Wie alt ist die älteste Archivalie in Eurem "Privatarchiv"?

  • Wie alt ist die älteste Archivalie in Eurem "Privatarchiv"? 52

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    6. 1250-1299 (1) 2%
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    10. 1450-1499 (0) 0%
    11. 1500-1549 (1) 2%
    12. 1550-1599 (3) 6%
    13. 1600-1649 (3) 6%
    14. 1650-1699 (1) 2%
    15. 1700-1749 (3) 6%
    16. 1750-1799 (6) 12%
    17. 1800-1849 (7) 13%
    18. 1850-1899 (12) 23%
    19. 1900-1949 (15) 29%
    20. 2000-2011 (0) 0%

    Hallo,


    ich rede nicht von Kopien, sondern Originalen! Wie alt ist die älteste Archivalie in Eurem "Privatarchiv"?


    Grüße, Daniel

    [b]"Stammgast" im Kirchenarchiv sowie Stadtarchiv Magdeburg und im LHASA (Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt)


    Mitglied: AGGM; AMF; GGG (NY); Volksbund; Compgen


    Meine Namensliste, interessante Geschichten rund um die Familie, sowie Biographien besonderer Vorfahren kann man meiner Homepageentnehmen.

  • Hallo zusammen,
    mich würde mal interessieren, was für Archivalien das so sind.Ich hab zum Beispiel ein Gebetbuch meines Urgroßvaters mit Namen und Daten der Familie von 1914. Ansonsten noch Postkarten und handbeschriftete Bilder aus dem 2 . Weltkrieg. Zählt das auch? Oder ist hier nur die Rede von Personenstandsurkunden?
    Liebe Grüße, jade

    FN Bednarzik, Borutta , Norra, Stoehr , Kreis Ortelsburg
    FN Pliska, Kreis Sensburg
    FN Krause,Kühnapfel, Schaffranneck, Kreis Osterode
    FN Küppers,Ringes, Essen, Krefeld , Veert NRW
    FN Günther in Ober-Mörlen, Kreis Friedberg, Hessen
    FN Meyer in Leopoldshall, Sachsen-Anhalt
    FN Otto,Lange in Weissenfels
    FN Güde,Berg in Jesberg,Hessen
    FN Dietrich,Braun,Golsong, Mueller,Reiss in Kusel, Pfalz
    FN Hildebrand,Levin,Loos in Annaberg-Buchholz, Erzgebirge
    FN Geilert in Döbeln , Sachsen

  • Hallo Jade,


    unter dem Begriff Archivalie fällt wohl ziemlich alles. Ein Stück vom Taschentuch deiner Urururururoma von 1700 genauso wie ein Gehstock vom Alturgroßvater :) Also gehört das Gebetbuch genauso wie die Karten dazu.


    Grüße Kai

  • Ihr lieben Privat-Archivare und -innen,
    seid doch bitte so nett, und klickt nicht nur die Epoche an, sondern schreibt auch einen kurzen Beitrag, um was es sich dabei handelt! Sonst platze ich vor Neugier. ;(
    Ich würde zum Beispiel unwahrscheinlich gerne wissen, was das alles für Sachen sind.
    Wenn ich nochmal genau nachgesehen habe, was mein ältestes Stück ist, mache ich das auch so, versprochen.
    viele Grüße
    Gisela


    PS zum Begriff "Archivalien" ich sehe das genau so wie Kai.

    Ein Jegliches Ding hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde
    Derzeitige Lieblingsbaustellen: GRUNER u. LINCKE, Sachsen, ab 1849 auch Schweiz. WURMSER von Schaffoltzheim, Bormio, Schweiz, Elsaß, Heidelberg. STREICHER, Ulm, 16. Jhdt. (Schwenckfelder). WERNBORNER, Hessen u.a.

  • Ja, wie Kai es beschreibt, ist es richtig.


    Um Giselas Wunsch zu entsprechen:


    Bei mir ist es die Dissertationsschrift meines 10xUr-Großvaters (Stammgroßvater) von 1670.


    Grüße, Daniel

    [b]"Stammgast" im Kirchenarchiv sowie Stadtarchiv Magdeburg und im LHASA (Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt)


    Mitglied: AGGM; AMF; GGG (NY); Volksbund; Compgen


    Meine Namensliste, interessante Geschichten rund um die Familie, sowie Biographien besonderer Vorfahren kann man meiner Homepageentnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von _daniel_ ()

  • Hallo zusammen,


    meine ältesten Archivalien im Privatarchiv sind sozusagen "Personenstandsurkunden": ein altes vergilbtes Papier aus dem Jahr 1925 mit einem Siegel vom Standesamt Stralsund, das die Heiratsbescheinigung meiner Urgroßeltern darstellt (Formular D des Standesamts; die sonst üblichen Kopien tragen ja immer ganz oben die Buchstaben A, B und C), dann ein Familien-Stammbuch meiner Großtante von 1938 und viele viele Bilder ab ca. 1910/15.


