Auslöser für das Fieber "Ahnenforschung?

  • Hallo zusammen, es ist wirklich schön die Beiträge zu lesen. Mir geht es genauso, keine hört richtig zu!
    Dabei würde und könnte ich stundenlang über dieses Thema reden. Meine Schwester meinte letztens, wie kannst du dafür bloß Geld ausgeben(Gebüren). Ich hab ihr erklärt, du bringst ab und an 100 Euro ins Spielkasino ich geh
    lieber ins Achiv.
    Ich finde es total spannend neue Ahnen auf den Fersen zu sein und werd mich auch nicht entmutigen lassen.
    LG Annike

  • Hallo Annike,



    ja so geht es mir auch immer. Es fallen Sätze wie: "Was interessiert Dich das denn überhaupt? Was hast Du denn davon? Das ist doch alles schon so lange her! " Und wenn ich länger als 2 Minuten erzähle, verrät mir schon die Körpersprache des Gegenüber, dass er sich zu Tode langweilt und nur noch aus Höflichkeit zuhört. :huh:


    Man braucht schon ziemlich viel Selbstbewußtsein, um sich von seinen Zielen nicht abbringen zu lassen.


    Bei der Frage: "Was hast Du denn davon?" denke ich spontan: Ich habe eine Menge davon! Wenn ich nämlich bedenke, dass meine Vorfahren ca. 1881 nach Amerika ausgewandert sind - wobei sie überhaupt nicht wußten, was sie dort erwartet und was sie, wenn überhaupt, nur von Fotos kannten (schließlich gab es weder Fernsehen noch Internet, wo man virtuell in New York spazieren gehen kann) - muß ich sagen "Hut ab" vor so viel Mut und Ehrgeiz. Erstens weiß ich jetzt, woher mein unverbesserlicher Ehrgeiz kommt und außerdem sage ich mir an manchen Tagen, an denen alles irgendwie schief läuft, was sind meine Probleme eigentlich gegen das, was meine Vorfahren in Amerika leisten mußten.



    Also, laß´Dich nicht entmutigen. :thumbsup: Wenn es Dir Spaß macht, ist es doch ok. Außerdem denke ich, dass manche Verwandte es doch auch wirklich verdient haben, dass man sich auch nach ihrem Ableben noch mit ihnen beschäftigt.


    Liebe Grüsse

  • liebe >luise<,

    Man braucht schon ziemlich viel Selbstbewußtsein, um sich von seinen Zielen nicht abbringen zu lassen.

    Genau, aber man baut auch eine ganze Menge davon auf.
    Und sobald die Ahnenspötter bemerken, man macht sich nicht klein, hören sie entweder auf oder sie forschen
    heimlich selber- wenig oder mehr, um dann mitreden zu können.......meine Erfahrung.


    Wenn man spannende oder heitere Ahnengeschichten zu erzählen hat, hören eigentlich die meisten ganz gern zu...
    besonders meine Enkel- mit großen Augen.



    Ein Gruß in den Abend


    lauramarie

  • Hallo louisa,


    tja, solche Tatsachen will man ja eigentlich nicht finden, aber was soll man machen, man kann sich die Vergangenheit ja nicht zurecht basteln. Deine Geschichte erklärt natürlich, warum es früher öfter hieß "Opa spricht nicht über den Krieg". Als naives Kind dachte ich immer, es wird nicht darüber gesprochen, weil derjenige schreckliche Sachen erlebt hat und bin nie auf die Idee gekommen, dass die betreffende Person vielleicht schreckliche Sachen getan hat!


    Trotzdem wünsche ich Dir weiterhin viel Freude bei Deinen Nachforschungen!


    Liebe Grüsse

  • Wünsche Dir für Deine weiteren Forschungen viel Erfolg! - Im übrigen, in grauer Vorzeit habe ich als Fremdsprachenkorrespondentin gearbeitet und u.a. auch Steno gelernt. Vielleicht kann ich Dir ja weiterhelfen bei den Aufzeichnungen Deines Vaters.

    Hallo Jutta,


    danke für Dein Angebot. Aber wenn Deine "graue Vorzeit" nicht schon viele Jahrzehnte zurückliegt und im böhmisch-österreichischen Raum lag, wir da leider nicht viel daraus werden.
    Ich selber kann etwas Steno, meine Frau hat es jahrelang gebraucht, doch beide haben wir die in Deutschland seit 1924 übliche Deutschen Einheitskurzschrift gelernt. Und mein Vater schrieb noch Gabelsberger Steno, ein Vorläufer. Zumindest nach dem "Anschluss ans Reich" 1938 wurde sie in Nordböhmen nicht mehr gelehrt. Mit etwas Mühe und Phantasie können wir Langtext entziffern, schon mal aus dem Zusammenhang. Aber meist handelt es sich um Personen- oder Ortsnamen.
    Inzwischen habe ich mit viel Aufwand eigene Forschungen angestellt, die mir mit Kenntnis der Notizen sicher erheblich leichter gefallen wären. Interessant wäre, ob wir zu selben Ergebnissen gekommen sind.


    Gruß aus Bochum
    Herbert

  • Hallo,


    eigentlich waren es bei mir 2 Ursachen.


    Die erste war die Aufarbeitung unserer Kindheit mit meiner Schwester nach dem Tod unserer Eltern. Das Wie und Warum unserer Entwicklung, die Umstände und die Frage, was mit unserem Wissen passiert, wenn auch wir einmal gehen müssen. Das war aber mehr der Grund, dass ich neben der Ahnenforschung auch noch eine Familiengeschichte erstelle.


    Der zweite Grund war ein Sortieren aller losen Fotos in Schachteln und Kartons, in zerflederten und noch intakten Fotoalben. Dafür hatte ich 4 Tage eingeplant und es wurden acht Ordner in 4 Wochen). Und dabei kamen Erinnerungen und Fragen. Zu dem Wie und Warum kam noch das Was war und Woher.


    Und dann lag da noch diese CD "Ahnenforschung", die ich sehr preiswert einfach gekauft hatte und die schon ein paar Jahre schlummerte.......... . Googeln nach Webseiten, den eigenen Familiennamen und den Geburtsnamen der Frau eigeben - na ja, und den Rest kennt jeder selber hier.


    Über jede nachweisbare neue Generation wird sich riesig gefreut, auch wenn es nur ein neues Familienmitglied ist und die abgestorbenen Äste am Stammbaum werden aber auch würdig beachtet. Hat doch jeder seinen Anteil daran, dass ich noch hier schreiben kann.



    Viele Grüße


    Wolfgang






    2 Mal editiert, zuletzt von wolfgang.pe ()

  • Hallo Wolfgang,


    schön, dass immer noch Antworten kommen, obwohl mein Beitrag schon etwas zurückliegt (6. September 2009). Habe gerade in diesen Tagen darüber nachgedacht, w a r u m man dieses Hobby so mit Leidenschaft betreibt (nicht wie es angefangen hat). Warum gibt man nicht auf, obwohl es es doch oft so schwierig, zeitaufwendig (was könnte man in der Zeit nicht alles bügeln?) und manchmal auch kostspielig ist? Man bekommt meist weder Dank noch Anerkennung, doch trotzdem kann man es nicht lassen, sich weiterhin mit diesem Thema zu beschäftigen. Ist es die Sehnsucht nach Familie, nach Wurzeln, nach Zusammenhalt? Auf jeden Fall hat es ganz viel mit den eigenen Gefühlen zu tun - man freut sich, wenn man mal wieder einen Schritt weitergekommen ist, man ärgert sich genauso, wenn es mal wieder gar nicht vorangeht, man ist überrascht, wenn unvorhergesehen mal wieder "ein kleines Wunder" geschieht und man ist auch ganz oft dankbar, wenn sich nette Kontakte ergeben und man merkt, man ist auf einer Wellenlinie.


    Auch wenn der Anlaß für die Ahnenforschung manchmal traurig ist, wird man ganz oft mit positiven Erlebnissen belohnt. Auf jeden Fall erweitert es ungemein den eigenen Horizont und die Gedanken, die zu dem Thema im Kopf kreisen, haben irgendwie auch eine beruhigende Wirkung.


