Anfrage bei der WASt

  • Hallo,


    ich wollte 3 Anfragen bei der WASt machen. Eine zu meinem Ururgroßvater der im 1. WK verschollen (vermisst) ist und zu 2 Urgroßvätern, die im 2. WK gedient haben.
    Ich habe nun gelesen, das die WASt nur Auskünfte an den nächsten Verwandten weitergibt. Da ich noch sehr jung bin (19) leben bei mir noch Großeltern und Eltern, sogar meine Urgroßmutter (101) lebt noch. Und sie wäre ja die nächste Verwandte zu meinem Ururgroßvater und Urgroßvater.


    Kann ich trotzdem bei der WASt anfragen, weil der Suchantrag übers Internet geht?


    MfG Eric

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  • Also, mir wurde mal seitens der Ämter erklärt, daß JEDER, der nachweisen kann, daß er in DIREKTER Linie verwandt ist, Antworten erhalten kann/muß.


    Und ich belege es IMMER, indem ich meine Stammkarten in direkter Linie vorlege (auf jeder Karte stehen Eltern, Kinder und Geschwister) - und so hatte noch kein "Amtsmann" bei mir was zu "meckern". ;)


    LG Annika

  • Hallo Eric,


    grundsätzlich kannst Du anfragen.


    Wie schon erwähnt gibt Die WAST aber nur Auskunft über Soldaten des 2. WK und über die Marine 1. WK.


    Starte erstmal Deine Anfrage, mir ist bekannt das die WAST nur Angehörige direkte Linie Auskunft erteilt, aber ich habe es auch selbst anders erlebt.


    Einmal wollten Sie die eine Vollmacht der Kinder (Cousine meines Vaters, lebt noch) - Bruder meines Großvaters


    und einmal habe Sie mir direkt Auskunft gegeben, da waren aber auch keine Kinder. - ein weiterer Bruder meines Großvaters


    Grüße


    Thomas

  • Gibt es denn eine andere Möglichkeit an Informationen über Soldaten aus dem 1. WK zu bekommen?


    Ich suche nach einem Ururgroßvater:


    Ignatz Ringl
    *01.02.1875 in Groß Parschnitz (Böhmen)
    oo 11.09.1905 in Berlin mit Auguste Thiele


    Er ist dann im 1. WK verschollen.


    Religion: katholisch
    Vielleicht ist er zur evangelischen Religion übergetreten, denn seine Frau war evangelisch und die Kinder wurden auch evangelisch getauft.


    Leider weis keiner in meiner Familie, ab wann er gedient hat, in welcher Einheit er gedient hat und wo er gedient hat, auch nicht ab wann er als verschollen gilt. Soweit ich weis sind auch keine Bilder vorhanden, wo er in Uniform zusehen ist.


    Habe gehofft durch die WASt Licht in dieses Kapitel zubringen.


    MfG Eric



    Le

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  • Hallo Eric,
    welche Staatsangehörigkeit hatten die Kinder? Preußen oder Österreich?
    Wo hat die Familie gelebt?
    Wenn er in Preußen eingebürgert wurde, könnte evtl. im zuständigen Staatsarchiv noch etwas hierüber vorhanden sein.
    Wenn er Österreicher geblieben ist, dann war er auch dort Soldat, dann könnte evtl. in Wien etwas vorhanden sein.
    Gruß, Wilfried

  • Hallo Eric,
    bei der Gräbersuche des Volksbundes ist Dein UUGV nicht eingetragen.
    In den Berliner Adressbüchern bis 1905 und ab 1911 ist Dein UUGV nicht eingetragen.
    1906 : Ringl, Ignatz Schlächter O 34 Hausburgstraße 4
    1910 : Ringl, Ignatz Erdarbeiter O 34 Hausburgstraße 4
    Die Hausburgstraße ist in Berlin 10249 (Friedrichshain)
    Grüße von Peter (Sziedat)


    Volksbund-Eintrag (ohne weitere persönliche Daten) : Vielleicht eine Spur (??)
    Ringl ruht auf der Kriegsgräberstätte in Retz (Österreich) Endgrablage: Reihe 31 Grab 872


