DELAND/DELAN

  • Hallo Eric,


    de lan gibt es so nicht als Name oder als Begriff im Französischen, allenfalls als eine Verbindung - jour de l'an ist der Neujahrstag.
    Es gab aber den Familienname Delan, wenn auch Anfang des 20. Jh. nur 33 Personen. Hierbei handelt es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um eine Verschleifung aus Delon.


    Die Hugenottendatenbank ist im Netz unter http://cams-atid.ivry.cnrs.fr/…ot/deutsch/huguenot.shtml abfragbar. Der Name Delan ist dort nicht verzeichnet, auch nicht im Buch der französichen Geminde in Berlin.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • Durch die Urkunden, die ich von meinen Großeltern bekommen habe, konnte ich meine Familie bis zu meinen Ur-Ur-Großeltern zurückverfolgen. Problem ist, dass ich nur die Namen meiner Ur-Ur-Großeltern hab, ABER ich habe auf familysearch.org einen Carl Gerhard Deland gefunden, der in der Markuskirche zu Berlin getauft wurde. Als Eltern sind meine Ur-Ur-Großeltern angeführt, aber auch wieder nur die Namen. Daraufhin hab ich nochmal meine Sachen durchsucht und hab auch einen Carl Deland gefunden, bloß bei mir heißt er Karl Deland. Ich denke mir mal das Karl in der Datenbank mit "C" geschrieben wird,weil es eine amerikanische Datenbank ist.Somit müsste Karl mein Ur-Großonkel sein, also der Bruder von meinem Ur-Großvater.
    Jetzt komm ich auch endlich zu meiner Frage: Wie komm ich an das Kirchenbuch 1854-1874 ran? Als erstes dachte ich mir gehe ich zur Kirche,a ber die werden das dort bestimmt nicht mehr bewahren. Der zweite Gedanke war dann, versuch es beim Gemeindebüro, aber warum sollte es denn dort sein? Wüsste einer wo so ein altes Kirchenbuch archiviert ist?
    Danke schon einmal im Voraus.


    @ Hina Ich bedanke mich wieder für deine Antwort, sie helfen mir immer weiter.


    MfG Eric

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  • Danke für die schnelle Antwort.
    Sollte man lieber anrufen oder vorbeigehen, denn ich wohn ja in Berlin würde ich ja anbieten? Ist ein Archiv wie eine Bibliothek, also kann ich darein gehen und mir die Bücher angucken, indem ich sie aus einem Regal nehme?


    MfG Eric

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  • Kein Problem ich werd da morgen anrufen und einen Termin machen.


    MfG Eric

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  • Ist aber sowieso die selbe Adresse ;) .
    Viele Grüße
    Hina

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  • Hab eben ne E-Mail von Zentralarchiv bekommen, dass für mich am 06.11.09 eine Platz ohne Lesegerät reserviert ist. Da das mein erster Forschungsbesuch bei Behörden ist, weis ich nicht was ich alles brauche. Muss ich da dann noch beweisen, dass ich mit den Personen verwandt bin? Ich hatte ja schon in der E-Mail geschrieben wen ich suche ,muss ich, dies dann noch einmal angeben? Ohne Lesegerät heißt ich kann keine Mirkofilme angucken, was ist wenn das Kirchenbuch 1854-1874 der St. Markus-Kirche zu Berlin nur als Mirkofilm einsehbar ist? Mir wird gesagt ich kann einen Laptop mitbringen, kann ich damit mich in die Datenbank einloggen und trotzdem die Mirkofilme mir ansehen? Sorry wenn ich zuviel frage, wenn die Fragen schon einmal beantwortet wurden, könnte einer dann den Link posten?


    MfG Eric

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  • Ich war heute (11.11) und am Freitag (6.11) im evangelischen Zentralarchiv in Berlin und hab ne Menge rausgefunden. Zum einen das mein Ur-Ur-Großvater Johann Carl Deland nicht in Berlin geboren worde, sondern in Groß Radden in Luckau im Jahr 1836 und zweitens das er im Jahr 1869 Auguste Röhr heiratete in Berlin.
    Diese beiden Funde waren am Freitag meine beiden größten Schätze.
    Heute habe ich das rausgefunden um was es hier im Thread überhaupt geht, nämlich wie war die Urform von Deland. Im Tauf-KB-Eintrag von meinem Ur-Ur-Großvater war sein Vater angegeben und sein Nachname war "DEHLAN".


    Jetzt hab ich noch eine Frage: Mein Ur-Ur-Großvater wird ja als Dehlan nach Berlin gezogen sein, haben dann die Berliner einfach "Deland" verstanden oder musste das amtlich geändert werden, denn im Hochzeit-KB-Eintrag steht mein Ur-Ur-Ur-Großvater mit Deland drin, aber auch das er schon verstorben ist und wann ja wo wurde so etwas gemacht und gibt es dazu noch unterlagen?


    MfG Eric

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  • Hi Eric,


    das muss nicht die "Ur-Form" sein. Es ist gut möglich, dass Du noch auf Deelandt stößt oder was anderes.


    Grüße, Daniel

  • Hallo Eric,


    Glückwunsch zu Deinem Forschungserfolg. Da bist Du ja ein ganzes Stück weiter gekommen.
    Du hattest ja schon bei Gottschald die sorbische Erklärung Deland(er) obwend. delan "Bewohner der Niederung" gefunden. Ergänzend hier vielleicht noch etwas, was auch direkt auf den Namen Dehlan eingeht.
    Warum der Name in Berlin geändert wurde, kann man im Nachhinein schwer sagen aber da es sich ja noch um die Zeit vor den Standesämtern handelt, dürfte es wahrscheinlich eine der "typischen" Verschleifungen durch den Pfarrer sein, der eben aufschrieb, was er hörte und meinte, dass es wohl geschrieben werden müsste. Möglicherweise war ihm aber auch der Begriff, nur nicht die seltene Schreibweise geläufig. Bei den Mormonen findet sich in der Gegend sogar ein Eintrag von 1708 und auch der Name des Vaters dieser Frau ist verzeichnet. Druchaus möglich, dass Dich die Forschung noch dahin führt.


    Viele Grüße
    Hina

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  • Ok Daniel wie gefällt dir Vorform?
    Hina danke für den Dehlan-Link. Dann wird das mit der französischen Herkunft wohl nichts mehr. ;(
    Na mal gucken, wie weit ich noch komme vielleicht komm ich ja noch weiter.^^
    Also was ich bist jetzt hab:


    Johann Carl Deland geb. 12.08.1836 in Groß Radden in Lucka
    oo Auguste Wilhelmine Henriette Röhr 02.09.1869 in Berlin

    Eltern:

    Johann Gottlieb Dehlan Tod vor 02.08.1869; Beruf: Hirte
    Christiane Erdmuthe Brauer
    Johann Carl war ihr 6. Kind und 3. Sohn


    Mehr hab ich bis jetzt nicht, aber vieleicht hat jemand noch ne Idee.


    MfG Eric

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  • Hallo Eric,
    na, dann auf zum nächsten Termin im EZB. Die Kirchenbücher vom Kirchenspiel Luckau sind dort auch einzusehen. Da es sehr stark anzunehmen ist, dass Deine Forschung sicher in der Region bleiben wird, kennst Du ja jetzt Deine "erste" Adresse ;) .
    So tragisch würde ich es nicht nehmen, dass es keine Franzosen sind. Wenn man erst vom Ahnenfieber angesteckt wurde, erfreut einen doch jeder Ahne. Es ist eigentlich immer interessant, herauszufinden, wo und auch wie die Leute damals gelebt hatten.
    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann