Familiennamen wurden ja oft nur nach "dem Hören" dokumentiert, dadurch ergaben sich häufige Änderungen der Schreibweise eines F.N., nicht selten auch in ein und der selben Generation.
Manchmal sind die Änderungen jedoch so krass, dass völlig andere Deutungen der Herkunft enstehen. In meinem "jüngsten Fall" wird ein F.N. einmal Seger (Sägemüller), dann Seeger (ebenfalls Sägemüller) oder Segher (Sieger,z.B.in der Schlacht) und auch mehrmals Seyer (Sähmann) geschrieben.
Wollte man die Herkunft deuten, so hätte man verschiedene Resultate. Wofür sollte man sich da entscheiden? Man könnte vielleicht würfeln, oder hat jemand eine bessere Idee?
Seerose