Verbleib evang. Kirchenbücher bei kath. Gegenreformation

    Hallo Mitforscher,


    erstmal allen ein gesundes und erfolgreiches Forschungsjahr 2011.



    Wende mich an Euch mit der Bitte um Erkenntnis und Eure Erfahrungen.


    Was wurde aus den KB einer evangelischen Kirchgemeinde wenn dort im Zuge der Gegenreformation die kath. Konfession wieder eingeführt wurde?


    Konkret: Die Stadt Fladungen in Unterfranken war durch die Reformation schon lang evangelisch bis 1604 durch Bischof Julius im Zuge der Gegenreformation im Bistum Würzburg der dortigen Stadtgemeinde wieder ein kath. Pfarrer Johannes Molitor vorgesetzt wurde.


    Ab diesem Jahr erst liegen die KB im Bistumsarchiv in Würzburg vor.


    Man wird die vorherigen KB doch nicht als ketzerisches Machwerk verbrannt haben, oder?



    Wolfg.

    Dem Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern von 1928 ist zu entnehmen, dass das zuständige kath. Pfarramt Fladungen und das ev. Pfarramt Filke ist. Von Fladungen sind vorhanden: ~ 1604-1628 und ~, oo, # ab 1635. Von Filke sind vorhanden: ~ und # ab 1740, oo ab 1742. Von 1735 bis 1740 war zuständig Nordheim, von 1566 bis 1735 Willmars-Stettlingen. Mehr kann ich den Kirchenbuchverzeichnissen nicht entnehmen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer