Adressbuch Winsen/Luhe 1926 (Stadt und Land)

  • Hallo,


    mir steht im Moment das Adressbuch Winden /L. und Umgebung zur Verfügung.


    Ortschaften:

    • Achterdeich mit Dierkshausen, Ashausen
    • Bahlburg, Borstel, Brackel,
    • Döhle, Drage, Drennhausen
    • Egestorf, Eichholz, Elbstorf, Evendorf, Eyendorf,
    • Fahrenholz, Fliegenberg,
    • Garlstorf, Garstedt, Gehrden, Gödenstorf
    • Handorf, Hanstedt, (Haßel zu Schierhorn,Haue zu Laßrönne), Heimbuch, Holtorf, Hoopte, Horst, Hunden
    • Inzmühlen,
    • Pr. Kirchwerder, Krümse
    • Laßrönne, Lübberstedt, Luhdorf, Luhmühlen,
    • Marxen, Maschen, Mover
    • Niedermarschacht, Nindorf,
    • Oelstorf, Ohlendorf, Oldershausen, Ollsen,
    • Pattensen, Putensen
    • Quarrendorf
    • Radbruch, Radbruchstorf, Ramelsloh, Raven, Rönne, Rolfsen, Rosenweide (Groß u. Klein) Rottorf, Roydorf
    • Sahrendorf (Sudermühlen ), Salzhausen, Sangenstedt, Scharmbeck, Schätzendorf, Schwindebeck, Schierhorn, Schwinde, Soderstorf, Stelle (Gut Fachenfelde), Stöckte, Stove,
    • Tangendorf, Thieshope, Thondorf (s. Wehlen) Tönnhausen, Toppenstedt
    • Undeloh
    • Vierhöfen
    • Weddermöde, Wehlen (mit Wilhelmshöhe,Wesel, Thondorf u. Meningen), Weihe, Wetzen, Wittorf, Wuhlendorf, Wulfsen,

    Wer eine Auskunft braucht ..... :thumbsup:


    Viele Grüße Uwe

  • gibt es noch weitere Adressbücher von Winsen Luhe vor 1926? Suche dort den Namen Lemmer, Meyer, Baumgarten, Freimuth die haben alle so um 1850 gelebt, gibt es eine Chance? Beim Stadtarchiv ist leider über diese Personen nichts bekannt, da die Unterlagen während des Krieges abhanden gekommen sind.


    Gruß Fiete ?(

  • Es gibt innerhalb der Harburger Adressbücher von 1860-1862 jeweils einen Teil "Winsen". Die Adressen bestehen allerdings nur aus Hausnummern, nämlich denjenigen, die von 1828-1894 gültig waren. Erst danach gab es ja straßenweise Numerierungen in Winsen (die erste 1894 - ca. 1959, und die jetzige, sowie in Einzelfällen weitere Besonderheiten). Um von den genannten Nummern zu den heute gültigen Hausnummern zu kommen, sind also jedesmal einige "Übersetzungsschritte" erforderlich. Dabei kann ich gern helfen. Die Harburger Adressbücher 1860-1862 sind z. B. in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg einzusehen, wo sie als Mikrofilm vorliegen. Originale stehen in der Gottfried-Wlhelm-Leibniz-Bibliothek Hannover.


    Des weiteren gibt es noch das Adressbuch der Stadt Winsen a. d. L. von 1910 und 1911 und das Adreßbuch für den Kreis Winsen (Stadt und Land) von 1912, 1914, 1926 und 1933 (bei letzterem: f. d. ehemaligen Kreis Winsen (Stadt und Land)). Kopien habe ich von den Jahrgängen 1910, 1912 und 1933.


    Es gibt ebenfalls ein Adressbuch für den Landkreis Harburg einschließlich Stadt Winsen und für die Stadt Buxtehude (1938 und 1950/51). Man kann diese in einigen Bibliotheken einsehen, ich habe jedoch nur das von 1938 als Kopie. Danach kam das Heimat-Adreßbuch Landkreis Harburg heraus (1962, 1965, 1969/70, 1972) Ich habe davon nur das von 1969/70. Hinsichtlich der übrigen verweise ich auf die einschlägigen Bibliotheken.


    Allgemein ist noch zu sagen, dass die Adressbücher des Kreises Harburg natürlich erst ab 1932 den ehemaligen Kreis Winsen und damit auch die Stadt Winsen mit umfassen. Vor dieser Zeit ist für Winsen entweder auf die städtischen Adressbücher oder aber auf diejenigen "für Stadt und Land" Winsen zurückzugreifen. Unter "Land" sind dabei alle Dörfer des ehemaligen Kreises Winsen zu verstehen, also die im östlichen Teil des heutigen Kreises Harburg (östlich der Seeve) liegenden. Die eingangs erwähnten Adressbücher der ehemaligen Stadt Harburg, die Winsen mit umfassen, sind in dieser Hinsicht eine Ausnahme. Man hat hier Winsen und Buxtehude wohl aus praktischen Gründen mit aufgenommen, obwohl sie politisch nichts mit Harburg zu tun hatten.


    Kurze Übersicht zum Verhältnis Winsen / Harburg: Bis 1885 Ämter Winsen und Harburg, seit 1867 jedoch zusätzlich ein "Kreis Harburg" für die Steuer- und Militärverwaltung, der beide Ämter sowie die beiden Städte umfasste. Die Städte Harburg und Winsen waren schon einige Zeit außerhalb der jeweiligen Ämter. Seit 1885 Stadtkreis Harburg, Landkreis Harburg (Sitz: Harburg) und Kreis Winsen (Sitz: Winsen), in welch letzteren auch die Stadt Winsen eingegliedert wurde. 1925: Wilhelmsburg wird aus dem Landkreis Harburg ausgegliedert und eigener Stadtkreis. 1927: Die Stadtkreise Harburg und Wilhelmsburg werden zum Stadtkreis Harburg-Wilhelmsburg zusammengelegt. 1932: Der Kreis Winsen wird an den Landkreis Harburg angeschlossen (Sitz: Harburg). 1937: Der Stadtkreis Harburg-Wilhelmsburg sowie einige Gemeinden des Landkreises Harburg werden an die Freie und Hansestadt Hamburg angegliedert, Sitz des Landkreises weiterhin Harburg, der auch den Namen behält. 1944: Provisorische Verlegung des Sitzes des Landkreises Harburg von Harburg nach Winsen. 1958: Offizielle Bestätigung dieser Verlegung. 1972: Angliederung einiger Gemeinden im Nordosten an der Elbe (vormals Kreis Lüneburg). 1974: Abtretung von Gemeinden im Osten an den Kreis Lüneburg und im Nordwesten an den Kreis Stade. Die Kenntnis dieser Zusammenhänge ist wichtig um beurteilen zu können, welche Orte in welchen Adressbüchern Berücksichtigung finden.


    Noch etwas für den "Heidjer": Das Dorf Over gehörte 1926 zum (alten) Landkreis Harburg, nicht zum Kreis Winsen. Das Dorf Mover (an der Ilmenau) lag damals im Kreis Winsen und ist daher im genannten Adressbuch zu finden. 1932 wurden beide Kreise zusammenglegt. Seitdem sind in den Adressbüchern für den Landkreis Harburg sowohl Over als auch Mover verzeichnet.

    10 Mal editiert, zuletzt von Winsenius ()

  • Hallo, ich weiß ich bin sehr spät dran! Wenn es Ihnen jedoch möglich ist, hätte ich gerne Auskunft zu dem Oberbriefträger Karl Wilhelm Ahlers. Da er 1926 verstorben ist, könnte es auch sein, dass nur seine Witwe verzeichnet ist: Marie Auguste Ahlers, geb Pliquett.
    Darüber hinaus suche ich einen Sohn aus erster Ehe Fritz Friedrich Hermann Bremer.


    Vielen Dank im Voraus für die Mühe


    Gruß


    H. Bremer

  • Hallo, auch wenn dein Angebot schon 3 Jahre alt ist, ich suche in Radbruch


    den Oberbrieftäger Karl Wilhelm Ahlers bzw. den Familiennamen Pliquett


    Gruß und Dank im Voraus


    HolgerBremeratgooglemail.com

  • Hallo vielen Dank für die schnelle Antwort,


    ja zwei Fragen habe ich noch und eine Bitte:


    welche Bedeutung hat die 25?


    und


    gibt es den Namen Bremer in Radbruch?


    Hier die Bitte: Ist es möglich einen Scan von der Adressbuchseite zu bekommen.


    Nochmals vielen Dank


    Bremer


    Gruß Bremer

  • Hallo Bremer,


    die 25 ist die Hausnummer - Straßennamen gab es damals in kleinen Ortschaften meist nicht.


    In Radbruch kommt der FN Bremer nicht vor, einzige Einträge:


    Evendorf (Kirche müßte Egestorf sein)


    Bremer, Friedrich, Altenteiler 3
    Bremer, Hermann, Höfner 3


    Borstel (Winsen /luhe)


    Bremer, Otto, Hofbesitzer 5
    #
    Winsen /Luhe


    Bremer, August, Hilfsweichensteller, Reherstr. 13


    Bremer, Katharine, Witwe, Bahnhofsstr. 63
    Bremer, Wilhelm, Fabrikarbeiter, Bahnhofsstr. 63


    Die Seite kann ich dir als Bild schicken.


    VG Uwe

  • Hallo Uwe,


    vielen Dank, Du hast mir sehr weitergeholfen. Ich hoffe, dass die Gmd Bardowiek mir sagen kann, welche Adresse heute für die Nr. 25 steht.


    Nochmals vielen Dank!


    Holger