Eure ältesten Ereignisse?

  • Hallo,



    Mein Familenname existiert seit dem 15.Jh. (Georg gen. Jörg Gundling), aber derren Vorfahren reichen dann bis um 1000 (Grafen von Löwen).
    Ist aber eine komplizierte Familiengeschichte, wo noch lange nicht alles erforscht ist.



    :)

  • Mein am weitesten zurückliegendes Ereignis stammt "nur" aus dem Jahre 1610 - und ist auch nur errechnet anhand der Altersangabe beim Sterbeeintrag: Mein zweitältester Urahn Franz Lindemann, Sohn des Henning Lindemann aus Kankelau, wurde demzufolge im Jahre 1610 geboren. ;)


    P.S.: Habe soeben ein peinliches Versehen festgestellt: der betreffende Vorfahr ist natürlich nicht Franz, sondern JOCHIM Lindemann!


    8o

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  • Zitat

    Original von Lars_Heidrich
    Hallo,


    seit heute ist es nach noch nicht ganz bestätigten Eintragungen fast amtlich, dass mein ältestes Ereignis die Geburt von ADAM RIES im Jahre 1492 Staffelstein in Franken ist, der ist damit der Vater in 16. Generation meiner Kinder, da er eine Linie meiner Frau sein soll. Allerdings ist eine Wirkung dessen innerhalb der Familie (überdurchschnittlich mathematisch begabt) nicht feststellbar.


    Hallo,


    mit dem heutigen Tage ist die RIES-Verbindung durch das RIES-Museum in Annaberg-Buchholz bestätigt und damit ist mein ältestes Ereignis das Geburtsjahr des Großvaters von Adam Ries aus dem Jahr 1436 einem Cunz Ries aus Staffelstein. So konnte aus einem Zufallsklick bei http://www.familysearch.org ein neuer Zweig mit etwa 400 Leuten der Datenbank eingepflegt werden.


    In dem Museum, welches auch eine Datenbank führt, sind nach deren Angaben etwa 23 000 Personen gelistet, wovon noch etwa 2 500 als lebend bekannt sind. Dabei sind nur zwei der acht Kinder des A. Ries erforscht, so würde sich bei einer Hochrechnung die Personenzahl auf etwa 160 000 bis 200 000 erhöhen, wovon etwa 10% (also 20 000) als möglich lebende Nachkommen entfallen könnten.


    Wenn ich mir dann überlege, daß ich nur etwa 2 800 Personen in meiner Datenbank führe, kann einem die Arbeit ganz schön erschrecken, die da vielleicht auf einen zukommen könnte.


    Viele Grüße! Lars

  • Fenner / von Venne, Heinze - Ritter Venne von Gudensberg (Hessen):angel:


    Laut Stammbaum um 1370 geboren. Es soll eine Freifrau Gunilla um 1030 gegeben haben, aber ich darüber habe keine Unterlagen mehr.


    Kraus/Ghrauß, Franzicus aus Hugelfing, Bayern um 1650
    Die meisten so zwischen 1550-1700.


    :evil: Prang, Radau und Glandien in Uderwangen/Lewitten, Kreiß Preußisch Eylau, Ostpreußen
    machen mich noch Wahnsinnig. Ich hänge zwischen 1808 und 1849 und finde sie nicht mehr im Kirchenbuch.:help:
    Herzliche Grüße
    Pedi 23

    Einmal editiert, zuletzt von Pedi23 ()

  • Oh oh, wenn ich so lese, wie weit hier einige von euch sind, muß ich mich ganz klein machen. Die Vorfahren, welche ich selber belegen kann, reichen gerade mal ins 18te Jahrhundert zurück. Das Meiste verebbt aber schon nach wenigen Generationen - ich bin halt Laie;- nein, MöchteGernHobbyist. Nur durch Zufall habe ich Daten erhalten, wo ich als Nachfahre erwähnt werde, und diese Linie geht bis 1546 zurück - doch sie ist nicht mein Verdienst; da war jemand anderes 20 Jahre lang am Werke.
    Vielleicht gelingt es mir, mit euerer Hilfe, bei meinen anderen Vorfahren auch etwas weiter zu kommen. Doch Zeit und Geld sind knappes Gut in heutiger Zeit - zumindest aus meiner Sicht.
    Dank "moffel" bin ich jetzt bei "Karsch" ein bischen weiter - und er hat neue "entfernte" Verwandtschaft bekommen. Ob ich da bei Anderen unter Euch auch Glück habe? Ich lasse mich überraschen - und suche weiter.

  • In den letzten Tagen habe ich mich mal mit meinen Ritter-Vorfahren aus der Bernsau-Linie beschäftigt, diese Leute sind natürlich gut belegt und das Internet ist voll mit ihren Stammbäumen. So bin ich gestern – ohne groß eigenes Zutun – auf meine bislang ältesten Ahnen gestoßen, so z.B. ein Otto + 982, der zu den sogenannten Popponen gehörte und für Otto I gekämpft hat, wie ich der Beschreibung von Dirk Peters, in dessen Stammbaum ich die meisten dieser Leute gefunden habe, entnehmen konnte. Nur empfinde ich diese ganzen Ritter irgendwie nicht richtig als „meine Vorfahren“, weil ja viele andere Genealogen das schon zusammengetragen haben.


    In Bezug auf interessante Ereignisse oder Bezüge habe ich mich vor einiger Zeit über einen interessanten Sohn eines Danziger Vorfahrens, Albrecht Giese (1445 – 1499) gefreut, nämlich Tiedemann Giese (1480 – 1550), der als Fürstbischof von Ermland dafür sorgte, dass das Bistum katholisch blieb. Besonders interessant aber war für mich, dass er eng mit Nikolaus Kopernikus befreundet war und von ihm seine Schriften und Unterlagen geerbt hat.
    Umso spannender fand ich es dann, als ich unter weiteren Vorfahren dieser Gegend einen Lucas Watzenrode (ca. 1400 – 1463) aus Thorn fand, dessen Tochter Barbara die Mutter von Nikolaus Kopernicus war, die andere Tochter, Christina, gehörte zu meinen Danziger Patrizier Vorfahren.


    Ich beschäftige mich nun mehr als früher mit der Geschichte dieser Städte, Danzig, Thorn und Elbing, ihren Problemen mit dem Ritterorden (ein Vorfahr, Konrad Letzkau, wurde 1411 als Bürgermeister von Danzig auf Befehl des Bruders des Hochmeisters bei einem „Versöhnungsmahl“ ermordet.) Es tauchen bei meinen Vorfahren doch oft interessante (oder wie in diesem Fall tragische) Ereignisse auf, aber manchmal würde ich noch lieber etwas über die vielen Frauen wissen, die einfach nur als NN in meiner Ahnenliste vorkommen...

  • Zitat

    Original von Hatch1906
    Hallo,
    meine bisherigen Spitzenahnen sind immerhin aus der 10. Generation. Es ist das Ehepaar Bartholomäus Derichsweiler (~1689 - ~1760), und seine Frau Catharina Küpfer (21.07.1695 - 21.11.1752) aus Dormagen, die am 24.02.1718 geheiratet haben.


    Ich denke, das ist schon ein recht respektables Ergebnis, und ich hoffe, auch auf anderen Zweigen noch so weit zu kommen. :D


    Heiko Issing


    Ja seit diesem Eintrag hat sich einiges getan. Über den Beitritt zur Gesellschaft für Familienforschung in Franken habe ich Kontakt zu einigen Mitforschern bekommen, die gemeinsame Ahnen mit mir teilen. Einer von Ihnen hat bereits grandiose Arbeit geleistet und halb Unterfranken katalogisiert. So bin ich - wenn auch nicht durch eigenes Tun heute wesentlich weiter.
    Meine Spitzenahnen (derer habe ich jetzt 2) stammen aus der 16. Generation und wurden um 1520 geboren.
    Ältestes belegbares Datum ist derzeit die Hochzeit des Johannes Baumgart mit der Dorothea Dauses am 10. Januar 1575.


    Schönen Gruß an alle,


    Heiko Issing

  • Hallo,
    mein Familienname ist Böhner.
    Meine Nachforschungen enden bei Johann Böhner 02.05.1884 in Bindlach geboren.
    Können Sie mir vielleicht weiterhelfen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Egon Böhner

  • Hallo Leute.
    Mein ältester Ahn bzw. Ahnin stammt aus dem Jahre 1548 aus dem Kirchenbuch Zilly ( Sachsen-Anhalt ). Ist allerdings errechnet, da die Kirchenbücher erst später angefangen haben. Gesichert ist hingegen das Beerdigungsdatum vom 17.07.1628. Eingetragen steht dort, gestorben mit 80 Jahren. Ob das genau so stimmt ist allerdings eine andere Sache. Leider ist nur der Vorname Judith bekannt. Der Nachname Oppermann ist also angeheiratet. Dafür ist der Vorname des Ehemannes nicht erwähnt. Kenne das sonst immer nur umgekehrt.
    Viele Grüße, Uwe.

  • So ein Ereignis wie rotraud kann ich natürlich nicht vorweisen =)


    Aber meine Ahnenspitze ist 1763 geboren und die 7. Generation.


    Hoffe natürlich das es bald weiter in die Zeit hineingeht.


    gruß, basti

  • Alles wirklich sehr beeindruckend, was Ihr alle so forsch forscht...


    Mein Spitzenahn ist Anna Martha Thal, die - 1656 in Herrenschwende geboren - im Jahr 1673 Hanß Wilding und damit in meine Ahnenlinie einheiratete und meine Stammmutter wurde (Einen Copulationseintrag, den ich noch immer nicht ganz entziffert habe, aber leider auch weder fotografieren noch scannen darf).


    Die Eltern der AM Thal (Martin Thal nebst seiner Frau Anna) habe ich dann nur noch als Namen.



    Gruß


    Ulli

  • Hallo,


    also meine ältesten Daten sind das Dorfschulzen-Ehepaar Hans Güldenpfennig und Lucia Schultze. Sie haben 1668 in Väthen/Tangerhütte(Sachsen-Anhalt) geheiratet. In der Dorfchronik wird erwähnt, dass 1540 Stephan Güldenpfennigk der Dorfschulze war, leider ist mir bis heute nicht gelungen die direkte Verbindung zwischen Hans und Stephan Güldenpfennigk zu belegen.-keine Kirchenbücher ;(
    Es ist aber anzunehmen, dass es sich bei Hans um einen Nachfahren von Stephan Güldenpfennigk handelt, da es nur eine Familie Güldenpfennig in Väthen gab.


    Viele Grüße


    Peggy

    Alles zerfällt zu Nichts, wird alt und stirbt und findet sein Ende.
    Menschen sterben, Eisen rostet, Holz verfault, Türme stürzen ein, Mauern zerbröckeln, Rosen verwelken.
    Auch Namen haben keinen Bestand über das Grab hinaus. Es sei denn, sie scheinen in den Büchern eines Gelehrten.
    Es ist die Feder, die den Menschen Unsterblichkeit verleiht.

    Master Wace - Roman de Rou


    http://www.ahnenforschung-sachsen-anhalt.de

  • Mein bisher ältester nachzweisender Vorfahre ist Bartholomaeus von Gairn, geb. um 1466 in Walddorf, Baden-Wuerttemberg.


    Der Name geht auf den 1383 erwähnten Hof Geren zurück, der zwischen Walddorf und Dörnach gelegen war. Dieser wurde aufgegeben und seine Fläche größtenteils von Walddorf aus bewirtschaftet.


    Den Nachweis dafür habe ich gefunden in der Festschrift zur 800 Jahrfeier von Walddorf. Dort wird sowohl der Hof als auch die Familie und deren Schreibweisen (Geren, Green, Geyern, Gairn) erwähnt.
    Ich war ziemlich verblüfft, weil ich lange an der Herkunft des Namens gerätselt hatte.

  • Hallo Clair,


    über die genauen örtlichen Gegebenheiten um Walddorf und den näheren Recherchen zum Familiennamen Geren kann ich natürlich nichts sagen. Dennoch möchte ich hier ein paar Überlegungen anfügen:


    Zunächst einmal losgelöst vom Sachstand der bisherigen Recherchen sollte man die möglichen Bedeutungen des Familiennamens untersuchen. Der Name kann zunächst einmal aus einem Rufnamen mit <ger> gebildeten worden sein <Gerhard usw.>.


    Zudem kann es sich hier um einen Wohnstättenamen handeln, der aus dem mittelhochdeutschen Wort <gere> im Sinne eines keilförmigen Acker- oder Flurstückes abgeleitet wurde.


    Letztlich könnte es sich hier aber auch um einen Herkunftsnamen zu dem Ort Gehren in Baden-Württemberg handeln.


    Nach den Schilderungen aus dem Beitrag gehe ich aber auch davon aus, daß in diesem Fall der Familiennamen tatsächlich auf die konkrete Wohnstätte zurückzuführen ist. Man sollte jedoch mit dem Schluß vorsichtig sein, daß nun alle in der Chronik benannte Namensträger auch miteinander verwandt sein müssen. Im 14. Jahrhundert war es noch durchaus üblich den Familiennamen nach Bedarf zu wechseln, was gerade bei den Wohnstättenamen zu tragen kam. Jeder Bauer, der das Anwesen übernahm, wurde auch mit diesem Hofnamen belegt. Ich weise in diesem Zusammenhang darauf hin, daß zu dieser Zeit die Bauern noch keine Grundherrn waren und die Anwesen neben dem Erblehen auch als normales Lehen vergeben werden konnte. Es war also nicht gesagt, daß der Grundherr das Anwesen nach dem Ableben eines Bauern auch an dessen Nachkommen weitergeben hatte. Zudem konnte der Grundherr bei Mißwirtschaft dem Bauern auch das Lehen wieder entziehen und an andere zahlungsfähige Interessenten weitergeben.


    Ob und wie nun eine Verbindung zum Bartholomäus von Gairn besteht, kann ich von dieser Stelle aus natürlich auch nicht beurteilen. Aus den oben benannten Gründen können aber hier völlig andere Umstände zur Namensfindung geführt haben. Die unterschiedliche Schreibweise kann auch gewollt geschehen sein und muß nicht zwingend in einem gemeinsamen Ursprung zu suchen oder auf das grammatikalische Verständnis zurückzuführen sein. Ich denke aber, daß diese Frage sicherlich schon konkret untersucht wurde oder zumindest sich noch klären läßt.



    Viel Spaß und Erfolg
    Reinhard
    :computer:

  • Hallo Clair,


    um auf Strobels Bezeichnung des "Ger" zu kommen,....
    ich stamme aus einer Familie mit Namen "Gerlach" und da definiert sich das Stück "Ger" als der "Speer" wie im Kreuzworträtsel immer wieder gefragt wird.
    Dem zufolge könnte eine Deutung dahingehen, ABER, Clair, wenn Du es genau, schnell und kostenlos wissen willst und das noch von Experten, dann schalte Dich am Mittwoch den 14.2.07 ab genau 20.45 Uhr auf dem Fersehsender MDR und dann in den Chat der Sendung "Namen auf der Spur"ein.
    Es muß unbedingt genau 20.45 Uhr sein, später ist alles überfüllt!
    Man muß fast bis zum Ende der Sendung und danach noch etwa eine Stunde warten, aber stell Deine Frage gleich nachdem Du dich eingeloggt hast, sonst kommt in der kürze keine Antwort!
    Du kannst natürlich auch anrufen und eine Frage stellen, aber ich denke das ist schon voll gefüllt.
    Die dritte kostenlose Variante wäre eine E-Mail an Prof. Hengst und sein Team und wenn Du Glück hast bekommst Du nach einer Wartezeit eine Antwort.


    Grüße von Maternus :D

    "Wissen ist Macht" (Heinrich Barth März 1850)
    Nüscht wissn, macht aba ooch nüscht! (der Berliner)
    Je mehr man weiß, desto weniger weiß man nichts! (Ich)

  • Mein ältester Ahn ist 1651 in Schwanefeld geboren und war "alter Kuhhirte". Aber leider bin ich nicht bei allen Ahnenzweigen schon so weit vorgedrungen. Beeindruckend, wie weit viele hier im Forum schon gekommen sind! Aber auch ich bin schon sehr stolz auf meine bisherigen Forschungen. Ich bin ja erst seit etwa 1 Jahr so intensiv dabei. Habe mich allerdings schon mit 17 Jahren brennend für diese Dinge interessiert, nur wenig Auskunft in der Familie erhalten. Meine Oma z. B. wusste nichts über ihre Großeltern. Damals war mir noch nicht bekannt, welche Forschungsmöglichkeiten man hat. Aber auch heute erlebe ich es immer wieder, wie verwundert ich angesehen werde, wenn ich ältere Verwandte nach Namen, Daten usw. von früher frage. Warum mich das denn so interessiere, sind doch alle tot. Und manch einer mag dann nichts erzählen.

  • Hallo Ihr suchenden,


    mein ältester Ahne ist Jerg Bosch so um die 1455. Geboren in Heldenfingen an der Brenz / Baden-Würtemberg.


    Meine Datenbank umfasst mittlerweile ca. 2700 Namen.


    Liebe Grüße von Jürgen :banana: