Eure ältesten Ereignisse?

  • Hallo Marty04,


    danke für die Verbesserung!!


    :danke:


    Es war es sehr schwierig das Bild überhaupt einzuscannen. Man erkennt auf dem Original leider auch nicht alle Einzelheiten.


    Ab wann waren denn Belichtungszeiten von 1 Sekunde üblich? Vielleicht kann ich darüber den Zeitpunkt der Bildaufnahme bestimmen.
    Da 1880 ein Schützenfest war und dieses alle 5 Jahre stattfand, könnten auch noch 1885,1890, 1895, 1900 und 1905 in frage kommen. Läßt sich anhand der Belichtungszeit sagen wann das Bild aufgenommen wurde?


    Gruß,
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    jetzt muss ich mal rückfragen: Ist die Platte tatsächlich aus Kupfer? Wirkt das Bild stellenweise metallisch glänzend? Dann ist es eine Daguerreotypie.


    Oder ist es eine Stahlblechplatte? Dann ist es eine Ferrotypie (ähnlich der Ambrotypie, die aber eine Glasunterlage hatte).


    Daguerrreotypien kamen Mitte der 1850er Jahre außer Kurs. Das Nasse Kollodium-Verfahren war zwar auch nicht gerade einfach anzuwenden, bot aber einige Vorteile.


    Ab 1853 gab es die Ferrotypien. Ebenfalls Unikate, jedoch nach dem Nassen Kollodium-Verfahren hergestellte Aufsichtbilder auf einer schwarz lackierten Stahlblechunterlage. Diese wurden häufig von reisenden Fotografen angefertigt., z. B. bei Volksfesten. Das könnte hier ja gut passen. 1880 könnte ebenfalls gut hinkommen, denn ab ca. 1880 waren die modernen Trockenplatten verbreitet und lösten die älteren, umständlich zu handhabenden Vefahren ab.


    Gruß


    Marty04

    Einmal editiert, zuletzt von Marty04 ()

  • Hallo Marty04,


    es ist genau so eine Platte wie Du sie beschrieben hast:


    Stahlblech, schwarz lackiert


    Das mit den reisenden Fotografen würde ja auch sehr gut passen. Es ist schon unglaublich was man alles über ein Foto herausfinden kann!


    Eine Frage hätte ich noch. Vielleicht kannst Du die auch beantworten.
    Wurden die Ecken von der Stahlblechplatte vom Fotografen abgeschnitten (um die Platte ggf. besser in die Kamera zu bekommen), oder ist es wahrscheinlicher das man die Ecken später abgeschnitten hat?


    Danke noch einmal.


    Gruß,
    Bernd

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd Zeisberg ()

  • Hallo Bernd,


    warum man die Ecken abgeschnitten hat, weiß ich auch nicht. Das war weder notwendig, um die Platte in die Schiebehülse einzusetzen, noch zu Montage der fertigen Platte im Passepartout.


    Sorry, ich hatte Ambrotypien und Ferrotypien durcheinandergewürfelt, habe meinen Beitrag entsprechend editiert. Es ist natürlich hier eine Ferrotypie (Blech statt Glas). Immer schön trocken und geschützt aufbewahren, sonst kommen die Rostflecken und zerstören das Bild.
    Strenggenommen sind Ferrotypien (nicht kopierfähige) Negative. Das Umkehrverfahren kannte man damals noch nicht. Durch den schwarzen Hintergrund wirkt ein Negativ, das nicht zu dicht ist, jedoch im Auflicht wie ein Positiv.


    Hier ein link dazu: http://www.permadocument.be/texte/NAg/coll/ferrocr.html


    Gruß


    Marty04

  • Hallo Marty04,


    mir ist aufgefallen, das auf der Seite die Du als Link angegeben hast, bei den letzten drei Fotos auch die Ecken abgeschnitten sind (auch so ungleichmäßig abgeschnitten wie bei meiner Platte)...


    Danke noch einmal für die vielen Infos!!


    Gruß,
    Bernd

  • Hallo,


    seit heute ist es nach noch nicht ganz bestätigten Eintragungen fast amtlich, dass mein ältestes Ereignis die Geburt von ADAM RIES im Jahre 1492 Staffelstein in Franken ist, der ist damit der Vater in 16. Generation meiner Kinder, da er eine Linie meiner Frau sein soll. Allerdings ist eine Wirkung dessen innerhalb der Familie (überdurchschnittlich mathematisch begabt) nicht feststellbar.


    Gruß! Lars

  • Hallo,


    mein ältestes belegbares Datum ist die Heirat zwischen


    Trauner Benedict und Schnabel Katharina v. 8.5.1659


    in der Pfarre Stranning in Niederösterreich


    Ich schätze daher die Geburt des Benedict vor 1639, diese habe ich aber bis dato leider nicht gefunden.

  • Hallo Lars,

    na, da kannst Du ja stolz sein, gleich zwei Berühmtheiten in der Familie.
    Meine Kinder gehen auf die "Adam Ries" Grundschule.
    Meinen Glückwunsch zu diesem Fund!


    Grüße von Maternus :D

    "Wissen ist Macht" (Heinrich Barth März 1850)
    Nüscht wissn, macht aba ooch nüscht! (der Berliner)
    Je mehr man weiß, desto weniger weiß man nichts! (Ich)

  • Hallo Lars,
    :banana:
    war gerade auf Deiner Homepage. Sehr schöne Seite. Es ist kaum zu glauben, aber auch bei dieser Menge von Daten, kein Zusammenhang bei mir.
    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem letzten prominenten Fund.
    Ich habe bisher überhaupt keine Berühmtheiten in meiner Ahnenreihe, weder im negativen noch im positiven Sinn.


    Viele Grüße
    Gudrun


    :computer:

  • Mir geht es wie vielen anderen hier: beim / vor dem 30-jahrigen Krieg ist Schluß! Im ersten, jetzt noch existierenden Kirchenbuch steht zu Beginn: Das alte uffem Christfeste 1634 vom feindvolk in einer Plünderung weggenommen.
    Von daher habe ich verschiedene Linien mit 14, z.T. 15 Generationen bis um das Jahr 1600, aber weiter komme ich anhand der Kirchenbücher so nicht!
    Zum einen also ;(, zum anderen aber :))
    Markus

  • Moin,


    sei froh, dass die Gemeinde die Kirchenbücher bis zum dreißigjährigen Krieg überhaupt hat. In vielen Gemeinden fangen die KB erst Ende des 18. Jahrhunderts an.


    Außerdem hast du hier die Gewissheit, dass es keines mehr davor gibt!


    Gruß


    Benny

  • Hi,
    es ist beachtlich wie weit Ihr alle gekommen seit! :banana:
    Mein ältester direkter Vorfahre ist der:


    Obermann, Johann Christoph (Siegmund?), Brauherr u. Seyfensieder,
    Sohn des Obermann, Joh. Gottfried, weyl.Bürger u. Seyfensieder
    * Aken 18.02.1711,
    + Aken 07.09.1763
    oo Aken 04.08.1744 Johanna Bobbe

  • Ältester Vorfahre meiner Frau und unserer Kinder ist EREAMHON, 1. König von Irland, der von 1016 bis 1002 v. Chr. regierte; seine 24 Vorfahren (in aufsteigender männl. Linie) werden in England als 'legendär' angesehen. - An deutschen Hochschulen werden die alten irisch-schottischen Königsrollen heute mit humorvoller Skepsis betrachtet, doch läßt man immerhin KENNETH [CINAETH] I., 1. König von ganz Schottland, geboren um 810, gestorben 859, begraben im Kloster Jona (der Grablege der schottischen Könige), gelten [siehe auch http://www.smokykin.com/ged/f002/f66/a0026639.htm].

  • Hallo,


    meiner ist immer noch Gottfried (Arnold) von Glezyn ( Gläsen), Vogt zu Brzesko, urkundliche Ernennung 6.10.1279.


    Gruß
    Michi

  • ... mein erster in direkter nachweisbarer Linie ist der im Erbregister des Hauses „Stauffenberg“ von 1577 [bei Gittelde], urkundlich belegte Lorentz MACKENSEN...


    ... und Johann Hanß WOLKENHAAR, etwa 1597 an einem nicht bekannten Ort [mutmaßlich Neustadt am Rübenberge] geboren, war er wohl ab 1630 bis zu seinem Tode am 18. Januar 1670 der Custos [Küster] und Schuldiener zu Steimbke.
    Ernsthafte historische Forschungen belegen, daß Hanß WOLKENHAAR ein Nachkomme aus dem Geschlecht der „Bremer Ministerialen und Ritter von der HAGEN“ gewesen sein sollte (ausgestorben 1461) ...


    Gruß hahen

  • Hallo,


    mein ältester Vorfahr, für den ich auch ein genaues Datum habe, ist Jacob Phylen(Feilen), der am 12. Juni 1575 in Ehrang getauft wurde. Besonders aufregend fand ich es, das Kirchenbuch mit diesem Taufeintrag im Bistumsarchiv in Trier selbst in den Händen zu halten. Am liebsten hätte ich es gar nicht wieder hergegeben...
    Aber jetzt habe ich zumindest ein Digitalfoto des Taufeintrags :banana:


    In anderen Linien komme ich zwar noch ein oder zwei Generationen weiter zurück, da habe ich aber leider keine genauen Daten.


    Gruß,
    Anke

  • Hallo,mein ältester Eintrag ist von meinen Ur- Großvater 10 Grades.Es ist der Maurer MARTIN TÖPEL geb.10.7.1589 in Strehla an der Elbe,gest. 22.1.1650 in Strehla an der Elbe.


    Mfg aus Windischleuba

  • Hallo alle zusammen, Ihr seid einfach toll in Eurer Ahnenforschung! Einfach klasse!


    Ich hänge schon seit Monaten (seit ich angefangen habe) bei meinen Großeltern väterlicherseits. Immer noch habe ich keinerlei Geburts- und Hochzeitsdaten, nur die ungefähren Todesdaten von beiden Eltern meines Vaters. ;(


    Aber noch gebe ich die Hoffnung nicht auf!!


    Euch wünsche ich weiterhin viel Glück und vor allem viel Spaß bei der Familienforschung.


    Pedi2005

  • Hallo Zusammen,
    das ist ja echt der Hammer - wie weit ihr schon alle gekommen seit, allerdings hatten meine Mutter und ich, trotz unserer kurzen Forscherzeit auch schon eine Menge Glück :D . Auf der Seite meiner Mutter, haben wir ein Geburtsjahr von 1631.


    Allerdings freue ich mich, die Taufurkunde meines Ururgroßvaters "Gottfried Johann Thiel *1841 mein Eigen zunennen.


    Nebenbei habe ich noch erfahren, das die Schwester von meiner Urgroßmutter, die Urgroßmutter von Daliah Lavi ist 8o . Da hab ich nicht schlecht geguckt, ein :star: in meiner Linie und ich hab sogar ein Foto von ihrer Mutter.


    Mal sehen wie es weiter geht... :)


    Liebe Grüße Wibi