Dokumente digitalisieren (PDF/JPG/GIF)?

  • Hallo zusammen,


    wie digitalisiert ihr eure Dokumente?


    Dokumente


    Ich scanne Dokumente immer, 1 mal in Farbe (300dpi) und 1 mal in scharz/weiß (150dpi), diese Bilder speichere ich beide in einer pdf Datei ab.
    Dann berarbeite ich die Datei mit PDF XChange Viewer und setzte Schriftfelder über die entzifferten Wörter. (siehe Angang)
    Damit später jemand sich nicht mehr die mühe machen muss die Wöter zu entziffern oder eine Hilfe dabei hat.


    Bilder scannen


    Wenn sie in farbe sind in farbe mit 300 bis 600 dpi und scharz/weiß Bilder auch mit 300 bis 600 dpi und speichere sie als jpg Format ab.


    Macht dieses Art des Archivierens Sinn oder wie sind eure Erfahrung oder wie geht es besser?
    Sollte man die Dateien mit den Namen der Person versehen?
    Beispiel Max_Mustermann_hochzeit.jpg oder einfach einen Ordner mit dem Namen "Max Mustermann" und darein die Datei hochzeit.jpg


    Vielen Dank schon mal für eure Anregungen.

  • Hallo Moritz,


    zuerst ein Mal muss ich sagen, dass ich dieses einfügen der Schriftfelder in die Kopie für falsch empfinde. Du "zerstörst" ja damit den Scan des Originals. Wenn das Blatt, wo Du die Kopie drauf gedruckt ist, mal weg ist oder so, dann hast Du nur noch diesen "verunstalteten" Scan. Besser wäre es, wenn Du nebenbei eine Worddatei öffnest und da eine Transkribierung (Übersetzung) des Textes eintippst und abspeicherst.


    Ansonsten ist es auch nicht ratsam, Ordner zu Personen zu erstellen. Wenn Hans Meier Luise Schulze heiratete, in welchen Ordner machst Du die Heiratsurkunde? Du kannst 3 Ordner anlegen. Geburtseinträge, Eheeinträge, Sterbeeinträge. Darin dann die Dateien so beschriften: Eheschließung_Meier-Schulze.jpg.


    Wichtig ist aber immer, auch auf Papier diese Dokumente zu haben, weil eine Festplatte auch mal kaputt gehen kann und eventuell die Daten mal nicht mehr zu retten sind.


    LG Daniel

  • Hallo Daniel,


    ich habe das Dokument immer 2 mal in der pdf Datei einmal Original in Farbe ohne Schriftfelder z.B. zum Drucken und einmal die schwarz/weiß version mit Schriftfeldern. Die Schriftfelder kann man auch jeder zeit wieder entfernen oder verschieben. Also erst mit Schriftfeldern ausdrucken und dann alle raus löschen und Drucken dann hat man das schwarz/weiß Dokument wieder sauber. :)


    Zu den Ordner, da hast du recht wo hin mit der Heirtasurkunde. Die lege ich immer bei dem Mann ab.
    Ich habe zur Zeit für jede Person einen Ordner, weil ich auch andere Dokumente (z.B. Lebensläufe, Arbeitszeugnisse, etc.) zu den einzelnen Personen habe. Ich habe mir gedacht dann kann ich immer sehen welche Dokumente ich zu einer Person habe.

    Familiennamen MANTHEY, HEPERMANN, REICHEL, SPAAR

  • Hallo Moritz,


    im ersten Moment, als ich Dein Beispiel sah, dachte ich ähnlich wie Daniel, dass Du es nur so speicherst. Aber das hast Du ja schon erklärt.


    ich scanne auch jede Urkunde usw. ein, betitel sie mit Jahr-Ereignis-Nachname-Vorname und speicher sie 1. in meinem Ahnenprogramm bei der jeweiligen Person und auf meiner Festplatte ganz simpel bei der zugehörigen Familie.
    Da ich viele polnische und russische Urkunden und Unterlagen habe ergab sich zwangsläufig die Frage nach der Übersetzung. Denn sonst kann ich später wieder nur die Namen und vielleicht die Orte entziffern ;) . Die Übersetzung schreibe ich auch in einem Word-Dokument und speicher sie so ab wie oben beschrieben.


    Man muss aber auch immer daran denken, dass es mal andere Formate geben kann, und seine Speicherungen dann auf den aktuellen Stand bringen. Sonst kann später keiner mehr Deine, heute gut, gespeicherten Sachen öffnen.


    Allerdings wird jeder mit der Zeit sein eigenes System zur Speicherung seiner Infos herausfinden, mit dem er selber gut klar kommt. Ein allgemein für alle gültiges gibt es nicht.


