Glockner/Mallmann

  • Hallo Mahelene



    Hast Du schon mal auf den CD's der standesamtlichen Urkunden von Pfalzfeld (heute Emmelshausen) recherchiert?


    Die CD gibt (oder gab?) es für EUR 20 beim Standesamt der VG Emmelshausen. Braunshorn gehörte damals zum Amt Pfalzfeld (jetzt Emmelshausen), obwohl Braunshorn heute nach VG Kastellaun gehört.



    Falls nein, könnte ich da mal nachschauen.



    Gruss groveus

  • Hallo groveus,


    danke für die schnelle Antwort. Ich habe die Geburtsurkunde der Tochter gerade vom Standesamt in Emmelshausen bekommen. Ich wusste nicht, dass es eine CD gibt. Welchen Zeitraum deckt diese ab? Wenn es sich lohnt, frage ich nach, ob es diese CD noch gibt.


    Wenn du bitte die Daten der Eltern nachsehen könntest?


    Vierle Grüße


    Mahelene

  • Es gibt beim StA Emmelshausen sechs CDs:



    StA Pfalzfeld ca. 1816 bis 1850


    StA Pfalzfeld 1850 bis 1900


    StA Halsenbach ca. 1812 bis 1850


    StA Halsenbach 1850 bis 1900


    StA Gondershausen ca. 1815 bis 1850


    StA Gondershausen ca. 1850 bis 1900



    Presi EUR 20, zu beziehen bei M. Liesenfeld, Standesbeamter in VG Emmelshausen


    Erstere drei habe vorliegen zum Nachschauen.



    Gruss groveus

  • Hallo groveus,


    das ist ja toll.


    Könntest du für mich bitte die Daten von Peter Glockner und Margaretha Mallmann nachsehen? Dann weiß ich, ob die CDs für mich interessant sind.


    Das Familienbuch Halsenbach kann man downloaden. Ich weiß nicht, ob du das schon hast.


    Familienbuch Halsenbach


    Viele Grüße


    Mahelene


    unter Standard-Download ist das downloaden kostenlos

  • Hoi Mahelene



    Aus den Standesamtsunterlagen Pfalzfeld (jetzt Emmelshausen) sind bekannt:



    Geburtsurkunde Pfalzfeld 103/1889 :


    GLOCKNER, Anna


    * 25.11.1889 20:00 Uhr in Braunshorn,


    (als Randnotiz: ) + 22.12.1968 Braunshorn (Pfalzfeld 31/1968 )


    Eltern: Ackerer Peter Glockner, Braunshorn, rk und Margaretha Mallmann, ohne Geschäft, Braunshorn


    {Kopie der Originalurkunde auf CD Pfalzfeld 1851-1900}



    Heiratsurkunde Pfalzfeld 2/1874:


    GLOCKNER, Peter, 29j, Ackerer, geboren in Braunshorn (* 13.9.1844), wohnhaft in Braunshorn


    S.d. GLOCKNER Johann Nicolaus, Ackerer, Braunshorn und STEFFEN Maria Margaretha, Braunshorn, schon tot (+ 28.11.1866)


    oo civ. 5.1.1874 in Braunshorn


    MALLMANN, Margaretha, 20j, ohne Gewerbe, geboren in Ney (* 17.3.1853), wohnhaft in Ney


    T.d. MALLMANN, Peter, Ackerer, Ney und LIESENFELD Anna Maria, ohneGewerbe, Ney


    Anm.: Geburtsdaten der Brautleute und Todesdatum der Bräutigammutter in Heiratsurkunde unter den Quellen zitiert.


    {Kopie der Originalurkunde auf CD Pfalzfeld 1851-1900}



    Geburtsurkunde GLOCKNER Peter siehe Pfalzfeld 91/1844 {Kopie der Originalurkunde auf CD Pfalzfeld 1817-1850}


    Wohlmöglich findest Du auf dieser CD auch noch die Heiratsurkunde von dessen Eltern



    Die Mallmanns kommen aus Ney und ihre Daten müssten daher auf den CDs des StA Obergonderhausens zu finden sein, welche ich aber nicht vorliegen habe.