    Lieber Wolfgang, Dir wünsche ich, dass durch die Ahnenforschung alle Deinen offenen Fragen, die für Dich wichtig sind, beantwortet werden.


    Liebe Grüsse
    Jutta

  • Moin Moin liebe Ahnenforscher,
    na das ist aber mal ein netter "Klönschnack"! Ich habe beim Lesen viel Bekanntes gefunden und mich über die Beiträge sehr gefreut. Leider ist hier im Norden die Bevölkerungsdichte so gering, daß die Ausbeute an OWP-Forschern für einen Ahnenforscher Stammtisch nicht reicht. Obwohl ich gerade in diesem Forum 2 :thumbsup: gefunden habe. Vielleicht wirds ja noch was!!!


    Und nun wie ich zur Ahnenforschung kam:
    Also meine Eltern waren Flüchtlinge, als Verlobte sind sie nach dem Krieg aus Zeitz nach Stuttgart gezogen. Später mit uns Kindern nach Norddeutschland. Daher haben wir nicht viel von den Großmüttern, Onkeln und Tanten gesehen und auch kaum was gehört. Als ich meinen Mann heiratete brachte er imerhin noch 4 seiner 6 Schwestern "mit Mann und Maus" in die Familie ein. Hier gab es für mich zum ersten mal lange Familiengespräche über "Verwandte". ?(
    Um meinen Söhnen ihre Familie erklären zu können, begann ich ihnen die Namen und verwandschaftlichen Verbindungen aufzuschreiben, wie ich die aus den Gesprächen erfuhr.


    Na ich glaube Ihr könnt Euch alle denken, daß ich schon bald anfing zu bohren und zu suchen :P wie es wohl weiter ging. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit im Netz habe ich auch gleich einen größeren "Fund" im IGI gemacht, da kam ich mit dem Nachlesen gar nicht mehr mit!! Dann versuchte ich es natürlich auch auf meiner Seite, das geht zwar etwas langsamer macht aber genau soviel Spaß.


    Mein Publikum ist sehr gemischt. Einige erfahren ganz gern mal was darüber (die Ausführungszeit muß sich dabei natürlich in Grenzen halten) und andere fragen bloß: "Was willst Du bloß mit all den Toten?"


    Na ja ich muß sagen, ohne FORUM und die vielen hier gefundenen Bekannten, wär der Spaß nur halb so schön.


    Liebe Grüße an Euch alle und viel viel Spaß weiterhin


    wünscht Anna

  • Hallo Anna,
    ja, wir Nordlichter sind hier wohl in der Minderheit. Bislang suche ich ja nur in Mecklenburg-Vorpommern bzw. Hamburg. Aber wer weiß, vielleicht kam ja doch der eine oder andere meiner Vorfahren aus Ost- oder Westpreußen.


    Dass viele Mitglieder hier auf der gleichen "Wellenlinie" sind, finde ich schön. Also, welcome to the club!


    Liebe Grüsse
    Jutta

  • Hallo,


    meine Familienforschung hat eigentlich schon begonnen, als ich 10 oder 11 Jahre alt war. Damals hat alles mit Vornamenbedeutung angefangen, bis ich irgendwie darauf gekommen bin, nach meiner Familie zu forschen. Ich glaub, der Auslöser war, dass meine Ur-Oma aus dem Egerland immer so viel von "daheim" erzählt hat, also von dem Sudetengebiet. Dann hab ich von meinem Großvater den ersten Stammbaum überhaupt bekommen und irgendwann auch von meiner Mutter. Irgendwann hab ich noch einen von meinem anderen Opa bekommen und dann von meiner Oma. So hat sich alles summiert und irgendwann habe ich dann angefangen, im Internet zu forschen. Seit dem lässt mich das Ganze nicht mehr los. Vorallem, da es einen noch nicht ganz vollständigen Stammbaum gibt. Seit dem nerve ich meine Großeltern. Aber sie finden es ganz toll, dass ich das mache. Leider hab ich nicht genug Zeit zu den Archiven zu fahren. Und ich hab sogar im Internet einen kleinen Erfolg gehabt und jemanden gefunden, mit dem ich über meine 5mal Ur Generation verwandt bin, auch wenn man eigentlich nichts davon hat, wenn man "Verwandte" von sich findet (wenn man denjenigen als verwandt dann bezeichnen kann. Es geht ja über Geschwister). Oder heraus findet, dass man mit berühmten Personen verwandt ist.
    @Anna: Mir gehts genauso. Auch wenn immer wieder betont wird, dass es sich lohnt: Die sind doch eh schon alle tot. Was will man dann damit?
    Meine Familie kommt übrigens aus dem Schwarzwald, den Sudeten und Altvatergebirge, also Mähren?!


