Hallo
1710 wurden die Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur königlichen Haupt- und
Residenzstadt Berlin vereinigt.
Nieheim
Möglicherweise handelt es sich aber auch um Köln am Rhein, früher als Cöln geschrieben. Ich habe schon mehrere Einträge in Brandenburger Kirchenbüchern gefunden, in denen Personen aus Köln genannt werden.
Es gab meines Wissens früher noch weitere Orte mit Namen Cöln im Deutschen Reich, z. B. in Westpreußen.
Schöne Grüße aus Köln, jetzt ohne C
Willi
Hallo,
ich bin der Meinung, dass man dann auch Berlin hätte aufführen müssen, weil Cölln mit den anderen Städten 1710 vereinigt wurde und sich fortan B e r l i n genannt hat.
Hast du schon nach eventuellen Namensvarietäten Ausschau gehalten?
Da du ja in Nordbrandenburg forschst, vielleicht von Interesse:
Kölln - heutiger Ortsteil der Gemeinde Hoppenrade im Landkreis Güstrow (Mecklenburg)
Kölln - heutiger Ortsteil der Gemeinde Werder (bei Altentreptow) im Landkreis Demmin (Mecklenburg)
Vielleicht wäre der Landkreis Güstrow eine Alternative fürs Suchen?
Ich hatte auch den Fall, dass einige meiner nordbrandenburgischen Ahnen (Prignitz, Ruppin) aus Mecklenburg kamen, vielleicht probierst du es dort, wäre evtl. wahrscheinlicher. Kannst du auch Namen aufführen?
MfG
einen Zeitpunkt, an dem Cölln aufhörte, sich Cölln zu nennen, gab es weder 1710 noch später. Cölln heißt auch heute noch Cölln, wenn es auch im heutigen Stadtbild nicht viel mehr ist als ein paar Straßen. Allerdings gibt es ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, was das Berliner Cölln von Köln am Rhein unterscheidet: die Anzahl der L´s nämlich. C oder K, das kann manchmal anders geschrieben werden. (Köln am Rhein leitet sich vom lateinischen colonia ab, Cölln in Berlin vom lateinischen collis).
Hallo Eric,
vermutlich wird es darauf hinaus laufen, daß du einfach das eine oder andere C(K)öl(l)n ausprobieren mußt. Allerdings wäre eine Prioritätenliste hilfreich, damit du möglichst wenig Arbeit hast.
Ich würde entweder bei dem geografisch nächstliegenden Ort anfangen, oder bei dem politisch eher zugehörigen. Und zwar bezogen auf den Ort und Schreiber des KBs in dem der Eintrag gefunden wurde.
Und zwar genau deshalb, weil ansonsten wohl möglicherweise eine nähere Beschreibung des Ortes angegeben wäre wie z.B. Cöln am Rhein o.ä.
viele Grüße
Gisela
Ich sehe es genauso wie Gisela. Ich würde erstmal die beiden Kölln in Mecklenburg (eher erstmal das im Lk. Güstrow) und von mir aus auch das Cölln bei Berlin ausprobieren. Beachte, dass Tagelöhner einen flexiblen Beruf hatten und öfters den Ort wechseln mussten.
Bei der mecklenburgischen Ahnenforschung ist es zunächst recht einfach, da viele Trauungen in den Kopulationsregistern von Franz Schubert vermerkt sind. Du suchst dir dann das dazugehörige Kirchspiel und den betreffenden Band sowie Jahreszahl (1800-1850). Die Bände kannst du per Fernleihe in (fast) jeder Bibliothek erhalten. Und dann suchst du halt eine Hochzeit Michaelis-Dietrich vor 1847.
Wie schon oben geschrieben, habe ich den einen oder anderen Tagelöhner, der sich von Mecklenburg nach Nordbrandenburg aufgrund des Berufes "verirrt" hat.
Hallo,
eine weitere Möglichkeit sind die mecklenburgischen Volkszählungen bei ancetry. Mit etwas Glück erwischst Du Deine neuen Spitzenahnen in den ersten Zählung. Da weißt Du dann auch gleich ob es Güstrow sein könnte. Die Suche funktioniert auch ohne Anmeldung. Wenn Du den Eintrag dann allerdings sehen und downloaden möchtest wirst Du wohl um ein Schnupperangebot nicht herum kommen. Es sei denn ein Mitforscher lädt Dir die Dateien runter.
Ich hoffe die Links funktionieren, jedenfalls gibt es für Friedrich Michaelis einige Treffer.
Gruß Matthias
Laut VZ 1819 gab es in Cöln (Hoppenrade) weder Michaelis noch Diedrichs. Vielleicht kannst du dieses Cöln also schon ausschließen. Wobei mir der Sprung von 1847 bis 1819 für einen Ausschluss zu groß ist.
Viele Grüße,
Melanie
Ich habe einen Gabriel Michaelis, der am 24. Jun 1818 in Güstrow geboren wurde, gefunden. Vielleicht ein ältere Bruder?
MfG Eric
Der von dir genannte Gabriel Michaelis ist jüdischen Glaubens. Passt das?
Viele Grüße,
Melanie