    P.S.: Hast Du evtl. auch noch die FB Bickenbach und Norath? Würde mich intererssieren.



    Gruss groveus

  • Hallo,


    toll, dass du die gesuchten Informationen hattest. Vielen Dank. Die gesuchten FB Bickenbach und Norath habe ich leider nicht.


    Ich hatte dir noch Angaben zur Familie Seus geschickt. Möchtest du da noch weitere Angaben?


    Viele Grüße


    Mahelene

  • Hallo, Familienbuch Beulich:


    versuche den Link doch über Google zu öffnen. Eingabe: Ortsfamilienbuch Beulich, : (PDF) Ortsfamilienbuch, alle Karteikarten


    Wenn es nicht klappt, melde dich noch einmal.


    Viele Grüße


    Mahelene


    Mein Programm zickt, ich bekomme die Unterstreichungen nicht weg!

  • Hallo,


    kleine Anmerkung zu den CDs -


    Ney gehörte nicht zur Bürgermeisterei Obergondershausen sondern zur Bürgermeisterei Halsenbach.


    Hier die Orte für die Bürgermeisterei Obergondershausen
    ab Herbst 1803: Obergondershausen, Niedergondershausen, Liesenfeld, Mermuth, Beulich
    zusätzlich ab 1816/17: Macken, Morshausen, Dommershausen, Eveshausen


    alle laufen bis 1900.


    Gruß
    Bärbel

  • Liebe Baerbel



    Danke für die Korrektur. Die Dörfer von jetzt VG Emmelshausen sind in der Tat kurios auf die Standesämter Pfalzfeld, Halsenbach und O'Gondershausen verteilt. Übrigens: für die Forscher, die Urkunden aus der französischen Zeit suchen: hier wurden die Eintragungen zum Teil in anderen Mairies vorgenommen, so z.B. Karbach/Hunsrück in Pfalzfeld und nicht - was plausibler wäre - in Halsenbach.


    Übrigens: die Zivilstandurkunden der französischen Zeit sind nicht auf den CDs der VG vorhanden, teilweise verfüge ich über Dezennaltabellen und Annualtabellen in Kopieform (bei Interesse an Auskünften bitte melden).



    Gruss groveus

  • Hallo Groveus,


    na ja, die Gegend war immer schon sehr speziell was Zugehörigkeiten zu Herrschaften/Herrschaftsbereichen usw. angeht. Eine ganze Reihe der Orte waren bis ins späte 18. Jh. sogar "dreiherrisch" - neben den anderen "kleinen" Herrschaften (z. B. Kleine - kleinste - reichsunmittelbare "Adels"häuser, Kirchen und Klöstern), die in den Dörfern natürlich auch ihre Besitzungen, Höfe, Pfründe und Leute hatten. Das beruht wahrscheinlich darauf, dass die Gegend seit dem Frühmittelalter "eigentlich" Königsland war und vom entsprechenden königsnahen Hochadel des Früh- und Hochmittelalters immer wieder verschiedene Schenkungen von Einkünften, Höfen usw. bevorzugt an Klöster oder Kirchen - später auch Lehen an Untergebene des damals niederen Adels bzw. der Ministerialität vergeben wurden.


    Die Herrschaftsverhältnisse bei uns waren in der frühen Neuzeit alles andere als "klar". Das mag kurios erscheinen - ist es auch - ist aber ein Jahrhunderte dauernder Prozess gewesen, der erst mit der französischen Eroberung (ca. 1793/1794 - offiziell dann 1798 mit Eingliederung in die Französische Republik) ein Ende fand. Erst danach werden Orte auch nach regionaler Nähe zu Verwaltungseinheiten zusammengefasst. - Die "gewissen Unterschiede" und Vorbehalte waren sogar noch in meiner Kindheit und Jugend (Mitte 1970er - 1980er Jahre) zu spüren. Heute sind die "Grenzen" in den Köpfen insoweit verschwunden, dass nicht mehr die alten Herrschaftsgrenzen die sozialen Kontakte prägen, sondern die durch den Straßenbau nach Ende des 2. WK geschaffenen "Konsumgruppen" - man fährt in die nächste Kleinststadt zum Einkaufen - sowie die "Grenzen" der Einzugsgebiete der Schulen.


    Übrigens sind auf der ersten CD der Oberbürgermeisterei Obergondershausen (Mairie Obergondershausen) durchaus die Personenstandsregister aus der französischer Zeit vorhanden. Zwischen Herbst 1803 und Mitte Februar 1814 sind alle Einträge auf Französisch. (In den ersten Jahren wird noch der Revolutionskalender benutzt.)
    Taggenau am 12.02.1814 wechselt bei den Einträgen der Mairie Obergondershausen die Sprache zwischen zwei Einträgen von Französisch auf Deutsch. Der erste Eintrag des Tages (Geburtseintrag von Anna Maria Führ aus Obergondershausen) ist in Französisch, die beiden anderen und nächsten Einträge des 12.02.1814 (Sterbeeintrag von Johann Wölbert aus Beulich und Geburtseintrag von Catharina Paulus aus Niedergondershausen) sind auf Deutsch.


    Kurze Zeit später (Ende Februar - Anfang März) begann in den damals 5 Dörfern der Mairie Obergondershausen eine Sterbewelle, die bis in den Frühsommer 1814 andauerte (Statistisch extrem hohe Sterbequote im Vergleich zu den Vorjahren). Worauf DAS wohl zurückzuführen war ;( ??? - Gerade bei einigen armen Familien (aber nicht nur bei denen) starben viele Angehörige - Kinder, Alte, aber auch Menschen in "den besten Jahren" zwischen 20 und 45.
    (Ich kenne übrigens die (Welt-) Geschichte und mache mir meine eigenen Gedanken, WAS DA wohl passiert sein könnte (in meiner Vorstellung davon kommen die "ach so tollen Preußen und ihre Armeen" nicht sooo gut weg. :thumbdown:) - (Die Preußen konnten wir übrigens noch nie leiden - da stehe ich in einer guten bäuerlich-rheinländischen Tradition mit meinem Uropa und meinem Opa - unterschätze die über Generationen gepflegte traditionelle rheinländisch-hunsrückische Anarchie nicht :D .)


    Grüße
    Bärbel

  • Hallo Baerbel


    Danke für deine wie immer sehr wertvollen und "gewürzten" Informationen. Gerne will ich sie auch noch präzisieren. Es gab zwischen der französischen und der preussischen Zeit, also etwa zwischen 1814/1815 und 1816 noch ein kleines Interregnum im Vorderhunsrück und an der linksufrigen Rheinschiene: viele Urkunden der Zivilstandesämter tragen einen Stempel der k.u.k. bayerisch-österreichischen Verwaltung (Sitz in Kreuznach), die bis zum Vollzug der Beschlüsse des Wiener Kongresses die Verwaltung dieser "befreiten" Gebiete übernahm. In meinen Unterlagen verfüge ich sogar über Urkunden unmittelbar nach der Befreiung durch die Blücher'schen Truppen (er setzte in der Neujahrsnacht 1813/1814 bei Kaub über den zugefrorenen Rhein), wonach es einem beurkundenden Zivilstandbeamten nicht möglich war, die staatsrechtliche Zuordnung seines Amtes in die Urkunde einzutragen, und er sich sichtlich bemühte, die sonst bis anhin auf français verfassten Dokumente neuerdings irgendwie auf Deutsch zu formulieren.


    Der Grund übrigens, warum die meisten StA-Urkunden 1814-1816 der StÄ Pfalzfeld und Halsenbach NICHT auf den Emmelshausen-CDs verfügbar sind, ist übrigens ihr sehr desolater Zustand. Ich habe einmal im LHA-KO, wo die Originale lagern, Einsicht genommen, und ihre Qualität ist wie das Durcheinander dieser Zeit. Was die einen bestenfalls als "unleserliches Geschmiere" interpretieren, ist für mich jedoch lebendige Geschichte : da war etwas gewaltig im Umbruch.


    Was mich aber noch weitaus mehr interessieren würde: ich habe Vorfahren, die in Boppard Januar bzw. Februar 1814 sterbebeurkundet wurden, und dieses z.T. in jungen Jahren. Hast du irgendwelche Quellen darüber, ob der ein oder andere allenfalls den "Scharmützeln" der Befreiung zum Opfer fiel? Deine Bemerkung, dass die Preussen keineswegs zimperlich mit den Vorderhunsrück-Rheinländern (denen ich mich mit einigen Linien übrigens auch sehr verbunden fühle) umgingen, lässt mich aufhorchen.


    Übrigens waren die Preussen auch in der Folgezeit alles andere als "heilig": Warum z.B. wurden die Landkreise so geschnitten, dass der Vorderhunsrück mit Galgenscheid und Boppard nach St. Goar in den Landkreis St. Goar (späteres Autokennzeichen "GOA") kam, obwohl sich Boppard als zentraler Ort eher angeboten hätte: Der Grund ist ganz einfach: Goar (lokalmundartlich "Gewehr") war als ehemaliger katzenelnbogischer Brückenkopf evangelisch, und trotz Reichsdeputationshautptschluss wollten die Preussen grundsätzlich nur alles evangelische fördern. Auch das Amt Pfalzfeld war im evangelisch geprägten Pfalzfeld domiziliert. In Boppard übrigens wurde in den 1820er Jahren mit grosser preussischer Unterstützung ein Prunkbau einer evangelischen Kirche gebaut. Katholiken, wie die meisten Einheimischen von Boppard und Galgenscheid, hatten plötzlich keinen Zugang mehr zu Ämtern wie Bürgermeistern, Schöffen, Lehrern etc.


    Gruss groveus

  • Hallo Groveus,


    das mit der Bevorzugung "protestantischer" Personen und Orte während der preußischen Zeit dürfte recht treffend sein. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, warum St. Goar unter preußischer Herrschaft zum Sitz des neu gegründeten Kreises wurde, aber da scheinst Du einen wichtigen Aspekt anzubringen. In früherer Zeit waren Boppard und auch Oberwesel weit wichtiger gewesen als "SanGewehr" (so nannten meine Großeltern noch St. Goar in Mundart. ;) ) - Oberwesel könnte in der Spätantike und dem "frühen" Frühmittelalter eine Rolle als Vorort gespielt haben. (Jedenfalls war Josef Heinzelmann da auf einer Spur - und hat sich in Oberwesel selbst damit keine Freunde mit gemacht. Ich selbst habe ihn als klaren Analytiker und gut wissenschaftlich arbeitenden Forscher kennengelernt, wenn er auch manchmal nicht ganz ... ähh ... "einfach" im Umgang war.)


    Was die Geschehnisse im Frühjahr 1814 angeht, habe ich jetzt keine Berichte oder so, sondern nur die reinen Sterbedaten aus fünf kleinen Vorderhunsrücker Dörfern. (Ich habe einfach nicht die Zeit in den Archiven zu forschen und muss mich erst mal mit dem, was ich hier habe (z. B. die Personenstandsregister der Bürgermeisterei Obergondershausen zufrieden geben.) - Es sind im ersten Halbjahr 1814 im Vergleich zu den vorangegangenen und nachfolgenden Jahren sehr, sehr viele Menschen gestorben. In den Jahren wurden alle Personenstandsfälle noch gemischt erfasst. 1813 waren es 107 Einträge im gesamten Jahr, davon 36 Sterbefälle (Jan - Dez.). 1814 wurden im Personenstandsregister erfasst: 112 Sterbefälle, 11 Hochzeiten und 34 Geburten. Davon starben 90 Personen in den ersten sechs Monaten 1814 - mit einem Schwerpunkt auf Februar bis April. Es handelte sich wie gesagt um fünf kleine Dörfer, die zusammen insgesamt keine 1500 Einwohner hatten. Das ist für mich schon ein Hinweis darauf, dass in diesem Frühling 1814 für die Bewohner der fünf Dörfer irgendetwas ganz entschieden schief lief.- Ich persönlich tippe stark auf Hunger und möglicherweise eine (oder mehrere) Infektionskrankheiten, die dem Hunger folgten und sich ihre Opfer in der geschwächten Bevölkerung suchten. - Reine "Kinderkrankheiten" wie Diphterie oder Masern, die durch das ganze 19. Jh. hindurch immer mal wieder in den Dörfern auftauchten und bei den Kleinen zwischen 2 und ca. 10 Jahren ihre Opfer fanden, würde ich mal ausschließen, da im Frühjahr 1814 Einwohner aller Altersgruppen starben - auch jüngere und potentiell widerstandsfähigere Jugendlichen und Erwachsene zwischen 15 und 40 Jahren.


