Suche die Überfahrt meines Urgroßvaters Michael Robert Schwerdtfeger

  • Hallo Zusammen!



    Ich habe mal gelesen, dass es viele illegale Auswanderungen gab. Aber ich denke mir, wenn man illegal oder als blinder Passagier auf einem Auswandererschiff gewesen wäre, hätte man doch danach nicht legal (Erwähnung im Census und Einbürgerung) in den USA leben können, oder?



    Ich wünsche dir liebe Jutta und dir liebe Erika und all den anderen, deren Auswanderer auf keiner Liste zu finden sind, viel Erfolg und vielleicht haben wir durch Zufall mal Glück bei der Suche und sie finden sich:-).



    Einen schönen Sonntag noch.



    Viele Grüße,


    Tanja

  • Hallo Tanja,


    die 3 Dokumente in dem Castka-Stammbaum betreffen den Census 1920, den ich Dir bereits geschickt habe, sowie die Einberufung zum 2. Weltkrieg und eine Passagierliste Ney York von 1922, die aber die Einreise der beiden Schwestern Babette und Regina betrifft und in der ihr Bruder Robert erwähnt ist.
    Im Stammbaum gibt es dann noch einige der Töchter, die geheiratet haben:
    Hedwig TERI
    Frieda SCHOLT
    und
    Emma CASTKA.
    Für die findet man auch die Geburts- und Sterbedaten im Sterbeindex der Sozialversicherung


    Ich schicke Dir das hanze direkt zu.


    Viele Grüße
    Wolfgang


    Und dank auch an Erika2010 für die Vermittlung des Kontaktes !

  • Hallo Wolfgang!


    Auch hier nochmals vielen Dank für die Übersendung der vielen Daten! Das war echt total nett von Dir!


    Für heute muss ich leider aus dem Internet raus, aber ich schaue mir gleich alles noch genau an!


    Viele Grüße,


    Tanja :)

  • Hallo liebe Mitforscher!


    Ich wollte mich nochmals melden, weil jetzt noch einige Fragen aufgetaucht sind. Es ging um Michael Robert Schwerdtfeger, welcher 1914 in die USA ausgewandert ist, aber auf keiner Schiffsliste zu finden war. Nun habe ich nach einigen Schwierigkeiten seine Geburtsurkunde bekommen. Er wurde als Michael Trost, 1888 in Nürnberg geboren. Sein Vater Robert Schwerdtfeger hat die Vaterschaft anerkannt und seine Eltern heirateten erst später. Dann bekam er den Nachnamen Schwerdtfeger. Aber das nur am Rande.


    Auf der Geburtsurkunde war nun unten folgender Vermerk zu lesen:


    Tot erklärt am 31.12.1919 (es kann auch 1949 heißen, schwer zu lesen!!) durch Amtsgericht Nürnberg /: 6 II 1
    Standesamt I Berlin Buch für Todeserklärungen Nr. 9556/19


    Hat jemand soetwas auch schon mal gehabt oder kann mir sagen, was es damit auf sich hat? War es so üblich, dass (illegale?) Auswanderer in der Heimat für tot erklärt wurden? Aus welchen Gründen? Denn er hatte nachweislich in den USA noch länger gelebt. Auch seine Familie wusste dies, da seine Schwestern 1922 ebenfalls ausgewandert sind und ihn als Kontakt in den USA angaben. Fragen über Fragen. 8|


    Kann jemand helfen?


    Vielen Dank.


    Tanja

  • Hallo,


    ich habe bei -ancestry- nachgesehen.


    Babette Schwerdtfeger,


    Abreisehafen Hamburg, Schiffsname Württemberg, Ankunftshafen war New York, Aufnahmedatum: 30.03.1922.


    Mit auf dem Schiff war Regina Schwerdtfeger.


    Beste Grüße


    Mahelene

  • Hallo,


    ich habe bei-ancestry- noch etwas gefunden:


    Babette und Regina Schwerdtfeger


    Abreisehafen: Hamburg / SChiffsname: Württemberg / Ankunftshafen: New York


    Aufnahmedatum: 30.03.1922


    Beste Grüße


    Mahelene

  • Hallo Mahelene!


    Danke für die Nachrichten und das Nachschauen! Vielleicht war es etwas ungünstig ausgedrückt, aber es ging nur um die Todeserklärung :) . Ich wollte kein neues Thema aufmachen und die Überschrift konnte man auch nicht mehr ändern...


    Gruß,
    Tanja

  • Hallo Tanja


    betr. Toterklärung. Bei Vererbungen konnten verschollene Erben, die nicht mehr auffindbar waren, auf Antrag, von Gerichten für "Tot" erklärt werden. Ich kenne Fälle wo Ausgewanderte , die sich über 30 oder 40 Jahre nicht gemeldet hatten und vom Alter her evtl. ? schon verstorben sein könnten ? dann auch beim Erbteil nicht berücksichtigt wurden. Mit illegaler Auswanderung stand das aber nicht in Zusammenhang .

  • Hallo Didirich!


    Danke für die Antwort. Das ist eine gute Idee! Im Staatsarchiv Nürnberg hatte man zwar Todeserklärungen, aber nicht für das entsprechende Jahr :-(. Ich habe nun aber rausgefunden, dass man in Berlin einen Auszug aus dem Buch für Todeserklärungen bekommen kann. Werde ich nun bestellen, dauert aber mehrere Monate. Dann werde ich sehen, um was es genau ging...


    Gruß,


    Tanja