeburger Börde (rund um Egeln, etwa 1600 - 1800)
    Gera: Dix (vor 1740); Wunstorf: Brandes, Steinmann (vor 1800), Hildesheim: Michael (vor 1800); Gönningen (und Umgebung, vor 1650)

  • Hallo Karin,


    ich weiß nicht, ob ich dir in deiner Sache weiterhelfen kann, jedoch hatte ich auch schon so einen Fall.


    Weißt du denn, wie das Kind heißt? Weißt du, wo und wann es geboren wurde? Wie heißt die Mutter des Kindes?
    Über welchen Zeitraum reden wir denn eigentlich?


    Bei mir hatte mein Großvater ein unehelichen Sohn. Der Sohn muß in den 1940er geboren sein und ist wohl mit um die 30 verstorben.
    Meine Mutter hätte gern mehr über diesen Sohn/ihren Stiefbruder gewußt.
    Eine Standesbeamtin sagte meiner Mutter, dass, wenn die Mutter des Kindes bei der Geburt den Vater nicht
    angegeben hat, dann hat man ziemlich schlechte Karten, irgendwo irgendwelche Unterlagen oder Infos zu bekommen.


    Eventuell gibt es Vormundschaftsakten oder ähnliches. Ich hoffe, ich erzähle jetzt nichts falsches, wenn doch, bitte korrigiert mich.
    Solche Vormundschaftsakten bekommt man beim zuständigen Amtsgericht des jeweiligen Ortes.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.


    Liebe Grüße
    Stephanie

  • Hallo Jörg und bluefin,


    Mein Onkel wurde 1908 geboren und hatte 1933 in Berlin geheiratet.
    Das Kind wurde nicht mit der geehelichten Frau gezeugt. Es müßte
    zwischen 1928 und 1932 passiert sein.


    Gruß Karin

    Forschungsgebiete


    Pommern: Moritzfelde, Schwochow, Stargard (FN Rückert, Parlow, Tabbert)


    Posen: Kolmar, Nalentscha, Samotschin, Lindenwerder (FN Krause, Born, Krüger)


    Westpreussen: Rose/Deutsch Krone (FN Schwochert)


    Niedersachsen: Großenkneten, Hude (FN Stigge, Wiechmann)


    Teufelsmoor, Beverstedt (FN Böttjer, Rohde)

    Einmal editiert, zuletzt von Karin Rückert-Rohde ()

  • Hallo Karin,
    bei mir ist das genau so. Mein Onkel ist unverheiratet 1945 gestorben. Aber mein Vater hat uns Kindern von unserer unehelichen Kusine erzählt, allerdings keinen Kontakt hergestellt. Jetzt wo niemand aus meiner väterlichen Familie mehr lebt, habe ich nur noch ein kleines Fitzelchen Korrespondenz, als es um Unterhaltszahlungen ging, die mein Vater nach dem Tod seines Bruders weitergeführt hatte. Daher weiß ich Geburtsnamen und -datum der Kusine.


    Vielleicht ist es auch für dich der einzige Weg, in der Familie nach solchen Überresten zu fragen, oder sogar, dich auf Dachböden und in Keller zu schleichen und die entspr. Kisten und Kartons, die dort erfahrungsgemäß am Vermodern sind zu durchwühlen.
    Viel Erfolg und
    viele Grüße
    Gisela

    Ein Jegliches Ding hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde
    Derzeitige Lieblingsbaustellen: GRUNER u. LINCKE, Sachsen, ab 1849 auch Schweiz. WURMSER von Schaffoltzheim, Bormio, Schweiz, Elsaß, Heidelberg. STREICHER, Ulm, 16. Jhdt. (Schwenckfelder). WERNBORNER, Hessen u.a.

  • Hallo,


    zu diesem Thema kann ich folgendes sagen:
    Heute gibt es sogenannte Abstammungsurkunden, in denen auch der Vater von unehelichen Kindern steht, wenn die Mutter es angegeben hat.
    Früher war das nicht so, da stand dann nur die Mutter auf der Geburtsurkunde.
    Es ist sehr schwer etwas heraus zufinden, wenn man keine genauen Angaben hat, wichtig ist dabei aber, dass man die Namen kennt. Dann ist oft ein Erfolg zu verzeichnen und etwas Glück braucht man auch.


    Gruß
    birdsafer2