Meldekarten

  • Hallo!


    Wie ja bereits ausführlich bekannt ist, bieten Meldekarten aufschlußreiche Informationen, die ich auch schon reichlich genutzt habe. Bisher habe ich aber nur Meldekarten an den Orten bestellt, wo der Familienwohnort war. Meine Vorfahren waren jedoch beruflich immer schwer auf Achse, welches ich auch aus den M-Karten erfahren habe. Meine Frage nun: Wurden auch in den Orten Meldekarten erstellt, wo man sich nur vorübergehend für ein paar Monate aufgehalten hat? Und wie ist das bei einem Gefängnisaufenthalt. Wurde in dem Ort auch eine Meldekarte erstellt? Wäre schön, wenn jemand damit Erfahrungen hat und die mit mir teilt.


    Viele Grüße, Petra

    LG - Petra -


    Das Chaos sei willkommen, die Ordnung hat versagt :S

  • Hallo Petra,


    Von meine Opa habe ich ( eigenlicher Wohnort Lüneburg) auch im Hamburger Staatsarchiv eine Meldekarte gefunden. Er hat wohl arbeitsbedingt seinen Wohnort öfter einmal gewechselt. (1911 /1912) Auf der Meldekarte aus Lüneburg sind viele auswärtige Wohnorte angegeben. Auch der Abgang nach Braunschweig zum Militär wurde dort vermerkt. Ob in den kleinen Orten in dehnen er gearbeitet het auch Meldekarten angelegt wurden -? Ich nehme es an, den meines Wissens wurden die Meldegesetze sehr streng gehandthabt. Im Hamburger Staatsarchiv, (die Kartei für Alt - Hamburg wurde im Krieg leider vollständig zerstört) gibt es noch alte polizeiliche Meldeunterlagen. ( Fremden,- Gesinde,- und Passpolizeiprotokolle)


    Bei seinen Bruder wurden auch die Gefängnisaufenthalte im Meldeblatt vermerkt. (Königsberg /Ragnit und Rendsburg)


    Vg Uwe