    Lg Marie

  • Hallo Zusammen


    Bei mir fing alles damit an das ich das Gefühl hate es fehlt mir was! Da meine Eltern schonn beide verstorben sind . Die Namen der Großeltern weiß mann noch, aber wie weiter mann hat sich ja auch nicht dafür interessiert :huh:. Jetzt ist es so das mann die Geschwister,Cousinen und Cousin meiner Eltern Nerve um irgend was zu erfahren. Die einen sagen sie wissen nigs und andere hellfen bereitwillig weiter :thumbsup: .So kommt mann dan stückweise weiter. Doch mit unter wird mann auch ungeduldig wen man nicht weiter kommt.Denn meine Vorfaren kommen ursprünglich aus Pommern Alt Zowen,Puddinger aus Westpreusen Tucholka ,Schönhorst und aus aus dem Großhersugstum Meklenburrg.


    Doch mit unter hat man auch glück. So wie bei der Seite meiner Oma Väterlicher seites die hate 10 Geschwister. Ob alle schon in Sünderup bei Flensburg Geboren sind weiß ich noch nicht. Aber gestern hate ich wieder ein Glückstag den der eine Bruder hat in Brebel eine Gastwirtschaft mit seiner Frau geführt. Da Brebel eine Dorfkronig hatt war der Bürgermeister so net und hat mir alles was über die Familie Krüger gab Kopiert, so habe ich wieder neue Namen und Daten :thumbup: !


    schöne grüße


    Chrisi

  • Hallo Freunde der Vergangenheit :thumbsup: ,


    ich für meinen Teil bin in die Genealogie eingestiegen, weil mir eine Liste meiner Großtante, in die Hände fiel wo die Gesamten Daten von meinen Vorfahren von meinem Großvater, väterlicher Seitz, fein säuberlich aufgelistet war, bis 1645, die habe ich dann in ein Ahnenforschungsprogramm eingegeben, dann viel mir ein das es sehr einseitig war, es gab nur diesen einen Zweig, also fing ich an die anderen Zweige zu erforschen, und siehe da, ich war und bin auch von dem Virus infiziert.


    Einige von euch sagen „ es Täte ihnen Leid in ihrer Jugend nicht auf die Geschichten der Älteren gehört zu haben“ ist die Jugend heute anders, die kann auch nicht zuhören, genau wie wir, das Zuhören kommt erst mit dem Alter, aber dann ist es meistens zu spät.


    Andere sagen wir wären Verrückte, ich würde nicht sagen wir sind Verrückt, wir sind ein wenig Süchtig, aber sehr Neugierig auf Alte Sachen, wie Urkunden, KB Einträge Briefe usw. aber nicht Verrückt.


    Jutta, <Luise>, ihr seit nicht alleine in SH, die den Virus haben, ich wohne in Marne und forsche in der Gegend Flensburg – Als, in Dänemark und Angeln, und ich bin schon, dank dem Forum und den Spitzen Übersetzern, sehr weit gekommen, und ich wette es wird noch sehr viele hier oben geben die das gleiche Hobby haben.


    Anna, ich melde ich mich als dritter Schleswig Holsteiner an,

    :thumbsup: Ich Liebe alles wozu man Zeit braucht :thumbsup:


    :!: Ich suche Familie Sange aus Rüdersdorf bei Berlin


    und


    :!: Familie Clausen aus Flensburg


    meine Herzlichsten Grüße, und nochmals "Danke"


    Henning :thumbsup:

  • Hallo Luise, auch ich fand Fotos, Briefe, Geburtstags-, Adreßbüchlein uvm. Ein ganzer Stoß Karten wurde geschrieben von meinen Vorfahren. Früher hat man Karten verschickt mit dem eigenen Konterfei und dem der Familie. So konnte ich die Fotos den betreffenden Daten (Personen) zuordnen. Wenn auch heute alles viel moderner geworden ist, so hat sich eigentlich doch nicht viel verändert. Ich kann über Arbeitslosigkeit, Geldknappheit, Trennungen usw. nachlesen. Da gibt es eine Karte, auf der die ganze Familie zu sehen ist plus Auto. Man hofft auf Geld für die Reparatur (Osternienburg - Fam. Runge). Sohn Willy (Musikus) war Kriegsgefangener in Trouville - France. Die Karten seiner Schwestern aus Berlin haben ihn erreicht. Und er hat sie auch wieder mit nach Hause gebracht. Da bin ich schon verwundert. Dachte ich doch immer, daß den Kriegsgefangenen alles abgenommen wurde. Bei meinem Vater war es jedenfalls so 1945. Die Karten aus Berlin waren von den Fam. Löhr und Gehring, falls das jemanden interessiert. Da könnte ich Hinweise geben. Hatten ein Geschäft in Berlin.
    Foto - Bruno Wunsch - Meinem Freund Willy Runge zur ewigen Erinnerung. Wohl auch ein Musikus. Falls jemand mit dem Namen Wunsch forscht.
    Habe unter den alten Karten auch eine Karte gefunden, die meine Ururgroßmutter Börner an ihre Tochter geschrieben hat. Das war schon ein erhebendes Gefühl als ich das entdeckt habe. Und so gibt es immer mal wieder was, wenn ich mich mit den alten Unterlagen beschäftige. Ich kann nur jedem raten, solche alten Unterlagen immer und immer wieder durchzusehen, wenn man sie denn hat. Hat man viele solcher Unterlagen, wird man in gewisser Weise "betriebsblind". Mir geht es jedenfalls so. Manchmal wundere ich mich, daß ich dies und jenes nicht schon eher entdeckt habe.
    Sehr interessieren mich die Überlieferungen innerhalb der Familie. Das ist ein Hauptanliegen bei meiner Ahnenforschung. Es ist mir unverständlich - alle in der Familie wissen "es" und keiner geht der Sache auf den Grund. Das habe ich nun in die Hand genommen. Spannend, spannend kann ich nur sagen. Habe dadurch letztens einen Grabstein von 1786 entdeckt. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und war happy. Nun bin ich am Nachforschen ob die Personen wirklich zur Familie gehören. Habe Unstimmigkeiten entdeckt zwischen Eintragungen im Kirchenbuch und einer alten Chronik.
    Ichl lese sehr gern Krimis. Doch das Leben ist noch viel spannender.
    Schöne Grüße von Rentier

  • Mensch Henning :D das ist ja suuuper,
    dann kenne ich jetzt schon 4 SH -ler, die ernsthaft forschen und immerhin 2 davon auch in WP!!!! Und 2 weitere Nordlichter. Da kann ich jetzt ja schon mal ´ne Liste anlegen und vielleicht können wir dann ja doch mal ein Treffen am "Runden Tisch" im nördlichen SH machen :?: Vielleicht entwickelt sich ja was jährliches, das wäre mein Traum :sleeping: Bei 4-7 Leuten kann man es auch privat machen, da hat man mehr Gemütlichkeit als im Lokal???
    Mit einem Aufruf über die Foren und Listen kommt vielleicht noch der ein oder andere hinzu :thumbup:


    @ Rentier, na da beneide ich Dich. In meinen Familien hat kaum was die Flucht aus dem Osten und einen Brand in den 70ger Jahren überlebt. Zwei Paßfotos zwei Briefe vom Großvater aus den 60ern.
    Aber wenn ich bei den Onkeln und Tanten noch ein ein paar Bettelbriefe schreibe (sind alle weit verstreut) vielleicht krieg ich ja noch was zusammen!!!


    Liebe Grüße von einer "Verrückten" aus dem "meerumschlugenen" SH


    Anna

  • Hallo Anna, Bettelbriefe würde ich das nicht nennen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man sich freut, von (auch entfernten)Verwandten zu hören. Im Rahmen meiner Recherchen habe ich einige Enkel eines Bruders meines Urgroßvaters ausfindig gemacht. Da habe ich zuerst angerufen und mich vorgestellt. Wie es sich gehört also halben Stammbaum runtergerasselt. Man bat um meine Tel.Nr. zwecks Rückruf. Dann liefen wahrscheinlich die Telefone in D bei einigen Anverwandten heiß und man ist zu der Erkenntnis gekommen: die gehört zu uns.
    In jeder Familie gibt es Insiderwissen und daran erkennt man sich. Von mir hatten sie noch nie gehört, kannten aber meinen Vater vom Hörensagen. Außerdem kannten wir die gleichen Leute, sprich Verwandten. Dann habe ich einen Brief geschrieben und Fotos mit hineingetan, mit der Bitte um die Namen der Personen. Zurück kam ein Brief und ebenfalls Fotos - von Personen, die ich teilweise kannte, von denen ich aber keine Fotos hatte. Wie habe ich mich gefreut. Zum Teil wußten die Nachkommen selbst gar nicht, wer auf den Fotos drauf war. Diese Fotos haben mich dann wieder ein Stück weitergebracht.
    Vielleicht bekommst Du auch Fotos und gewiß Informationen, wenn Du Dich meldest. Der Mensch wird älter und ändert seine Denkweise. Was früher wichtig war, ist heute Nebensache. Und was früher Nebensache war ist heute von großer Bedeutung.
    Im Rahmen der Ahnenforschung lernt man ständig entfernte Verwandte (Nachkommen) kennen. Ich habe sie bisher alle als sehr hilfsbereit erlebt.
    Ich hoffe immer noch, auf diesem Weg ein Foto eines Urgroßvaters zu bekommen. Es gibt wohl Fotostudion, die noch altes Material haben. Vielleicht habe ich da Erfolg.
    Ich würde mich freuen, wenn es mit einem Stammtisch klappen würde. Außer im Forum kann ich mich ja mit niemandem austauschen. Meine Kinder hören zwar interessiert zu, wenn ich erzähle. Das wars aber dann auch.


    Schöne Grüße von Rentier

  • Moin Renteuse ;)


    bist Du denn auch ein Nordlicht????
    Und WO forschst Du denn?


    Ja ja, das mit den Bettelbriefen war nicht sooooo ernst gemeint wie es sich anhört!! Aber es ist bestimmt eine gute Idee nicht nur zu telefonieren und Briefe zu schreiben, sondern sich selbst auch mit ein paar Fotos vorzustellen!!!! Ich laß gleich ein paar abziehen, um auch meine Weihnachtspost in diesem Sinne gestalten.


    ...und tschüß


    Anna

  • Ein Nordlicht bin ich nicht. Ich forsche in Mitteldeutschland - Mansfelder Land, Köthener Ecke, Gebiet um Gera, Raum Halle, Leipzig, auch Berlin. Linien gehen in verschiedene deutsche Großstädte. Damit befasse ich mich aber erst mal nur gedanklich, da ich bei Briefen immer etwas Anlaufzeit benötige. Möchte nicht mit der Tür ins Haus fallen aber doch die Fragen so stellen, daß ich meine Fragen auch gründlich beantwortet bekomme.

  • Hallo Anna, danke für Deinen Hinweis auf Weihnachten. Durch die Ahnenforschung gibt es diesmal reichlich Post zu versenden. Da bin ich bestimmt gut beraten, jetzt schon mit den Vorbereitungen zu beginnen.
    Schöne Grüße von Rentier