    Viele Grüße
    Petra

  • Hallo Moritz,


    Bilder speichere ich nie in komprimierten Formaten wie JPG ab. Wenn aus irgendeinem Grunde mal eine Bildbearbeitung z.B. für den Druck nötig ist, hat man starken Qualitätsverlust, da ja schon alles, was irgendwie geht, aus dem Bild "rausgerechnet" wurde. Ich verwende unkomprimiertes TIF-Format. Die Dateien werden zwar größer aber das verkraften die großen Festplatten durchaus. Scanformate über 300 dpi bringen nur Sinn, wenn man die Bilder stark vergrößern möchte. Für einen hochwertigen Offsetdruck verwendet man als Ausgabeformat 300 dpi, wobei 250 dpi rechnerisch schon ausreichend wären. Aber so hat man noch einen kleinen Puffer, falls das Bild im Layout noch ein wenig vergrößert werden soll. Bis 30 % sind da machbar. Für die anderen Druckverfahren wird sogar weniger Auflösung benötigt. Eine höhere Auflösung kostet Speicherplatz und verlängert die Rechenzeiten, ohne dass es zu einer Qualitätsverbesserung kommen kann. Abgesehen davon wird meist von PDF-Daten gedruckt und die rechnen beim Generieren die Bilder sowieso auf 300 dpi runter. Also, lieber in 300 dpi scannen aber dafür als unkomprimierte Datei abspeichern.


    In PDF-Dokumente kann man übrigens, wenn man die Vollversion von Adobe Acrobat hat, Kommentare einfügen, ohne dass die in die eigentliche Datei eingreifen. Man kann sie einblenden oder auch nicht, die Datei aber auch ganz normal für alle anderen Zwecke, auch für den Druck verwenden, ohne dass die Kommentare mitkommen.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • Danke erst mal für die Anregungen

    In PDF-Dokumente kann man übrigens, wenn man die Vollversion von Adobe Acrobat hat, Kommentare einfügen, ohne dass die in die eigentliche Datei eingreifen. Man kann sie einblenden oder auch nicht, die Datei aber auch ganz normal für alle anderen Zwecke, auch für den Druck verwenden, ohne dass die Kommentare mitkommen.

    Diese Funktion hat auch PDF - XChange Viewer und ist kostenlos :-)


    Bei einem Ahnenpass macht es da Sinn ihn komplett in eine pdf Datei zuscannen und dann im Ahnenprogramm darauf die Personen zu verlinken.


    Oder aus dem Ahnenpass einzelne Bilder machen und den Personen zu ordnen?

    Familiennamen MANTHEY, HEPERMANN, REICHEL, SPAAR

  • Ich denke ich werde die Dokumente jetzt einzeln scannen und als jpeg speichern außer Bilder in TIF.


    Welche Software benutzt ihr denn zum scannen?



    Transkribiert ihr jedes Dokument und alles in dem Dokument? (Registernummer, Standesbeamter, etc.?) oder Nur alte Dokumente und Dokumente die mit Maschinenschrift geschrieben wurden nicht?
    Tippt ihr den Text so runter oder formatiert ihr ihn noch?


    pedi2005 Welches Ahnenprogramm benutzt du denn? Ich benutzte zur Zeit Family Tree Maker 2010 bin mir aber noch nicht sicher ob ich da jetzt alle Daten eingeben will!


    Ich habe noch eine Frage zum Anhang ich habe jetzt ein Dokument mit zwei verschiedenen Programmen gescannt. Welches Version würdet ihr bevorzugen?


    mehr Pixel, weniger dpi, hohe Bittiefe und größer = ist gut leserlich


    weniger Pixel, mehr dpi, niedrige Bittiefe und kleiner = ist auch gut leserlich ausser man Zoom stark rein dann ist es schon schlechter als die andere Version


    Weil wenn man die Original nicht mehr hat was dann besser zum drucken ist.

  • Hallo,


    also zum Scannen benutze ich die Software, die zum Gerät dabei war, kann mir gar nicht vorstellen, das man da überhaupt eine andere Software verwenden sollte, weil die ja für das Gerät geschrieben wurde...


    Ich mache es auch so, dass ich die Urkunden einscanne (300 dpi sind meiner Meinung nach ausreichend, wenn die Qualität stimmt) und im tif Format abspeichere. Für alle Urkunden habe ich aber nicht extra eine Text-Datei angelegt mit der Transkribierung, sondern bisher nur bei meinen polnischen, russischen Urkunden. Dort schreibe ich dann alles auf was auch auf der Urkunde ist (Nummer, Unterschriften (wenn zu entziffern).
    Bei den deutschen Urkunden habe ich noch nicht wirklich solche, wo die Entzifferung festgehlaten werden müsste, würde dass dann aber auch machen, wenn es schwierig zu lesen ist - man möchte ja im nächsten Jahr nicht alles nochmal machen und man sieht dann im zweifelsfall, wenn man etwas falsch gelesen hat.
    Urkunden die schon in Maschinenschrift ausgefüllt sind extra nochmal abzutippen halte ich für unnötig, es ist ja alles gut lesbar...


    Zu deinem Anhang... naja aus den Zahlen kann ich nicht viel deuten - man müsste da vll. die Urkunde sehen, um es einzuschätzen. Wenn man es auf A4 ausdruckt sollte es nicht unscharf sein. Bittiefe habe ich immer 24 egal ob die Urkunde nun schwarz-weiß oder graustufe war. Ich sage mir immer verkleinern kann man immer.


    Gibt bestimmt noch mehr Meinungen.


    Grüße Kai

  • hallo Moritz,


    ich benutze das kostenlose Programm Ahnenblatt und bin wirklich sehr sehr zufrieden damit.
    Ab und zu - wenn ich mal eine andere Liste oder Tafel ausdrucken möchte - nutze ich Legacy oder Paf.


    Mit dem Einscannen mache ich es so wie Kai - ich benutze das Programm, das bei meinem All-in-one-Drucker/Scanner/Kopierer dabei war. Wirklich auskennen, auch mit Bildgröße usw., tue ich mich damit nicht.


    Viele Grüße
    Petra

  • Hallo Moritz,


    zum Scannen Silverfast, für die Weiterverarbeitung Photoshop - als mein Scanner noch funktionierte ;). Geht aber auch um vieles billiger für den Normalgebrauch. Das ist ja Profiausstattung, die ich für Museumsbestandskataloge brauchte. Normalerweise ist die mitgelieferte Scannersoftware ausreichend, wobei die von Hersteller zu Hersteller, genauso wie die Scanner selbst, recht unterschiedlich sind.


    Wenn die komplette Hardware, also Bildschrim, Scanner und Drucker jedoch nicht kalibriert sind, lohnt sich die Schlacht um die kleinen Feinheiten so gut wie nicht, denn bei einem "ernsthaften" Druck würde sehr Verwunderliches bei rauskommen. Allerdings muss man da auch zwischen einer professionellen Druckerei und einem Copyshop unterscheiden. Auch im Copyshop ist es immer wieder eine Überraschung, was man sogar aus professionellen Daten für Ergebnisse präsentiert bekommt. Also, Augen zu und durch ;).


    Graustufen hat übrigens immer nur 8 Bit (= 256 Graustufen), RGB, also Farbe 24 Bit. Aber ich würde grundsätzlich alles erstmal in Farbe 24 Bit und 300 dpi scannen und dann nachträglich umwandeln. Dann hat man für die Bearbeitung, falls eine Tonwertkorrektur nötig ist, ausreichend Spielraum.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • huhu..jetz häng ich mich mal ran an das Thema.


    Ich hab zwar keine Dokumente, aber ich bin vom Fach und arbeite unter anderem in der Scann und Druckbranche...


    Es kommt IMMER drauf an in welchen Zustand die Dokumente sind.Ammeisten Sinn macht TIFF wenn´man wenig kompremieren will,und bearbeiten muss oder will.


    Und wenn man will und kann lässt sich mit ADOBE Profesional ein PDF draus machen.Inklusive Schrifterkennung.dannkannman Dokument auchmal nach bestimmten Texten oder Wörtern durchsuchen.Vorrausgesetzt die Texte werden alle erkannt.Wobei zb dann altdeutsch Schrift nix werden würde oder andere künstlerische Schriften halt....


    Hat noch wer Fragen???


    Aber ansich würde ICH sicherheitshalber sowohl als TIFF auchals JPEG machen -lieber zuvielals zu wenig...und dann amende aus beiden jeweils nePDF erstellen. Über die DPI -Zahl kann man sich streiten.Is mal so mal so besser. Is ja auch ne Frage der Speichermenge die jeweils daraus entsteht....


    Weil sobald ich zb 300dpi mache und 600dpi is das nich nur einfach die doppelte Speichermenge sonder 4fach in etwa ....weil bei 300 dpi das dann 300 mal 300 sind und 600 macht dann 600 mal 600 aus.....Von daher....

  • Hallo piepmatz80,
    wenn Du schon vom Fach bist, solltest Du auch wissen, dass bei einem JPG keine Schwarz-Weiss Übergänge hinzukriegen sind. Es wird immer ein Grau-Gemauschel.


    TIF scheint auch nicht das Allheilmittel zu sein.
    Wieso muss ich meine Uraltprogramme noch am Laufen halten, nur um die alten TIF zu lesen?


    Das heisst für mich, ein Format zu suchen, welches Corel liest und den ganzen Bestand umkopieren.
    Nach welchem Update ist es wieder nötig? Das kann keiner sagen, der Kunde merkt es schon.

  • Schwarz weiss und übergänge?



    Das is ja mal logisch das es ein graugemischemasch wird....weil einfach nur schwarz oder weiss mit scharfer Kontur und Rand das is nix für ein JPEG. JPEG ist und beleibt ansich ein FARBMODUS....



    Tif ist aber noch das was die meisten Leute erstellen können und vorallem bearbeiten (so fern gewünscht) - und warum du alte Programme noch brauchst? das kann ich dir nicht sagen ich bin kein IT-Ler - liegt auch daran unter welchen Bedingungen du scannst.Welches Programm usw...gibt ja diverse einstellungoptionen...



    Bei uns auf Arbeit is es das neueste vom neusten und das können alle Kunden öffnen und verwenden bisher....



    Optional macht man einfach ein JPG und fügt die Grafik in ein Word ein....aber das wäre sehr stümperhaft....

  • Wieso muss ich meine Uraltprogramme noch am Laufen halten, nur um die alten TIF zu lesen?


    Hallo Alter Knochen,
    womit arbeitest Du denn? Ich wüsste kein altes oder neues Programm oder Betriebssystem, das nicht in der Lage wäre, ein TIF auszulesen, außer vielleicht irgendwelche Exoten. Da braucht man nichts altes am Laufen zu halten.
    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • Software: war beim Scanner dabei
    Scannen: alles mit 300 dpi
    Bildbearbeitung: Photostudio 5.5 (war beim Gerät dabei, bin zufrieden damit)
    Speichern: Urkunden als JPG in Graustufen, Bilder je nach Qualität der Aufnahme, meistens reicht auch JPG bzw. viele Bilder hab ich in dem Format schon bekommen.


    Alle Urkunden, die nicht mit Maschine geschrieben sind werden transkribiert und als Word-Datei gespeichert, einmal wörtlich und am Ende eine Zusammenfassung in derzeit verständlicher Sprache (schließlich sollen evtl. interessierte Nachfahren das in 100 Jahren noch lesen können ;) )


    Übrigens kenne ich bisher kein Bildbearbeitungsprogramm, das keine TIF-Datei lesen oder konvertieren kann.

  • Ich habe mal noch eine konkrekte Frage zum Scannen von Dokumenten.


    Sollte man sie am besten in Farbe oder ins Graustufen scannen?


    + Vorteile/ - Nachteile
    Farbe:
    + der Stempel ist besser zu erkennen
    + der historische Eindruck des Dokumentes, bleibt besser erhalten
    - gelbtton bei alten Dokumenten
    - der Ausdrucken sieht nicht so gut aus


    Graustufe:
    + besseres Druckbild, da gelbton rausgefiltert wurde
    - der Stempel ist nicht so gut zu erkennen auf den ersten Blick, wenn man zoomt kann man es aber entziffern


    Ich tendiere eher zur Graustufe, wegem dem besseren Druckbild.


    Ich habe zwar auch schon versucht das Farbbild mit Graustufenfiltern (von Irfanview) zu bearbeiten. Aber es blieb immer eine Graufilm auf dem Bild bestehen und keine relativ klare schwarz/weiß Trennung.


    Aber wie seht ihr das ganze denn?

  • Hallo,


    ich würde immer in Farbe einscannen, dort kann man dann ja je nach Lust und Laune noch etwas drann rumbasteln und noch ein paar Feinheiten rausholen - das geht bei den Graustufen nur bedingt. Und es ist doch kein Problem ein Farbig eingescanntes Bild in Graustufen umzuwandeln - eine Frage von einem Befehl...


    Grüße Kai

  • Farbe einscannen und in s/w ausdrucken. Jenachdem was damit gemacht werden soll oder will. Und vorher kannste ja noch dran rumbasteln und notfalls irgendwie ausbessern. Und beim drucken noch zb dunkler machen. Aber nicht zu sehr weils sonst nur schwärzer statt kontrastreicher wird...Und das is dann irgendwo zuviel des guten....

  • Ich scan normal in Farbe und drucke in Graustufen.
    Kommt aber auf das Bild bzw. die Kopie an.
    Eventuell mehrmals mit verschiedenen Einstellungen testen.