    Freundliche Grüße
    M. Böhme

    Dauersuche nach folgenden Namen:
    Bögel, Heckler, Petrich, Hainbuch
    :)
    Dauersuche in folgenden Orten:
    Magdeburg, Malchin, Vielbrunn, Kreis Znin, Kreis Wreschen, Mundelsheim, Raum Ostholstein
    :)
    Folgende Seite kann ich für Forscher in Bosau empfehlen: Bosau in Fakten
    :)
    Viele Grüße

  • Hallo Mitarchivare,
    mein ältestes Papier ist von 1763 und betrifft eine Hofteilung in Westfalen. Geteilt wurde 50:50 unter zwei Brüder, und zwar per Verlosung. Das Dokument wurde vom Verlosungsbeauftragten ausgefertigt, beschreibt die beiden Teile und protokolliert das Verlosungsergebnis.
    Viele Grüße
    Xylander

  • Grabstein von 1683 - ist aber nicht in meinem Privatbesitz, sondern steht an der Stiftsruine in Bad Hersfeld.


    "Angekreuzt" habe ich aber 1850-1899. Spontan fällt mir eine Gebrtsurkunde, ausgestellt im Jahr 1897 über eine Geburt im Jahr 1886 ein, die mich jedes mal aufs neue erfreut, wenn ich sie mir anschaue. Außerdem noch ein Baby-/KinderPHoto von meinem Urgroßvater, ca. 1875-1880 aufgenommen. Er schaut zwar aus wieder x-beliebige zweijährige Junge, aber trotzdem irgendwie ein schönes Bild...

  • Ich unterscheide nach Herzensnähe, nicht nach Alter, liebe FoMis.


    An erster Stelle stehen die Fotografien meiner Ahnen, die älteste so um 1865, dann kommt die von meinen lieben Großeltern geerbte Bibel , die ihnen zur Hochzeit 1910 überreicht wurde....."zum gesegneten Gebrauch dargeboten".


    Mein Augapfel ist jedoch das herrliche Hochzeitsgeschirr meiner nicht gekannten ostpreußischen Großmutter, das zur Hälfte vor der Flucht neben dem Wohnhaus vergraben wurde.
    Die andere Hälfte war weitsichtigerweise ausgelagert und dadurch gerettet worden.
    Sie wurde mein schönstes Hochzeitsgeschenk;
    und ....eigenartig......
    es ist, als ob dadurch ein unsichtbares Band zwischen mir und meiner ostpreußischen Familie, die sich sonntags an der festlich gedeckten Kaffeetafel traf, geknüpft wurde......


    lauramarie :)

  • Finde ich ja toll, dass ihr noch so alte "Dinge" von euren Vorfahren habt.
    In meiner Familie gab es bedingt durch Armut, Flucht und wohl wenig ausgeprägtem Sammlertrieb, leider keine früheren Erinnerungsstücke, geschweige denn Urkunden etc.
    Ich habe nur 2 Original Urkunden, 2 Taufscheine und eine Konfirmandenbescheinigung von 1911 bis 1942.
    Mit einigen Fotos sind das dann ( bisher) die ältesten Originale!

    Forsche nach folgenden Familiennamen:
    Lubitz/Uber(Neumark) , Pankonin/ Semerow/Semerau/Hannemann/Kriegel/Loeper/Wojahn (Posen/Westpreußen), Gryska/ Lossek/ Barczok/ Anspach/ Porombka und Cieslik ( alle Oberschlesien)

  • Meine ältesten Schätze sind ein Foto meiner Urgroßmutter von 1920. Damals war sie 18 Jahre alt und ist zusammen mit ihrem Bruder auf dem Foto. Danach folgt das Familienstammbuch meiner Urgroßeltern von 1926.

  • Hallo zusammen,


    meine ältestes und gleichzeitig wertvollstes Archivale ist ein Taufbrief mit Datum vom 9. Juni 1750. Er wurde als Talisman immer an die älteste Tochter weitergegeben und hat als eines von wenigen Besitztümern die Vertreibung aus Nordböhmen überstanden. Leider hat er auch über die Generationen entsprechend gelitten, weswegen ich ihn dieses Jahr aus konservatorischen Gründen zu einem Restaurator geben werde.


    [Blockierte Grafik: http://img11.imageshack.us/img11/1271/taufbrief17501vordersei.th.jpg] [Blockierte Grafik: http://img602.imageshack.us/img602/6114/taufbrief17502rueckseit.th.jpg]

    [font='Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif']Sachsen: Weßner, Kund, Heyne, Wadewitz, Graichen, Reinsdorf, Nestmann
    Thüringen: Kunze (Eisenberg), Heilmann (Altenburg, Meuselwitz)
    Nord- u. Mittelböhmen: Rosenkranz, Kohlschütter, Wend, Hanuschka, Nestmann, Sláma, Rubaš


    Meine Daten in GEDBAS: http://gedbas.genealogy.net/database/show/4963

  • Hallo zusammen,


    mit so einem Schätzchen wie Dirk kann ich leider nicht dienen. Meine ältesten Originalurkunden/Dokomente stammen aus der Zeit um 1840. Davon ist mir ein achtseitiger Pachtvertrag mit dem Fürsten zu Putbus/Rügen der interessanteste, aber mein Herz hängt an alten Brillen sprich Kneifern. Sie gehörten meinem 3xUrgroßvater und wurden irgendwie durch die Familie gereicht. Sie sind für mich was persönliches. Er hat sie getragen vor gut 150 Jahren.


    Lieben Gruß
    Lizzy

  • Hallöchen in der Runde,


    mein ältester Familienbesitz ist der Ehering meiner Ur-Ur-Urgroßmutter aus dem Jahre 1859. Er wurde umgearbeitet und mit einem kleinen Stein versehen.


    Zu meiner großen Freude schenkte meine Patentante mir diesen Ring zu meinem 18. Geburtstag, den ich seit dieser Zeit ständig trage. :P


    Eure Karin

  • Meine ältesten Matrikeln sind


    von Rasch eine Heiratsmatrike vom 15.Nov.1765,


    von Bröckeltr eine Geburtsmatrike vom 2.Sep.1787,


    und Gaberla eine Geburtsmatrike vom 11.Sep.1732




    Meine wichtigsten Schätze sind aber ein Hochzeitsfoto meiner Urgroßeltern vom 05.Jun.1899,


    ein Hochzeitsfoto meiner Großeltern von 29.Sep.1906 und eine Taschenuhr meines Ururgroßvaters


    .

  • Was bei mir wirklich das älteste Erbstück ist, weiss ich im Moment gar nicht.


    Aber für mich persönlich interessant sind z.B. die originalen Negative der Hochzeitsfotos meine Großeltern von 1931, welche noch auf Glas sind. Diese haben immerhin den Krieg und mehrere Umzüge überlebt.
    Und zu allem Glück fand ich in Frankfurt sogar noch einen Fotografen, der noch übver die Technik verfügte, davon Abzüge zu machen.
    Außerdem besitze ich einen Kleiderbügel von ca. 1900-1910 mit dem Werbeaufdruck des Herrenausstatters, welcher in einer familiären Nebenlinie betrieben wurde, bedruckt ist.
    Da es sich nicht um direkte Vorfahren handelt, wäre es interessant zu wissen, was dieser Kleiderbügel zu erzählen hat, schließlich hat er eine lange innerfamiliäre Reise hinter sich.


    LG Andrea

  • Ich glaube, mein ältestes Stück ist ein Tagebuch meiner Ahnin Friedrike Baer (1792 - 1852) in Danzig, das sie um die Zeit ihrer Hochzeit 1815 und später geführt hat. Es ist nicht unheimlich ausführlich, aber doch etwas sehr persönliches. Von ihr besitze ich auch eine kleine Ölstudie, eine Rose, die in unserm Schlafzimmer hängt. Diese Frau war die Schwiegermutter der Frau auf meinem Avatar, aber ich bin nicht sicher, dass die beiden sich kennengelernt haben, denn meine Ururgroßmutter lebte in Guben und meine Ururgroßmutter in Danzig...
    Von meinem Ururgroßvater (1812 - 1871) mütterlicherseits besitze ich seine fragmentarischen Memoiren in denen er seine Jugenderlebnisse beschreibt.
    Es gibt auch Zeitungsausschnitte und Briefe aus dem 19.Jahrhundert sowie zum Glück etliche Fotos, aber diese "Archivalien" sind mir die liebsten.