Geburtenbücher der Hebammen 1923 (Neubrandenburg)

Hallo Luise,

ich weiß von meinen Recherchen zu einem Artikel über Hebammen, das diese ein Tagebuch führen mußten und das noch heute tun. Ab dem 3. Juli 1934 mit dem „Gesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens“ waren die Hebammen dem Gesundheitsamt unterstellt. Jährlich mussten dort die Tagebücher und Kassenbücher vorlegt werden.
In den Tagebüchern stehen die Mutter, der Geburtstermin, die Untersuchungsergebnisse bis zur Geburt und während der Geburt.
Wo diese Bücher dann aufgehoben wurden weiß ich leider nicht. Ich habe Tagebücher einer pensionierten Hebamme gesehen, die sie während ihrer Dienstzeit geschrieben hatte und die sie bei sich zu Hause aufbewahrte. Als ich sie besucht habe, hat sie gerade die Kinder heraus gesucht, die in diesem Jahr 50 Jahre alt werden, um ihnen zum Geburtstag zu gratulieren.
Was später mit diesen Büchern geschieht weiß ich leider nicht. Eventuell hat das für den betreffende Ort zuständige Gesundheitsamt noch die Tagebücher.

Gruß
Gaby

Hallo Luise,

an den Namen des Vaters kann ich mich nicht erinnern. Ich habe die auch so genau nicht angesehen, da sie 1.noch zu "jung" und zweitens für mich nicht relevant waren. Ich kann mich nur daran erinnern, das Temperatur und Kindslage usw. eingeschrieben waren. Aber das kann ja eventuell von Gesundheitsamt zu Gesundheitsamt verschieden sein. Frag auf jedenfall mal nach. Das schadet nicht.

Gruß
Gaby