    Retz
    Verlässt man die Weinstadt Retz im Bezirk Hollabrunn durch das Znaimer Tor und fährt auf der ausgebauten, ansteigenden Straße stadtauswärts durch die Weinberglandstraße hinauf auf den Kalvarienberg mit einer historischen Windmühle als Wahrzeichen, so sieht man schon bald das Hochkreuz des Soldatenfriedhofes. 848 Kriegstote des Zweiten Weltkrieges und 29 Kriegstote des Ersten Weltkrieges – im Jahre 1978 durch den Umbettungsdienst des Volksbundes aus den Bezirken Hollabrunn, Mistelbach und Korneuburg nach Retz überführt – ruhen auf dieser in einer natürlichen Heidelandschaft gelegenen 5.000 Quadratmeter großen Anlage.
    Die Gräberstätte fügt sich harmonisch in das umgebende Landschaftsbild ein. Über einen naturbelassenen Pfad, begleitet von bodennaher Flora, erreicht man durch eine Öffnung im abgrenzenden Steinwall das Gelände der Gräberstätte.
    Ein Granitpflasterweg führt vorbei am Hochkreuz zum tiefer liegenden, von Birkengruppen überstandenen Gräberfeld. Natursteinkreuze aus Waldviertler Granit kennzeichnen die Gräber der hier Ruhenden. Am 30. September 1979 wurde der Friedhof eingeweiht.
    Anfahrt:
    Die Friedhofsanlage befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Wahrzeichen der Stadt Retz, der Retzer Windmühle. Diese Windmühle liegt westlich der Stadt und ist von weitem sichtbar und sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß vom Zentrum der Stadt leicht erreichbar. Über die Windmühlgasse kommt man zu einem asphaltierten Güterweg, der nach ca. 500 m unmittelbar in den Parkplatz vor der Windmühle und damit auch vor dem Soldatenfriedhof endet. Einige Hinweisschilder dienen zusätzlich der Orientierung. Zu Fuß nähert man sich ebenfalls über die Windmühlgasse, kann aber Richtung Norden in einen Erdweg einbiegen, der dann direkt zur Windmühle und so zum Soldatenfriedhof führt. (Gesamte Gehzeit ca. 15 bis 20 Minuten) Es führen auch Rad- und Wanderwege an dem Soldatenfriedhof vorbei.

  • Hallo Wilfried und Peter,


    Ich weis nicht ob Ignatz die preußische Staatsangehörigkeit angenommen hat, aber ich denke die Kinder hatten die preußische Staatsangehörigkeit. Die Kinder sind auch soweit ich weis in Berlin geblieben.


    Wie und wo kann ich mich an das Staatsarchiv melden?



    In der Trauungsurkunde steht auch, dass mein UUGV in der Hausburgstraße lebte und meine UGM lebte auch noch lange in der Straße. Als Beruf ist auch Schlächter angegeben.


    Der gefallene Ringl wird wahrscheinlich nicht mein gesuchter Ignatz Ringl sein, denn der Name ist in Süddeutschland und Österreich sehr verbreitet.


    MfG Eric

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  • Ich hab ein paar neue Informationen von meiner Großtante bekommen.
    Sie hat mir erzählt, dass er in der österreichischen-böhmischen Armee gekämpft hat. Aber in welcher Einheit weis sie auch nicht. Es soll auch ein Bild von ihm in Uniform geben, aber sie findet es nicht mehr. ;( Es soll aber eine graue Uniform sein.
    Zum Schluss hat sie noch die K.u.K. - Armee erwähnt.


    Aber weiterhelfen können die Informationen auch nicht, oder?


    MfG Eric

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  • Meine Großtante hat mir auch noch erzählt, dass meine Ururgroßmutter mit ihren 4 Kindern immer zu einen Amt gehen musste, um zu zeigen, dass noch alle Leben, um Geld zubekommen. Vielleicht eine Art Soldatenwitwenrente? Leider weis ich nicht, wie ein solches Amt heißen könnte, hat jemand von euch eine Idee?
    Ich erhoffe mir, dass es noch Akten gibt, wo vielleicht seine Einheit oder Ähnliches verzeichnet ist.


    MfG Eric

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