Kriegserinnerungen von Karl Wienecke - Kapitel 2 (Seite 21 - 24) - HM47/Herbert

  • So hier kommen schon die nächsten Seiten des 2. Kapitels. Es darf diesmal Herbert - HM47 ran. Zwar noch nicht alphabetische Reihenfolge, aber damit wir dann beim 3. Kapitel durchstarten können mit einer richtigen Reihenfolge, machen wir mal die Liste voll fertig! Es fehlen ja eh nicht mehr Viele.


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    Wünsche dir viel Spaß beim transkribieren und danke dir schonmal für deine Hilfe.


    Gruß Alex

  • Hallo Alex,


    ich wollte ursprünglich nach dem heutigen TV-Sport schlafen gehen, da sehe ich dies.
    Ich will nun kein Spielverderber sein, deshalb noch eben die mir zugedachte Seiten.
    Ich denke, dass ich eindeutig erklärt hatte, nicht in die Runde aufgenommen zu werden.
    Eine Regulierung durch Seitenzuordnung ist notwendig, liegt mir aber leider überhaupt
    nicht. Denke bitte daran. Ich korrigiere ab und zu schon mal gern.


    Viele Grüße
    Herbert


    Seite 21


    Rufe ihres obersten Kriegsherrn zu folgen.
    Als die Batallione auf dem Kasernenhofe
    antraten, war ich auch dort und konnte
    noch manchem Kameraden zum Abschied die Hand
    drücken, so meinem ersten Korporalschafts-
    führer Sergt. Röffger und dem damaligen
    Kammer-Unteroffizier Sergt. Dörries und mei-
    nem Komp-Feldwebel Kollwinkel.
    Auch meinem alten Kompaniechef, jetzt(6.)
    Major v. Lehrten, traf ich hier. Er rückte aber
    nicht mit dem Regiment aus, sondern war
    Führer eines Batallions des Res. Inf. Regt.73,
    was hier in Braunschweig aufgestellt
    wurde.
    Am nächsten Morgen, 7. August, be-
    zogen wir die Quatrebras Kaserne an der
    Korfesstraße. Hier war es recht unge-
    mütlich, denn die Wanzen Ließen uns
    keine Ruhe. Ich zog mich zuletzt gar nicht
    mehr aus, sondern rückte ein paar Schemel


    ich glaub`, ich hab`s:


    Quatrebraskaserne
    Der "Schwarze Herzog" von Braunschweig kämpfte 1813 in Quatre-Bras (Belgien)
    mit gegen Napoleon.


    Seite 22


    zusammen und schlief darauf.
    Als wir am 8. August auf dem Kaser-
    nenhof angetreten waren,rückten noch
    2 Kompanien auf den Hof. Diese kamen
    direkt von der Bahn und trugen die 77
    auf den Achselklappen, also von Celle.
    Mit diesen beiden Kompanien sollten
    wir das
    " Brigade-Ersatz-Batallion Nr. 40 "
    bilden
    Da kam unser Batls.-Kommandeur, ein
    Major Branns. Er sah ordentlich forsch aus und
    hielt eine zündende Ansprache, die in
    die Worte ausklangen:
    " Eisen ins Blut ! "
    Leider hat er seine Tüchtigkeit gar nicht so
    recht erproben können, denn schon am
    1. Oktober 1914 verließ er uns auf "Nimmer-
    wiedersehen", ehe das Batallion Großes ge-
    leistet hatte.


    Seite 23


    Das Batallion hatte folgende Besatzung:
    Stab.
    Kommandeur: Major Branns
    Adjudant: Lt. Hartwig v. I.R. 92
    Verpfl.-Offizier: Lt. d.R. Baum v. Hus.R.17.
    Batls.-Arzt: Stabsarzt d.R. Dr. B...
    Assistenzarzt: Feldunterarzt Dr. Otto
    Unterzahlmeister: Weigel, Batls.-Schreiber: Vizefeldw. König
    Unteroffz. Blüthge
    Kompanieführer
    1. Kompanie : Oberlt. d.Res. Saul
    2. Hauptm. d.L. Bock
    3. Oberlt. Lodtmann v. I.R. 77
    4. Oberlt. Wegmann v. I.R. 77


    Kompanieoffiziere
    1. Kompanie : Lt. v. Bila v. I.R. 92
    2. Lt. d.R. Strümpell
    3. -
    4. Lt. d.R. Gerecke,


    Masch.-Gew.-Zug : Lt. d.R. Thieme


    Kompaniefeldwebel



    Seite 24


    1. Kompanie: Feldwebel Stöfer
    2. Bauwe
    3. Bode
    4. Fischer
    Jetzt, wo das Batallion zusammen war,
    wird die Reise ins Feld wohl losgehen. So dachte
    wohl ein Jeder von uns, aber nicht die Oberste
    Heeresleitung. War es denn nicht so eilig ? Tag-
    täglich trafen doch große Siegesnachrichten ein.
    "Lüttich gefallen 1" "Brüssel in deutscher
    Hand !" Dabei sitzen wir noch gemütlich in
    der Heimat.
    In meiner Kompanie sind auch sehr
    viel Kameraden aus Seesen und den umlie-
    genden Ortschaften. Aus Seesen selbst sind
    August Bertram und Karl Böhlke bei mir,
    während in der 1. Kompanie Georg Schüler, August
    .?. und Richard Müller sind. Mit allen
    wurde treue Kameradschaft gepflegt.
    Tagtäglich ging es jetzt zum großen


    Ich bitte um Ergänzung / Korrektur


    Herbert

    5 Mal editiert, zuletzt von HM47 ()

  • Den Zug musst du noch einarbeiten.

    Viele Grüße
    h :) nry


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    Was kann man von Menschen erwarten, die den Beginn eines neuen Jahrtausends ein Jahr zu früh gefeiert haben?