    Bei einigen Familien starben zwei und mehr Mitglieder - aber so, dass ein direkter Zusammenhang durch eine schnell übertragene Infektionskrankheit nicht so wahrscheinlich ist. Da würde ich eigentlich einen kürzeren Zeitraum der Ansteckung und dem Tod der einzelnen Personen erwarten. Der extremste Fall ist die Familie eines Tagelöhners, die scheinbar im Laufe von zweieinhalb Monaten größtenteils ausgelöscht wurde: Eine Tochter (10 J.) starb Anfang Januar. Danach die Eltern (Mitte Januar und Anfang März) und im Anschluss noch 3 Kinder zwischen 4 und 18 Jahren bis Mitte März. Bei einer reinen Infektionskrankheit hätte ich schneller aufeinander folgende Todesdaten erwartet. Ich fürchte, dass die Familie wohl größtenteils verhungert ist. (Ein überlebender Sohn von 25 Jahren heiratete im gleichen Sommer. - Was für ein Leben :( .) Bei einigen anderen Familien deutet sich ähnliches an, ohne dass das entsprechende Ausmaß erreicht wird.


    Auch wenn ich die tatsächlichen Todesursachen nicht kenne (sie stehen in den Personenstandsregistern nicht dabei), ist das zeitliche Zusammentreffen (bzw. die zeitliche Abfolge) des Eintreffen und Durchzugs des preußischens Heeres im Januar 1814 und die folgende Sterbewelle in den Dörfern des rheinnahen Vorderhunsrücks interessant. In vielen - auch neuzeitlichen - Kriegen requirierten die Heere Nahrungsmittel in den Gebieten, durch die sie zogen. Ihre Anwesenheit bzw. ihr Durchzug brachte die "normale" Wirtschaft bzw. die "normalen, geregelten Abläufe" in den ländlichen Regionen durcheinander. - Das muss ja nicht unbedingt auf direkte kriegerische Auseinandersetzungen zurückzuführen sein. Ich gehe daher gar nicht von "Scharmützeln" in der Region aus. - Es hätte wahrscheinlich schon gereicht, den Bauern Teile ihrer Nahrungsvorräte zu "entwenden" und die normalen Abläufe (z. B. die Möglichkeit der Tagelöhner und einfachen Korbmacher und Kesselflicker zu wandern um ihren Lebenserwerb zu sichern) zu stören um eine Knappheit herzustellen, die zu Hunger führt und den armen Teile der Bevölkerung, die sowieso schon in prekären Verhältnissen lebten, den Rest ihrer Lebensgrundlage zu entziehen. Wenn zu Hunger noch Infektionskrankheiten dazu kommen (was im Frühjahr nicht so selten ist - Infektionskrankheiten mein ich) dann sterben die Leute schneller.


    Was es genau im Frühjahr 1814 war, weiß ich nicht, aber die zeitlichen Zusammenhänge sind auffallend und die wirtschaftliche Lage war für viele Vorderhunsrücker in der Zeit schon ohne Krieg und Heerzüge ziemlich prekär.


    Soviel für heute


    Grüße
    Bärbel