Was macht ein "Zeitschätzer"???

  • Hallo Julia,


    ich bin mir nicht sicher, aber 1930 könnte von der Zeit her passen.


    Zeitschätzungen (bzw. genaue Zeitaufnahmen per Stopuhr) braucht man zur Kalkulation von Arbeitsaufträgen oder Projekten ... und, was zeitlich passen könnte, zur Optimierung von Arbeitsabläufen. Da kam im Zuge der "Taylorisierung" (also Zerlegung der Produktion in einzelne Arbeitsschritte bzw. Handgriffe) der Arbeit und der Einführung von Fließbändern in die Produktion (durch H. Ford) auf und müsste in den 1930er Jahren ziemlich modern gewesen sein.


    Es steht dann z. B. jemand mit einer Stoppuhr neben einem Arbeiter und stoppt genau, wie lange dieser für bestimmte Handgriffe braucht. Dass ist dann z. B. die Grundlage für die Taktung eines Fließbandes oder die Vorgaben für einen Akkord sowie die Kalkulation der Arbeitskosten in der Produktion.


    Ich bin mir, wie gesagt nicht sicher, ob die Berufsbezeichnung dafür "Zeitschätzer" ist, aber das würde in diesem Zusammenhang Sinn machen (auch dass es dafür einen gesonderten Beruf gibt. Das ist nämlich eine Aufgabe für Spezialisten.)


    Schau doch mal unter der Bezeichnung REFA in Google nach.


    Viele Grüße


    Bärbel

  • Ja, da bin auch ich sicher.
    Das hat mein Vater viele Jahre gemacht. "Zeitnehmer" oder "Kontrolleur" hieß das.

    Viele Grüße
    h :) nry


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    Was kann man von Menschen erwarten, die den Beginn eines neuen Jahrtausends ein Jahr zu früh gefeiert haben?

  • Dies dürfte die Bestätigung sein:

    Viele Grüße
    h :) nry


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    Was kann man von Menschen erwarten, die den Beginn eines neuen Jahrtausends ein Jahr zu früh gefeiert haben?